Der Europäische Hochschulsportverband, European University Sports Association (EUSA), bietet Hochschulen in Europa zahlreiche internationale Wettkampfvergleiche und Meisterschaften an. Die Qualifikation der Hochschulteams und Einzelstartenden erfolgt bei den nationalen Hochschulmeisterschaften der jeweiligen Sportart. Zumeist qualifiziert sich das Siegerteam zur Teilnahme an den Europäischen Wettbewerben des Folgejahres.
Ab 2012 werden in den ungeraden Jahren für jede Sportart einzelne Europäische Hochschulmeisterschaften (EUC) ausgetragen. In den geraden Jahren finden dann zentral an einem Ort die EUSA-Games (EUG) statt und dort werden Wettkämpfe in mehreren verschiedenen Sportarten durchgeführt.
Die Wettbewerbe der EUSA bieten Hochschulen eine großartige Möglichkeit, sich auf internationalem Wettkampfparkett zu präsentieren, denn im Gegensatz zu Studierenden-Weltmeisterschaften und Universiaden werden keine Nationalteams gebildet, die Deutschland repräsentieren, sondern die Aktiven verbleiben in ihrem Hochschulteam und vertreten in erster Linie ihre Hochschule.
Eine Übersicht über die Austragungsorte und die Medaillenlisten gibt es auf Wikipedia.
Der Verband EUSA wurde im Jahr 1999 von 25 nationalen Hochschulsportverbänden in Wien gegründet, heute umfasst er 47 Mitgliedsnationen. 2001 startete die EUSA mit gerade mal zwei Europäischen Hochschulmeisterschaften ihr Wettkampfprogramm. Mittlerweile ist die Veranstaltungsliste auf über 20 Meisterschaften angewachsen.
Ursprünglich waren die EUSA-Games und die Europäischen Hochschulmeisterschaften vor allem für Mannschaftssportarten vorgesehen. Im Laufe der Zeit fanden aber auch immer mehr Einzelsportarten wie Taekwondo, Judo, Karate oder Schwimmen in das Wettkampfprogramm der EUSA.
Weitere Informationen können Sie der EUSA-Website entnehmen.