Die FAQ zum Restart des Hochschulsports beinhalten eine Sammlung von Fragen, mit denen sich die Hochschulsporteinrichtungen in der COVID-19-Pandemie auseinandersetzen mussten und immer noch müssen, um eine schrittweise Rückkehr zum analogen Sport an den Hochschulen zu ermöglichen. Sie sind als Nachschlagewerk gedacht, als Beispiele für gute Praxis und sollen allen eine Hilfestellung bieten, die sich aktuell und in Zukunft mit diesen oder ähnlichen Fragen auseinandersetzen.

FAQ zum Restart des Hochschulsports

  • An welchen Empfehlungen habt ihr euch in eurem Bundesland/eurer Stadt orientiert?

    FU Berlin: Wir orientieren uns an Vorgaben der Senatsverwaltung und der Hochschulleitung/Empfehlungen vom Landessportbund und den Fachverbänden/Empfehlungen RKI.

     

    TU Cottbus: An der Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg in den jeweiligen Fassungen.

     

    TU Dortmund: Wir haben uns zunächst an die allgemeingültigen Empfehlungen orientiert. Darüber hinaus hat die Uni aber sehr strikte Regelungen, denen wir uns beugen musste.
    Diese Weichen stark von den allgemeinen Empfehlungen ab.

     

    HS Emden/Leer: Robert-Koch-Institut/Vorgaben der Städte Emden und Leer/Land Niedersache.

     

    KIT Karlsruhe: An den Empfehlungen/Verordnungen der Landesregierung und des KIT.

     

    Uni zu Köln: CoronaSchVO, NRW, Auflagen Uni-Kriesenstab.

     

    TU München: An der Hygieneschutzverordnung der Staatsregierung Bayern.

     

    Uni Münster: Land NRW, Stadt Münster (Sportamt und SSB), Fachverbände, Uni-Corona-Krisenstab.

     

    Uni Oldenburg: An den Empfehlungen des Landes Niedersachsen, des DOSB und an denen der Sportverbände.

     

    Uni Osnabrück: Aktualisierter Stufenplan der Niedersächsischen Staatskanzlei  „Neuer Alltag in Niedersachsen“ (Stand: 22. Mai 2020), Infos aus Videosprechstunden des Stadtsportbundes Osnabrück, LSB Empfehlungen bei der Wiedereröffnung des Sportbetriebs im Rahmen der COVID-19-Pandemie: Ein Wegweiser für Vereine, Empfehlungen des adh zur Wiederaufnahme des Hochschulsportbetriebs im Rahmen der Corona-Krise.

     

    Uni Potsdam: Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg, Richtlinien des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Richtlinien und Handlungsempfehlungen für den Trainingsbetrieb in Zeiten des Coronavirus des Stadtsportbundes Potsdam, Empfehlungen des Landessportbundes, Richtlinien der Universität Potsdam, DOSB-Leitplanken.

     

    Uni Stuttgart: Corona-Verordnung der Landesregierung, Informationen zum Coronavirus der Landeshauptstadt Stuttgart, Corona-Newsticker Universität Stuttgart, Hygienekonzept Universität Stuttgart, Sportartenspezifische Übergangsregeln der Spitzensportverbände (DOSB). 

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    DOSB/Landessportbund Hessen/Empfehlungen der einzelnen Sportfachverbände/ Sportkreis.

     

    Bisher an noch keinen, da der Hochschulsport von der Hochschulleitung für das Sommersemester 2020 auf Eis gelegt wurde und für das Wintersemester erst ein neuer Beschluss verfasst werden muss. Es sind so gut wie keine Studenten in der Stadt, die Hallen der Schulen sind geschlossen und über eine eigene Halle verfügen wir nicht. Generell orientiere ich mich gerne an den allgemeinen Empfehlungen des Bundeslandes als auch an den angrenzenden Regierungsbezirken.

     

    Wir orientieren uns an den Abstands- und Hygieneregeln, Öffnung kommunaler Sportstätten, Erlaubnis der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs für Vereine/Allgemein: sehr zurückhaltendes Vorgehen – stufenweise Erweiterung der Angebotsstruktur (Instagram-Clips, Downloadangebote, Livestream, Hybridkurse, Outdoor-Angebote kontaktlos ab 25.5.2020, Indoor-Angebote kontaktlos und atemextensiv ab 2.6.2020, Sommerexkursionen (Klettern, MTB, Windsurfen) nur in Deutschland mit Zeltübernachtung und eigener Anreise geplant ab Juli 2020 /Verzicht auf jegliche atemintensive Sportarten indoor, Nutzung von größtmöglichem Platzangebot in den Sportstätten, derzeit nur Tischtennis und Badminton Einzel indoor mit 4 Personen auf einem Hallenfeld, alle weiteren Sportarten outdoor.

  • Welche Handlungsleitfäden/Hygienekonzepte/Verhaltensregeln gibt es an der Hochschule bereits oder sind in der Entstehung?

    FU Berlinhttps://www.fu-berlin.de/sites/gpr/news/20200525_Rahmenhygieneplan_Praesenzbetrieb.pdf

     

    TU Cottbus: Pandemie-Handlungsleitlinien der BTU Cottbus- Senftenberg, Hygiene-Konzept der ZE Hochschulsport.

     

    TU Dortmund:Es gibt ein allgemeines Hygienekonzept welches aber nur sehr ansatzweise auf den Sport zu übertragen ist. Daher habe ich mich an anderen Konzepten aus dem organisieren Sport/ Hochschulsport orientiert.

     

    HS Emden/Leer: Fertige Konzepte auf der Grundlage des Robert-Koch-Instituts/Vorgaben der Städte Emden und Leer/Land Niedersache.

     

    KIT Karlsruhe: http://www.kit.edu/kit/25911.php

     

    Uni zu Köln: detaillierte Auflagen der Uni Köln https://portal.uni-koeln.de/coronavirus

     

    TU München: Jede Menge allgemeine Anleitungen und Konzepte sowie sportartspezifische Konzepte für die Aufnahme der sportpraktischen Lehre der Fakultät.

     

    Uni Münster: Uni-Empfehlungen, Empfehlungen der Fachverbände, Stadt, SSB.

     

    Uni Oldenburg: Nutzung Fitnesszentrum, Nutzung Freiluftanlagen; im Antragsverfahren: Nutzung Sporthallen; noch nicht absehbar: Nutzung Schwimmbad.

     

    Uni Osnabrück: Neben den allgemeinen Verhaltensregeln (RKI) werden von verschiedensten Bereichen Hygienekonzepte/Sicherheitskonzepte erstellt. Die sind aber nicht für die Hochschulöffentlichkeit, sondern werden in der Regel der Hochschulleitung und dem Gebäudemanagement zur Freigabe der Raumnutzung vorgelegt.

