Der adh hat deine Wege ja bereits einmal gekreuzt: Welchen Tätigkeiten bist du bei deiner ersten beruflichen Station im adh nachgegangen?
Im Juli 2015 begann mein Weg beim adh als Sachbearbeiterin im Bildungsbereich. Damals habe ich die Elternzeitvertretung für Sylvie Krüger übernommen und das Bildungsreferat unter anderem bei der Organisation verschiedener Seminare, Netzwerktreffen und Gremiensitzungen unterstützt. Zum Glück war meine Zeit beim adh aber mit Sylvies Rückkehr nicht zu Ende, sondern wurde im Rahmen des Projekts „Bewegt studieren – Studieren bewegt!“, das seit 2016 in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) besteht, weitergeführt. Bis 2019 habe ich dann, zusätzlich zu den Tätigkeiten im Bildungsreferat, die Koordination zwischen adh, TK und den Projekthochschulen übernommen.
Wie hast du den Verband als Arbeitgeber wahrgenommen und was hat dich motiviert, dich nun auf die Stelle der Büroleitung zu bewerben?
Ich habe den adh als Chancengeber erlebt. Als ich mich auf die Stelle im Bildungsreferat beworben habe, hatte ich relativ wenig Berufserfahrung. Aber der adh hat es mir ermöglicht, mich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln beziehungsweise weiterzubilden.
Die Zusammenarbeit im Team des Bildungsreferats war immer geprägt von Offenheit, Wertschätzung und gegenseitiger Unterstützung. Deshalb konnte ich mir eine erneute Tätigkeit mit Benjamin Schenk als direktem Vorgesetzten sehr gut vorstellen. Aber auch referatsübergreifend wurde Teamwork stets großgeschrieben. Mit einigen ehemaligen Kolleginnen treffe ich mich auch heute noch privat.
Wie hast du das Wiedersehen mit deinen alten und neuen Kolleginnen und Kollegen erlebt?
Auf das Wiedersehen habe ich mich total gefreut. Ich wurde in der Geschäftsstelle sehr herzlich empfangen.
Die neuen Kolleginnen und Kollegen habe ich als sehr freundlich, offen und engagiert erlebt. Das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der adh-Geschäftsstelle wird hier noch immer durch verschiedene kleine, aber auch größere Aktionen gefördert, die aber nicht von oben vorgegeben, sondern von den Mitarbeitenden initiiert werden. Aktuell wird beispielsweise eine Kollegin, die aus einem anderen Bundesland stammt, in die Vorzüge hessischer kulinarischer Spezialitäten eingeführt. Davon profitiert beim gemeinsamen Mittagessen die gesamte Geschäftsstelle. So etwas finde ich großartig und das spricht meiner Meinung nach für den Zusammenhalt im Team.
Zu den Kolleginnen und Kollegen aus der Hochschulsportlandschaft hatte ich bisher noch nicht viel Kontakt. Das liegt vor allem daran, dass mein Arbeitsstart in den Osterferien lag. Aber ich habe gesehen, dass auch hier noch viele mir bekannte Namen und Personen engagiert sind. Ich freue mich darauf, zu erfahren, wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen ist.
Welche Erfahrungen konntest du auf deinem bisherigen Berufsweg sammeln, die dir für den neuen Aufgabenbereich zugutekommen?
Im Jahr 2019 habe ich als Jugendreferentin und Referentin für Breiten- und Freizeitsport beim Deutschen Volleyball-Verband angefangen. Dort konnte ich vor allem durch die Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Deutschen Volleyball-Jugend (dvj) und verschiedenen Ausschüssen weitere Erfahrungen im Umgang mit ehrenamtlichen Gremien sammeln. Zu meinen Aufgaben gehörte unter anderem auch die Organisation der dvj-Vollversammlung. Diese ist zwar quantitativ nicht mit der des adh vergleichbar, bietet aber viele Parallelen, die ich mir für die Abwicklung der adh-Vollversammlung im November zunutze machen kann.
In meinem kurzen beruflichen Ausflug außerhalb des Sportverbandsbereichs war ich als kaufmännische Angestellte in einer Eventtechnik-Firma tätig und habe dort mein Wissensspektrum um vorbereitende Buchhaltung und Personalmanagement erweitert. Dadurch verstehe ich jetzt die Hintergründe zu vielen Entscheidungen besser und kann dem Finanzreferat so hoffentlich effizient zuarbeiten.
Was sind deine Aufgaben und gibt es Projekte, auf die du dich besonders freust?
In meinem neuen Aufgabenbereich finde ich vor allem das breite Themenspektrum interessant. Man erhält im Generalsekretariat einen Einblick in alle verbandsrelevanten Vorgänge und Entscheidungen. Mir hat außerdem schon immer die Gremienbetreuung gefallen und besonders die zugehörige Veranstaltungsorganisation Spaß gemacht.
In einem Satz: Was macht den adh deiner Meinung nach aus?
Für mich ist der adh ein moderner Verband, der Meinungen wertschätzt und Kritik annimmt, der Trends aufgreift und als Interessensvertreter seine Zielgruppen fördert.
Welchen Bezug hast du zum (Hochschul-)sport?
Ich habe an der TU Darmstadt Sportwissenschaft studiert und bin in diesem Zusammenhang immer wieder mit dem Hochschulsport in Kontakt gekommen. Außerdem habe ich etwa 20 Jahre lang semi-professionell Volleyball gespielt.