Sechs Titel waren in Göttingen zu vergeben, denn mit Degen, Florett und Säbel waren jeweils Männer und Frauen angetreten. Dass am Ende alle Titel an unterschiedliche Hochschulen gingen, unterstreicht die Breite im deutschen Hochschulfechten. Mit dem Degen siegten Horant Kummer (Uni Würzburg) und Lisa-Marie Löhr (Uni Düsseldorf). Die Florett-Titel gingen an Paul-Luca Faul (Uni zu Köln) und Luca Holland-Cunz (Uni Mannheim). Leon Schlaffer (TH Köln) und Lena Stemper (Uni Heidelberg) sicherten sich die goldenen Siegernadeln mit dem Säbel.
Gemeinsam mit adh-Disziplinchef Robert Schmier war das Sportreferat Göttingen für Planung und Organisation der DHM verantwortlich und wurde von den Teilnehmenden ausdrücklich für das Engagement gelobt. „Unser Team hat bestens funktioniert, sodass diese DHM auch uns als Ausrichter, sehr viel Spaß gemacht hat,“ resümierte Anna Gräb vom Sportreferat der Universität Göttingen. Die spannende Atmosphäre und der reibungslose Ablauf sorgten dafür, dass sich sowohl erfahrene Fechterinnen und Fechter als auch Newcomer auf der Bahn wohlfühlten.
Blick in die Zukunft
Mit der DHM Fechten hat Göttingen einen starken Impuls für das Hochschulfechten in Deutschland gesetzt. Die nächste Herausforderung wartet bereits: Viele Siegerinnen und Sieger fiebern den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games entgegen, die für einige die Möglichkeit bieten, internationale Erfahrung zu sammeln. Die Deutsche Hochschulmeisterschaft hat eindrucksvoll gezeigt, dass sportliche Höchstleistungen mit großer Begeisterung einhergehen.
Der eigens zur diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaft angereiste neue Präsident des Deutschen Fechterbundes, Benjamin Denzer aus Tauberbischofsheim, zeigte sich beeindruckt sowohl von dem großen Teilnehmendenfeld, als auch von der sportlichen Qualität der Wettkämpfe: „Das Sportreferat der Universität Göttingen und die Fechtsparte des Göttinger Hochschulsports hat mit der Austragung dieser Deutschen Hochschulmeisterschaft im Vorgriff auf die FISU Games im kommenden Jahr in der Region Rhein-Ruhr zweifellos hohe Maßstabe gesetzt. Die tadellosen Bedingungen vor Ort, die familiäre Atmosphäre und der reibungslose Turnierablauf unter der Leitung von adh-Disziplinchef Robert Schmier werden uns Fechterinnen und Fechtern daher sicher noch lange und positiv in Erinnerung bleiben.“
Alle Ergebnisse der DHM Fechten 2024.