     

    Uni Potsdam: Pandemieplan der Universität, Vereinfachte Homeoffice-Regelungen, Hygienekonzept der Sportwissenschaft, selbst erstellte Hygienekonzepte für Outdoor- und Indoorkurse, Fitnessstudio & Massage, Verhaltensregeln für Teilnehmende & Übungsleitende.

     

    TH Rosenheim: Wir haben nur das Schreiben (5.BaylfSMV) als Vorgabe erhalten.

     

    Uni Stuttgart: Hygienekonzept der Universität Stuttgart (gültig bis 31.10.2020). 

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Es gibt solche bereits für den Betriebssport und natürlich an anderen Stellen jenseits des Sportes, in Laboren, Mensa usw.

     

    Selbst erstellte Leitfäden für die Durchführung und Teilnahme am Hochschulsport für Übungsleitende und Teilnehmende, Handlungsanweisung für Lehrende/ allg. Hygienekonzept der Hochschule.

     

    Wir haben für jede Sportart und jede Sportstätte ein eigenständiges Konzept entworfen und der Unileitung zur Genehmigung vorgelegt.

  • Welche Einrichtungen können bei der Konzepterstellung unterstützen?

    Die Word Cloud gibt einen Überblick über die genannten Antworten. Wird ein Begriff groß dargestellt, wurde er oft genannt.

  • Welche Einrichtungen können bei der Umsetzung unterstützen?

    Die Word Cloud gibt einen Überblick über die genannten Antworten. Wir ein Begriff groß dargestellt, wurde er oft genannt.

  • Welche Erfahrungen habt ihr im Umgang mit eurer Hochschulleitung bzgl. dem „Restart“ gemacht?

    FU Berlin: Der Restart stellt eine hohe Belastung dar, die Hochschulleitung ist mit vielen anderen Dingen beschäftigt. Wir bekommen Unterstützung bei konkreten Vorschlägen, die auf gesetzlichen Vorgaben beruhen.

     

    TU Cottbus: Sehr zurückhaltende Hochschulleitung in allgemeinen Präsenzfragen, wohlwollende Unterstützung beim Online-Sport.

     

    TU Dortmund: Die Hochschulleitung ist extrem vorsichtig. Da es ein Betretungsverbot an der Uni für Studierende gibt war die Frage, warum man „Freizeitsport“ vor Ort anbieten soll.
    Durch gute Argumente konnte die Hochschulleitung überzeugt werden.
    Am Ende war es auch wichtig, dass die Sportwissenschaft wieder vor Ort starten wollte / konnte.

     

    HS Emden/Leer: Kurze Dienstwege, abwägen der Gefahren, Wertschätzung und Verständnis.

     

    KIT Karlsruhe: Sie sehen den Hochschulsport als nicht unbedingt ausführbar und untersagen momentan jedes Angebot.

     

    Uni zu Köln: Sehr restriktive Handhabung der behördlichen Auflagen, teilweise zusätzliche Auflagen.

     

    HS Magdeburg-Stendal: Offen und unterstützend. Erarbeitung eigener Vorschläge und Konzepte immer willkommen. Sehr vertrauensvoll.

     

    TU München: Bei den leicht umsetzbaren Sportarten wie Tennis, Golf schnelles Durchwinken nachdem wir Absicherung beim Gesundheitsministerium eingeholt hatten.

     

    Uni Münster: Uni-Krisenstab war besonders vorsichtig. Klare Priorisierung für Lehre und Forschung.

     

    Uni Oldenburg: Antragsverfahren: alles sehr langsam, z.T. Engpässe bei der Prüfung durch die Arbeitssicherheit, Präsidium hat die letztendliche Entscheidung. Vereine in Oldenburg waren viel schneller in der Umsetzung von Freigaben. Der Lehre wird Vorrang zugeordnet (gewissermaßen auch verständlich); Bei uns ist dazu eine Abstimmung mit dem Institut für Sportwissenschaft notwendig.

     

    Uni Osnabrück: Nach Vorlage unseres Konzepts hohe Bereitschaft zur Realisierung, obwohl nach wie vor die Vermeidung von Infektionsrisiken für Universitätsangehörige höchste Priorität hat.

     

    Uni Potsdam: Immer in enger Abstimmung mit dem Krisenstab bei der Umsetzung und Anwendung der Eindämmungsverordnung des Landes für den Hochschulsport. Das Abwarten einer hochschulinternen Entscheidung ist immer notwendig, auch wenn das Land bereits Lockerungen zulässt.

    Uni Stuttgart: Kein direkter Kontakt zur Hochschulleitung, nur über Krisenstab. Hochschulleitung sehr zurückhaltend und passiv mit Entscheidungen.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Bisher noch keine Unterstützung, da für das Sommersemester 2020 der analoge Hochschulsport abgesagt wurde und der Restart erst für das Wintersemester in Betracht gezogen wird.

     

    Sehr vorsichtig, auch Einwände in spez. Sportarten (wie Ballsport) geäußert, aber befürworten den Restart.

     

    Sehr positive Erfahrungen. U.a. Einbindung in den Krisenstab, gute Reputation aufgrund früher virtueller Angebote im Fitness- und Gesundheitsbereich sowie beim Pausenexpress ab KW 12, Problemlose Genehmigung der beantragten Kurskonzepte mit transparenten Regelungen.

  • Welche Erfahrungen habt ihr im Umgang mit den zuständigen Stellen innerhalb der Hochschule (Hygienebeauftragte usw.) gemacht?

    FU Berlin: Es herrscht eine hohe Arbeitsbelastung, trotzdem hilfreiche und lösungsorientierte Herangehensweise.

    Bisher haben wir nur eine gute Zusammenarbeit verzeichnen können. Schnell und zuverlässig.

     

    TU Dortmund: Sehr vorsichtig aber durchaus kooperativ.
    Bei Fragen haben sie uns unterstützt. Dazu konnten wir diverses Material über diese Institution bekommen.

     

    HS Emden/Leer: Schneller Support und Hilfe.

     

    Uni zu Köln: Gute und schnelle Kommunikation mit dem Uni-Krisenstab.

     

    TU München: Sicherheitsabteilung prüft sehr lang und ausgiebig.

     

    Uni Münster: Sehr gute Kooperation mit der Arbeitssicherheit.

     

    Uni Oldenburg: Konzepte wurde relativ problemlos akzeptiert, Bearbeitungszeit war aber lang; Präsidium handelt eher konservativ (der Präsident ist ein Mediziner).

     

    Uni Osnabrück: Hohe Bereitschaft zur Unterstützung. Aktuell besteht aber dort natürlich eine hohe Arbeitsbelastung.

     

    Uni Potsdam: Guter und schneller Austausch mit den zuständigen Kolleg*innen innerhalb der Sportwissenschaft und der Arbeitssicherheit. Die erstellten Hygienekonzepte und Verhaltensregeln wurden ausgetauscht und abgestimmt.

     

    TH Rosenheim: Hier wird nichts zur Verfügung gestellt, nachdem wir keine eigenen Sportstätten haben.

     

    Uni Stuttgart: Sehr hilfsbereit, aber „machtlos“ im Zuge des Restarts.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Gute Erfahrungen mit der Abt. Arbeitssicherheit, trotz Überlastung dieser Abteilung im Moment.

  • Welche Unterstützung erhaltet ihr als Hochschulsport-Einrichtung in der („Restart“-) Organisation eines Hochschulsport-Angebotes während „Corona“?

    KIT Karlsruhe, Uni Münster, TH Rosenheim: Bisher sind wir auf uns alleine gestellt.

     

    Uni zu Köln: Gute Unterstützung durch IT und Rechtsabteilung.

     

    Uni Oldenburg: Seitens der Hochschule haben wir Zusagen zur finanziellen Unterstützung erhalten. Zuständiger Vizepräsident unterstützt uns in den Argumentationen im Präsidium.

     

    Uni Osnabrück: Beratung, Infomaterial, Beschilderung, Desinfektionsmittel.

     

    Uni Potsdam: Immer in enger Abstimmung mit Sportwissenschaft und Arbeitssicherheit.

     

    Uni Stuttgart: Seitens der Hochschule wenig bis keine Unterstützung, Hochschulkommunikation hilft bei Streuung der Informationen (z.B. Schließung Sportanlagen); ansonsten Austausch mit den Hochschulsporteinrichtungen innerhalb des hspBW.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Keine Unterstützung, nur indirekt über Vernetzung innerhalb der zuständigen Stellen in der Hochschule.

     

    Unterstützung nur bei Nachfragen an den Krisenstab und Abt. Arbeitssicherheit.

  • Wie kann die Einhaltung der Auflagen durch die Teilnehmenden kontrolliert werden?

    FU Berlin: Durch die Kursleitung und die Hallenwarte; Teilnehmende versichern mit ihrer Anmeldung, dass sie die Regeln einhalten.

     

    TU Cottbus: Indem wir auf das Verantwortungsbewusstsein sowohl der TN als auch der Kursleitenden setzen.

     

    TU Dortmund: Manpower! Hier geht es vor allem um eine gute Aufklärung und Informationspolitik im Vorfeld.
    Wir haben ein Video mit Verhaltensregeln produziert und dazu gibt es einen Flyer. Beides wird täglich an die an dem Tag angemeldeten TN verschickt.

     

    Uni zu Köln, TH Rosenheim, TU München: ÜL, stichprobenartige Kontrolle durch Hauptamtliche.

     

    KIT Karlsruhe: Checkliste und Aushändigung Hygienekonzept.

     

    Uni Münster: Zugangs-Kontrollen machen wir selbst. Listen führen unsere Übungsleitenden.

     

    Uni Oldenburg: Aufsichten und Übungsleitende sollten kontrollieren; Anbringung von Abstandsmarkierungen, soz. Kontrolle untereinander.

     

    Uni Osnabrück: Durch die eingewiesenen Kursleitungen und eingewiesenes Info-Point Personal.

     

    Uni Potsdam: Übungsleitende informieren die TN vor der Kursstunde über die Verhaltensregeln und weisen, wenn nötig während der Stunde erneut drauf hin; TN-Zahl wird im Verhältnis zur Raum-/Platzgröße angepasst.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Jeder ist für sich selbst verantwortlich bzw. die ÜL tragen die oberste Kontrollfunktion und bei Nicht-Einhalten der Regeln, müssen TN den Kurs verlassen. Die TN unter sich sollten auch jeweils auf den anderen achten und evtl. verwarnen dürfen, es geht schließlich um die Gesundheit jedes Einzelnen.

     

    Aufklärung der TN bei Anmeldung und Kursbeginn zu Desinfektion der Hände und Abstandsregeln. Es darf nur eigenes Material verwendet werden. Die Verteilung von Handzettel zu Hygiene- und Abstandsregelungen.

  • Wer kann die Einhaltung der Auflagen während des Kursbetriebes kontrollieren?

    FU Berlin: die Kursleitung und die Hallenwarte.

     

    TU Cottbus: Sporadisch und stichprobenartig:  die an der ZE Hochschulsport tätigen Beschäftigten und der an der gesamten Uni eingesetzte Wachschutz.

     

    TU Dortmund: Wir kontrollieren mit 2-3 Personen vor Ort die Auflagen. Im Fitnessstudio ist ein Trainer für die Einhaltung verantwortlich.

     

    KIT Karlsruhe: Ein Hygienebeauftragter (ist immer vor Ort, wenn der Probebetrieb losgeht).


    Uni zu Köln: Starke Verantwortungsdelegation an Kursleitung unter Bezahlung des zusätzlichen Zeitaufwandes.



    TU München: Kursleitende sind in der Pflicht! Zusätzliche Stichprobenkontrollen.


    Uni Münster: Studentische Hilfskräfte, Hauptberufliche, Übungsleitende und Azubi.


    Uni Oldenburg: Eigentlich nur Übungsleitende.


    Uni Osnabrück: Durch die eingewiesenen Kursleitungen und eingewiesenes Info-Point Personal.


    Uni Potsdam: Übungsleitende und Helfer*innen zur Unterstützung bei größeren Sportgruppen vor, während und nach den Kursen.


    TH Rosenheim: Übungsleitende.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Jeder ist für sich selbst verantwortlich bzw. die Kursleitung trägt die oberste Kontrollfunktion und bei Nicht-Einhalten der Regeln, muss die/der Teilnehmende den Kurs verlassen. Die Teilnehmenden unter sich sollten auch jeweils auf den anderen achten und evtl. verwarnen dürfen, es geht schließlich um die Gesundheit jedes Einzelnen. Eventuell Security einsetzen (Kostenfaktor ist entscheidend).

     

    Übungsleitende und Stichproben durch Hauptamtliche.

     

    Die Kursleitung und stichprobenartig durch Hauptamtliche.

  • Wie stellt man sicher, dass Infektionsketten nachverfolgt werden können?

    FU Berlin: Nur Anmeldungen über Buchungssystem möglich und Erfassung der Anwesenheit durch die Kursleitenden.

     

    TU Cottbus: An den OUTDOOR-Kursen dürfen nur Uni-Angehörige teilnehmen, diese buchen sich im Kursbuchungssystem ein, geben verbindlich zu Beginn des Kurszeitraumes eine Telefonnummer an und müssen zu jeder Kursstunde ihre Anwesenheit in der Anwesenheitsliste selbst quittieren. Die erhobenen Daten heben wir vier Wochen auf.

     

    TU Dortmund: Anmeldung zu jedem Angebot. Die Anmeldung wird beim Zutritt kontrolliert. Ohne Anmeldung kein Zutritt.

     

    KIT Karlsruhe: Es werden Protokolle vom Kursbetrieb erstellt.


    Uni zu Köln: alle Angebote erfolgen nur mit Online-Anmeldung oder Teilnahmeliste für jeden einzelnen Termin.


    TU München: Dokumentation aller Teilnehmenden in jeder Stunde durch Anwesenheitslisten.


    Uni Münster: Führen von Listen in jedem Kurse, die zentral gesammelt werden.


    Uni Oldenburg: Alle Angebote sind anmeldepflichtig. Damit liegen Kontaktadressen vor und eine Teilnahmebegrenzung ist möglich. Bei unseren Freiluftanlagen müssen sich alle Nutzungsgruppen mit mehr als zwei Teilnehmenden beim Sportwart anmelden und eine Kontaktadresse angeben.


    Uni Osnabrück: Onlineanmeldepflicht (Einzelterminbuchung) in Kombination mit Anwesenheitslisten, die von der Kursleitung geführt und nach dem Termin beim Info-Point abgegeben wird.


    Uni Potsdam: Es werden Anwesenheitslisten im Kurs geführt. Kontaktdaten sind mit Adresse und Mailadresse im Buchungssystem hinterlegt.


    TH Rosenheim: Mit Namenslisten.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Ganz klar: Teilnahmelisten von Kursleitenden müssen zuverlässig geführt werden.


    Anwesenheitsliste werden geführt in jeder Kurseinheit. Eine Teilnahme ist nur für angemeldete Teilnehmende möglich.

     

    Die Kontaktdaten der Kursteilnehmenden werden zu jedem Termin aufgenommen.

  • Wie kann sichergestellt werden, dass die Teilnehmenden über alle Regeln und Bedingungen informiert sind?

    FU Berlin: Regeln werden bei der Onlineanmeldung wie die AGB als gelesen und akzeptiert bestätigt.

     

    TU Cottbus: Belehrung durch die Kurleitung zu jeder Kursstunde gemacht. Zudem durch Bekanntgabe der geltenden Pandemie- Handlungsleitlinien der Uni auf jeder Sportkurs-Startseite.

     

    TU Dortmund: Durch eine gute Aufklärung und Informationspolitik im Vorfeld. Wir haben ein Video mit Verhaltensregeln produziert und dazu gibt es einen Flyer. Beides wird täglich an die an dem Tag angemeldeten Teilnehmenden verschickt.

     

    HS Emden/Leer: Über die gängige Kanäle.


    KIT Karlsruhe: Durch Checklisten und Aushändigung des Hygienekonzeptes.

     

    Uni zu Köln: Über die Online-Anmeldung und sämtliche K-Kanäle (E-Mailing, Aushänge, Social Media).
     


    TU München: Regeln werden vorab per Mail geschickt und von Kursleitenden in der Stunde vorgelesen.


    Uni Münster: Generelle Infos über die Website. Sportartbezogene Regeln und Regelungen werden per Mail an die Teilnehmenden geschickt.


    Uni Oldenburg: Über Aushänge und verpflichtende Anmeldung bei allen stattfindenden Angeboten. Aufsichten sprechen Personen an, wenn sie den Regeln zuwiderhandeln.


    Uni Osnabrück: Kenntnisnahme und Akzeptanz müssen mit der Onlineanmeldung bestätigt werden. Zusätzlich gibt es Aushänge vor Ort und die Kursleitungen weisen zu Beginn jedes Termins auf die Verhaltensregeln hin.
    Uni Potsdam: Verhaltensregeln sind auf der Homepage an unterschiedlichen Stellen verlinkt. Teilnehmende müssen bei der Buchung Verhaltensregeln zwingt über Pflichtfeld als gelesen und akzeptiert bestätigen (über Schrader eingerichtet).


    TH Rosenheim: Kursleitenden informieren die Teilnehmenden.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Nutzung von E-Mail-Verteiler und Intranet bzw. Erinnerung kurz vor jeder Kursstunde (1-2 Minuten), dass man bekannte Fakten bedenken sollte. Aushänge in den Sporteinrichtungen, evtl. Unterschriftsbestätigungen darüber sammeln.

     

    Teilnehmende werden von Übungsleitenden informiert und eingewiesen und über die Online Anmeldung auf der Homepage sowie Handzettel informiert.

     

    Kommunikation durch Übungsleitende, Handouts, Schilder und Information per Mail.

  • Wie kann sichergestellt werden, dass die Übungsleitenden über alle Regeln und Bedingungen informiert sind?

    FU Berlin: Handlungsanweisungen an die Übungsleitenden werden schriftlich bestätigt.

     

    TU Cottbus: Kursleitende erhalten die ausführlichen Regeln und das Hygiene-Konzept der ZE Hochschulsport vor Kursstart in schriftlicher Form zur Kenntnis und bestätigen das Gelesene mit Ihrer Unterschrift.

     

    TU Dortmund: Wir haben die Übungsleitenden in einem Zoom Meeting unterwiesen. Die Teilnahme mussten sie schriftlich bestätigen. Darüber hinaus haben sie einen Flyer und den Link zu einem Video mit Verhaltensregeln erhalten.


    KIT Karlsruhe: Über Checklisten und der Aushändigung des Hygienekonzeptes.


    Uni zu Köln: Über E-Mailing und persönliche Unterweisungen.


    TU München: Regeln werden vorab per Mail geschickt und per Unterschrift der Erhalt dokumentiert.


    Uni Münster: Alle Übungsleitenden sind in mehreren Zoom-Meetings durch Leitung und Mitarbeitende umfassend gebrieft worden. Da das Programm ausschließlich draußen und auf dem Sportcampus stattfindet, wurden vor Ort die Übungsleitenden durch uns betreut. In der ersten Woche wurde regelmäßig überprüft, ob die Vorgaben eingehalten werden.


    Uni Oldenburg: Zur Zeit haben wir keine Kurse mit Übungsleitenden, nur Tennisplatzvermietung und freie Nutzung von einer Freiluftsportanlage. Ansonsten würden wir die Übungsleitenden entsprechend schriftlich belehren und uns dies auch unterschreiben lassen.


    Uni Osnabrück: Regelungen wurde zusammen mit der Abfrage, ob sie Kurse geben wollen verschickt. Vor dem ersten Kurstermin wird die Kenntnisnahme und Berücksichtigung der Regelungen per Unterschrift bestätigt.


    Uni Potsdam: Übungsleitende werden schriftlich per Mail und teilweise persönlich über die Verhaltensweisen vor Beginn des Kurses informiert.


    TH Rosenheim: Durch das Hochschulsportreferat.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Einzel- oder Gruppencoachings (mit Abstand) mit denjenigen in Präsenz oder via Videokonferenzen.

     

    Über unsere Checkliste/unseren Leitfaden für HSP-Übungsleitende, müssen die Übungsleitenden mit Unterschrift bestätigen, dass sie diesen zur Kenntnis genommen haben und umgesetzt werden.

     

    Über direkte Kommunikation durch die Hauptamtlichen/Leitung z.B. bei Vertragsunterzeichnung, Mailkommunikation, per Unterschrift die Umsetzung der jeweiligen Regelungen einfordern.

  • Wie kann die Bildung von Warteschlangen und Menschenansammlungen vor oder nach dem Kurs am besten verhindert werden?

    FU Berlin: Pausenzeiten zwischen den Kursen einbauen.

     

    TU Cottbus: Es gibt nur eine Sportstätte: Sportplatz (inklusive Beach-Felder), darauf findet pro Zeiteinheit nur ein Sportkurs statt, zwischen den Kursen sind 15 bzw. 30 Minuten Pause, die KL und TN sind belehrt, erst kurz vor Kursbeginn den Sportplatz zu betreten und ihn im Anschluss an den Kurs sofort zu verlassen.

    Räumlich entstehen keine Menschenansammlungen im Eingangsbereich.

     

    TU Dortmund: Abgesperrte Zonen vorm Gebäude. Dann müssen die TN direkt zur Sportstätte und dort gibt es wiederrum Markierungen.

     

    KIT Karlsruhe: Durch den  Hygienebeauftragten (ist immer vor Ort, wenn der Probebetrieb losgeht).

     

    Uni zu Köln: Wartebereiche, Zeitversetzung, verschiedene Zu- und Ausgänge etc.

     

    TU München: Geeignete Wartezonen ausweisen, Wechselzeit zwischen den Kursen (statt 18-19 => 18.15-19, 19.15-20 Uhr).

     

    Uni Münster: Es ist reichlich Platz vorhanden, da die Kurse Outdoor stattfinden.

    Uni Oldenburg: Einbahnstraßenverkehr beim Zu- und Ausgang, Wartebereiche markieren, Abstandsmarkierungen auf dem Boden, verpflichtende Anmeldung, um Gruppengrößen zu begrenzen, bei einer Hallenöffnung würden wir vermutlich Duschen und Umkleiden geschlossen halten, obwohl das in Niedersachsen schon wieder frei gegeben ist.

     

    Uni Osnabrück: Pufferzeiten zwischen den Einzelangeboten, Wegeleitsysteme.

     

    Uni Potsdam: Separierte Ein- und Ausgänge bei Indoorkursen, Teilnehmende wurden gebeten sich nicht lange in der Sportstätte nach dem Kurs aufzuhalten, Outdoorsportanlagen bieten ausreichend Platz.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Mehrere Teilnehmerlisten usw. auslegen (Online-Anmeldung möglich machen?), die Hallenöffnungszeiten, wenn möglich, erweitern (Zeitraum vor und nach dem Kurs), Bereiche markieren etc.

     

    Abstandsmarkierungen vor Eingängen/ frühzeitige Öffnung der Räumlichkeit damit keiner davor warten muss/ zwischen zwei Sporteinheiten ist eine Pause von 15 Minuten vorgesehen um Hygienemaßnahmen durchzuführen und einen kontaktlosen Gruppenwechsel zu ermöglichen.

     

    Räumliche Differenzierung der Wartebereiche, klare Zutritts- und Ausgangsregelungen, Pufferzeiten zwischen den einzelnen Kursen, nur ein Kurs pro Zeitblock in der Halle.

  • Was kann unternommen werden, um Risikogruppen besonders zu schützen?

    FU Berlin: Hinweise bei den Kontakt- und Hygienebestimmungen.

     

    KIT Karlsruhe: Es sollen keine Risikogruppen zugelassen werden.

     

    Uni zu Köln: Aufklärung und Abfrage bei der Online-Anmeldung.

     

    TU München: Die Teilnahme kann nur mit besonders konzentrierter Einhaltung der Abstände umgesetzt werden, FFP2-Maske etc.

     

    Uni Münster: Info über Homepage. Briefing zur Sensibilisierung der Übungsleitenden, Info an die Kontrolleure an den Zugangspunkten.

     

    Uni Oldenburg: Maskenpflicht auf Verkehrsflächen. Abstandsregeln beachten; Ansonsten veranstalten wir zur Zeit keine Kurse für diese Gruppen; Seniorenangebote sind aus dem Programm genommen.

     

    Uni Osnabrück: Teilnahmeverbot bei Symptomen und Kontakt zu Infizierten (gilt auch für Kursleitungen und IP-Personal). Zwingende Einhaltung der Abstandsregelungen auch draußen 2m und 3m bei sehr dynamischen Sportangeboten, Maskenpflicht beim Betreten von Gebäuden.

     

    TH Rosenheim: Eigene Bereiche festlegen.

     

    Anworten weiterer Hochschulen:

    Eigene Kurse für jene anbieten, in welchen sehr wenige Teilnehmer pro Kurs sind, sodass die Einhaltung zu 100% gewährleistet ist. Risikogruppen passen sehr wahrscheinlich auch schon besser auf sich und ihre Mitmenschen auf.

     

    Möglichkeit zu Hybridkursen anbieten, Materialausleihe für Training daheim ermöglichen.

     

    Größere Trainingskorridore/-areale zur Verfügung stellen. Ganz hinten stehen, damit dahinter keiner nach vorne „atmet“.

  • Wie löst ihr beim Einsatz hochschuleigener Geräte die Frage der Desinfektion nach Gebrauch?

    FU Berlin: Aktuell gibt es nur Kurse ohne Material.

     

    TU Dortmund: Im Moment werden keine Zusatzgeräte eingesetzt.

     

    KIT Karlsruhe: Größere Desinfektionspumpen.

     

    Uni zu Köln: Desinfektion durch TN nach jeder Nutzung! Und regelmäßige Desinfektion durch Personal.

     

    TU München: Desinfektion bzw. 24h bis zum nächsten Gebrauch.

     

    Uni Münster: Handdesinfektion vor Zugang auf das Gelände. Materialeinsatz streng einschränken, Material nach Nutzung desinfizieren.

    Uni Oldenburg: Wir werden, wenn wir Kurse beginnen, auf den Einsatz von Geräten verzichten. Ansonsten kann nur mit konsequenter Desinfektion gearbeitet werden. Jeder desinfiziert das von ihm verwendete Gerät möglichst vor und nach jeder Nutzung.

     

    Uni Osnabrück: Soweit wie möglich ausschließen. Bei Musikanlagen und Ausnahmefällen Abgabe und Desinfektion beim Info-Point Personal.

     

    Uni Potsdam: Nur Minimaler Einsatz von Geräten und Materialien. Desinfektionsstationen eingerichtet, Teilnehmende desinfizieren genutzte Geräte selbst.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Alle Teilnehmenden werden vor bzw. nach Gebrauch das Gerät desinfizieren müssen. Gemeinsame Kontaktflächen verbieten (kein typisches Zirkeltraining anbieten). Hände müssen unmittelbar vor dem Kurs sowieso gewaschen und desinfiziert werden!

     

    Bisher fast keine Nutzung von hochschuleigenem Material, wenn dann nur nutzen was gut zu desinfizieren ist. Die Übungsleitenden sind dafür anschließend und ausschließlich verantwortlich (nicht TN). Die Teilnehmenden werden aufgefordert eigenes Material mitzubringen (Yogamatte, Theraband …).

     

    Möglichst eigenes Material nutzen lassen, wenn nicht möglich desinfizieren der Sportgeräte nach jeder Nutzung, um den Aufwand zu beschränken, Training mit möglichst wenig verschiedenen Materialien aufbauen, auch aus Rücksicht auf eventuelle TN in Hybridangeboten daheim.

  • Wie kann sichergestellt werden, dass Teilnehmende ausreichend Möglichkeiten haben, ihre Hände zu waschen bzw. zu desinfizieren?

    FU Berlin: Seife und Desinfektionsmittel in den Sportstätten bereitstellen.

     

    TU Dortmund: Mobile Lösungen schaffen: Wir haben mobile Waschbecken und mobile Stellen zur Desinfektion geschaffen.

     

    KIT Karlsruhe: Toiletten bzw. Waschmöglichkeiten in direkter Umgebung.

     

    Uni zu Köln: Desinfektions-Spender in Eingangsbereich, und natürlich Waschbecken.

     

    TU München: Wir sorgen für ausreichend Desinfektionsmittel.

     

    Uni Münster: An den Eingängen und an allen Sportstätten (draußen).

     

    Uni Oldenburg: Desinfektionsspender aufstellen; Waschbecken in Umkleiden zur Verfügung stellen (wenn man diese denn öffnen will); Waschbecken in Toiletten nutzen.

     

    Uni Osnabrück: Aufstellen eines Ständers mit Handdesinfektionsmittel.

     

    Uni Potsdam: Desinfektionsstationen bieten teilweise auch die Möglichkeit, die Hände zu waschen; WC-Anlagen sind zugänglich und in Sportraum/-platz Nähe.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Auf sanitäre Anlagen ausdrücklich hinweisen (Wegweiser) – unmittelbar am Eingang der Halle Handdesinfektion bereitstellen!

     

    Sanitäreinrichtungen sichten und ausreichend flüssige Handseife und Hände-Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen, ebenso Papierhandtücher.

     

    Anbringen von zusätzlichen Stationen zum Händewaschen und Desinfizieren vor Zutritt zu den Sportstätten, auch Outdoor.

  • Welche „Chancen“ für den Hochschulsport ergaben sich auf Grund der „Corona-Krise“ (innerhalb der Uni, des Standortes, dem Bundesland, etc.)?

    FU Berlin, HS Emden/Leer, Uni Stuttgart: Onlineformate und die Technik können hierdurch in der praktischen Umsetzung getestet und ausgebaut werden werden.

     

    TU Dortmund: Erweiterung des Angebotes auf „online“. Politische Positionierung innerhalb der Hochschule (wir machen was).
    Vorbild/ Impulsgeber für andere Einrichtungen sein.

     

    KIT Karlsruhe: Ausbau bzw. Aufbau von Onlineangeboten, Schaffung von effektiven Meetingformaten.

     

    TU München: Nachdenken und zwangsweises Ausprobieren neuer Formate, von denen sicher etwas überdauern wird.

     

    Uni Oldenburg: Die einzige Chance, die ich momentan sehe, ist das wir uns einiges an Videomaterial erarbeiten, das wir später vielleicht noch einmal nutzen können (ÜL-Einwerbung; evtl. als Notlösung bei kurzfristigem ÜL-Ausfall etc.).

     

    Uni Osnabrück: Engerer/ häufigerer Kontakt zur Leitungsebene, der man sich als kreative aber auch als verantwortungsbewusste Einrichtung präsentieren könnte. Es wurden kreative Angebote entwickelt, die zukunftsträchtig sind (digitale Angebote), Ausbau der Social Media Kommunikation, Verbesserte Infrastruktur und Erfahrungswerte zum mobilen Arbeiten im Homeoffice.

     

    Uni Potsdam: Mehr Zeit für konzeptionelle Arbeit und Überarbeitung von Prozessen und Abläufen möglich.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Gesundheit und deren Prävention werden unter Umständen wieder mehr geschätzt. Es ist nicht alles immer nur selbstverständlich, auch so etwas Banales wie der Sport eben nicht. Der Schrei nach mehr und mehr wird eventuell wieder weniger, da man wieder mehr zufrieden mit dem Bestehenden ist. Der Hochschulsport profitiert von dem Gesundheits- und Präventionsfaktor. Es entstehen unter Umständen neue Kursbereiche (mit weniger Kontakt). Wandel der Kurse.

     

    Virtuelle Angebote können sich etablieren, ebenso Hybrid-Angebote; Erschließung neuer Nutzergruppen, noch positivere Wahrnehmung innerhalb der Hochschule durch vielfältige flexible Angebote vor allem für Mitarbeiter, Punkten bei der Unileitung durch detaillierte Konzept.

  • Welche Nachteile/Gefahren/Bedrohungen ergeben sich für den Hochschulsport an eurem Standort durch die „Corona-Krise“?

    FU Berlin: Massive negative finanzielle Auswirkungen/ * „Beschlagnahmung“ der Sporthallen für Prüfungen

     

    HS Emden/Leer: Kein Hochschulsport, kein Campusleben.

     

    KIT Karlsruhe: Finanzielle Schieflage.

     

    Uni zu Köln: Das digitale Semester bedeutet, dass kaum Leute vor Ort sein werden, was wiederrum zu finanziellen Defiziten führen wird.

     

    Uni Münster: Verlust an Bestandkunden.

     

    Uni Oldenburg: Finanziell ist das eine Bedrohung: Die Einnahmen aus dem Schwimmbad und dem Fitnesszentrum waren ein größerer Teil unseres Haushalts; wir müssen einige Personalstellen aus Einnahmen bezahlen. Die Uni hat allerdings auch Zusagen gegeben, dass wir da nicht im Regen stehen werden. Im kommenden Wintersemester werden wir vermutlich keinen Kontakt zu den Erstsemestern bekommen, wenn es weiter beim Onlinestudium bleibt. Auch das wird nachteilig sein für unsere weiteren Kursangebote.

     

    Uni Osnabrück: Die finanzielle Bedrohung ist zwar aktuell bei uns noch überschaubar, könnte aber aufgrund der völlig unklaren Entwicklungsperspektive auch bedrohlich werden. Die laufenden Anträge und Planungen zur Sportstättenentwicklung verzögern sich und oder werden gekürzt. Kursleitungsakquise für bestimmte Angebote könnte schwierig werden. Kontaktverslust zur Zielgruppe bzw. Imageverlust bei der Zielgruppe (Verständnis für die Einschränkungen schwindet).

     

    Uni Potsdam: Erhebliche finanzielle Einbußen durch fehlende Kurseinnahmen; Ein Großteil der Zielgruppe ist nicht vor Ort, da es keine Präsenzveranstaltungen gibt, wodurch geringere Nachfrage nach den angebotenen Präsenzkursen besteht.

     

    TH Rosenheim: Hallensperrungen.

     

    Uni Stuttgart: Möglicherweise Nutzerrückgang, Finanzlücke.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Sehr viele und komplizierte Auflagen, damit man allem gerecht werden kann und keine Ansteckungen schürt. Kurse können wegfallen, da zu wenig Zulauf wegen des Körperkontakts. Zusätzliche Kosten entstehen.

     

    Es sind dauerhaft keine Präsenskurse in eigenen Räumen möglich da sie zu klein sind. Angemietete Sporthallen sind geschlossen oder werden für Schulzwecke umgenutzt (Klausurräume, Pausenhalle…), Studierende sind nicht vor Ort und/oder ängstlich bei der Buchung von analogen Angeboten.

     

    Massive finanzielle Einbußen durch Nutzungseinschränkungen der Sportstätten (z.B. Fitness-Studio aufgrund der Platz-Situation); Verlust von Nutzergruppen; langfristiger Verlust von Kursleitern in den Bereichen Spielsport, Kampfsport, Bewegungskünste, Tanz (hier wird häufig aus den Kursen heraus rekrutiert), allg. Motivationsverlust aufgrund langfristiger Perspektive der Einschränkungen.

  • Wie läuft die Kursleiter*innen-Akquise (für das zukünftige Programm) in der aktuellen Situation?

    FU Berlin: Die Kursleiter*innen-Akquise wird verspätet laufen, da wir noch die weiteren Vorgaben für das künftige Programm abwarten müssen.

     

    HS Emden/Leer: Unsere ÜL sind auf Stand-By.

     

    KIT Karlsruhe: Nicht vorhanden.

     

    Uni Münster: Übungsleitende sind überwiegend froh, wen sie wieder für uns aktiv werden können.

     

    Uni Oldenburg: Schwierig. Uns brechen teilweise die ÜL weg, weil wir eben kein Angebot machen können, in den Vereinen oder kommerziellen Fitnesstudios aber fast normaler Betrieb erfolgt. Auch die Planungen für die kommenden Programme (Ferien, WS) sind kompliziert, weil man keine Basis hat, auf der man planen könnte. Wer weiß, ob noch eine zweite Welle kommt oder lokale Ausbrüche (wie aktuell in Göttingen) auch für den Sport wieder Einschränkungen bewirken. Feste Zusagen und damit auch eine Planbarkeit für die ÜL können wir nicht mehr herstellen.

     

    Uni Osnabrück: Programmplanung findet im Moment nur ad hoc statt. Da für das WS 20/21 völlig unklar ist, was, wo und zu welchen Bedingungen stattfinden kann, gibt es auch keine aktive Neuakquise von Kursleitungen. Wir versuchen unseren Kursleitungen über den jeweiligen Sachstand auf dem Laufenden zu halten.

     

    Uni Potsdam: Übungsleitende werden online über Homepage und Social Media angeworben.

     

    TH Rosenheim: Unverändert.

     

    Uni Stuttgart: Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit unseren Kursleitungen, informieren sie über die aktuellen Maßnahmen und hoffen, dass sie auch für zukünftige Kurse wieder zur Verfügung stehen. Anfragen von interessierten Kursleitungen werden beantwortet und in den Verteiler für Kursleitungen aufgenommen.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Wie gehabt durch Anfrage unserer bekannten ÜL, aktuell keine weitere Akquise.

     

    Vergangene Kursleiter anschreiben und anfragen, ob evtl. Interesse besteht, E-Mail-Verteiler nutzen und Anfragen stellen. Sich Optionen offenhalten und dies aber auch transparent an diese kommunizieren.

  • In welcher Form erhaltet ihr finanzielle Unterstützung durch eure Hochschulleitung oder sonstige Einrichtungen?

    KIT Karlsruhe, Uni Münster, TH Rosenheim, Uni Stuttgart: Momentan keine Unterstützung .

     

    FU Berlin: Der HSP bekommt volle Rückendeckedeckung; die Hochschule kommt für sämtliche Kosten/Defizite auf.

     

    TU Dortmund: Es gibt eine Zusage, dass Verluste getragen werden.

     

    TU München: Zuweisungen vom Freistaat Bayern über die TUM, die wir ohne COVID-19 1:1 dank eigener Einnahmen zurückgeben.

     

    TU Cottbus: Das Sportreferat des Studierendenrates übernimmt sämtliche Kursleiter-Aufwendungen für die Monate April und Mai, eventuell auch noch für den Zeitraum Juni-Juli. Weitere Ausgaben zum Erhalt der Geschäftstüchtigkeit der ZEH (Personal, Büroausstattung, Reparaturen, Inspektionen aus dem Haushalt der Uni gedeckt.

     

    Uni Osnabrück: Ich bin nicht sicher, ob sich die Frage auf eine „zusätzliche“ finanzielle Unterstützung in der aktuellen Situation bezieht. Zusätzliche Unterstützung erhalten wir in dem Sinne nicht. Aufgrund unserer bestehenden Finanzierungsgrundlage, die ich hier im Detail nicht erläutern kann, ist das aber zum jetzigen Zeitpunkt auch (noch) nicht erforderlich.

     

    Uni Oldenburg: Im geringen Umfang Sachmittel und einige Personalstellen. Ansonsten leben wir von Einnahmen.

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Eine Temporäre Unterstützung bei der Finanzierung der Sportlehrerstellen ist zugesagt – die schriftliche Bestätigung steht noch aus.

  • Wie ist die Sicherstellung der Personalkosten bei euch im Hochschulsport gewährleistet?

    KIT Karlsruhe: Wir können bis Ende des Jahres von Rücklagen leben, dann wird es schwierig.

     

    Uni zu Köln, Uni Stuttgart: Rücklagen und Einsparungen
     

     

    TU München: Festangestellte werden vom Freistaat Bayern finanziert, KL haben Werkverträge -eventuell aus Notfalltopf des Staates Mittel.

     

    Uni Münster: Feste Stellen sind gesichert. Eigenfinanzierte Stellen (400.000.-) werden mit der Uni verhandelt. Rückzahlung des Kredits für das Sportzentrum (375.000 p.a.) werden gestundet. Weitere Finanzierungsgespräche im Oktober.

     

    Uni Oldenburg: Ca. die Hälfte durch das Land. Der Rest aus Einnahmen, wo uns die Uni aber schon zugesagt hat, dass wir im Notfall Unterstützung bekommen. Zurzeit leben wir auch von unseren Rücklagen.

     

    Uni Osnabrück: Feste Stellen und IP-Personal werden aus dem Uni- bzw. Hochschulhaushalt finanziert und sind daher gesichert.

     

    Uni Potsdam: Vereins-Mitarbeitende sind in Kurzarbeit, was von Monat zu Monat neu geprüft wird; Uni-Mitarbeitende sind davon unberührt.      

     

    Antworten weiterer Hochschulen:

    Die Personalkosten werden nicht über Einnahmen aus Hochschulsportangeboten getätigt, also bisher sicher.

     

    Normalerweise durch die Einnahmen aus Kursgebühren und (vor allem) aus dem Fitness-Studio. Das kann derzeit platzbedingt nicht öffnen.

      

  • Wie ist die Kosten-Nutzen Relation eurer Kursangebote und wie lasst ihr diese Information in eure Entscheidungsprozesse zur Kursplanung einfließen?

    FU Berlin: Unsere Einnahmen liegen deutlich unter den Einnahmen, die wir sonst generieren. Der Aufwand für die Realisation der Onlineangebote war enorm, trotzdem war es die einzige Möglichkeit, die Zielgruppe zu bewegen und zu erreichen. bei den aktuellen Rahmenbedingungen (Abstand, zugelassenen Gruppengrößen) lassen sich nur wenige Angebote realisieren, die zudem deutlich teurer und damit unattraktiver für unsere Zielgruppe sind. Trotzdem werden wir die Angebote, die wirtschaftlich realisierbar sind, umsetzen, um weiterhin unserem Auftrag gerecht zu werden und in der Hochschule sichtbar zu sein!

     

    TU Cottbus: Kosten- Nutzen- Relation geht nicht auf, Einnahmen geringer als Ausgaben, aber dieser Punkt war nie Gegenstand der Überlegungen Sport anzubieten oder nicht. Entscheidung wird von der Hochschule mitgetragen.

     

    TU Dortmund: Kosten sind überdurchschnittlich hoch. Wir wollen die TN bewegen und sehen das als unsere Aufgabe. Wir sind kein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen und müssen daher keinen Gewinn machen.

     

    TU München: Wir schauen grundsätzlich schon auf die Deckung der Kosten durch die Einnahmen. Bspw. Kurse, die nach den amtlichen Regularien mit 4+1 zugelassen wären, bieten wir aus Kostengründen nicht an. Um den Teilnehmenden aber ein Signal zu geben, werden wir auch Kurse mit einem (nicht zu hohen) Minus anbieten.

     

    Uni Münster: Aktuelles Programm ist nicht kostendeckend! Prioritär ist für uns, die Studierenden zu bewegen und aus der Isolation zu holen, Kundenbindung und Imagepflege.

     

    Uni Oldenburg: Spielt schon eine Rolle bei der Kursplanung, aber nicht immer; wir lassen auch Kurse laufen, die sich nicht unbedingt rechnen (Quersubventionierung) oder eben auch kostenfrei für Studies und Bedienstete sind. Zur Zeit machen wir gar keine Einnahmen, alle Angebote (online) laufen vorerst kostenfrei./Die Kosten-Nutzen-Relation spielt bei einem normalen Betrieb aber schon eine wichtige Rolle, da wir eben auch einen größeren Teil unseres Haushaltes aus Einnahmen bestreiten.

     

    Uni Osnabrück: Wenn mit Nutzen Einnahmen gemeint sind, ist diese natürlich deutlich schlechter - Höherer Ressourceneinsatz bei gleichzeitiger Reduktion der Teilnahmekapazitäten. Als Finanzverantwortliche ist es Teil der Aufgabe die Kostendeckung im Blick zu behalten. Im Hinblick auf potenzielle Indoorangebote spielt die Kostenunterdeckung beispielsweise schon eine Rolle.

     

    Uni Potsdam: Die Kosten für Honorare müssen durch Kurseinnahmen gedeckt sein; Kurse werden, wenn nötig und möglich, auch querfinanziert in Einzelfällen.

     

    Uni Stuttgart: Die Kurse, die im Sommersemester online angeboten wurden bzw. ggf. noch in Präsenzform stattfinden können, stehen in keiner Kosten-Nutzen Relation. Wir machen ein Minusgeschäft im aktuellen Semester. Die Kurse, die angeboten werden, sind als reine „Image“-Maßnahme zu sehen. Die Entscheidung zu den Kursen, die angeboten werden können, wird auf Grundlage der aktuellen Verordnungen und Möglichkeiten getroffen (z.B. nur Outdoor, in kleineren Gruppen, usw.).

     

    Anworten weiterer Hochschulen:

    Derzeit größtenteils Unterdeckung, bzw. schwarze Null. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Restart und dem Etablieren neuer virtueller Angebote in Perspektive auf das Wintersemester.

     

    Online- Kurse im April komplett kostenfrei, ab Mai zahlen Beschäftigte und Externe (berechtigt teilzunehmen bei Online-Kursen), Studierende nehmen auch jetzt komplett an den angebotenen Kursen (online- und outdoor) kostenfrei teil, Kursleitende erhalten einen Stundensatz pro gehaltener Kursstunde, die Summen übernimmt der StuRa.

  • Kontaktpersonen bei Rückfragen

    Für weitere Informationen steht Ihnen die adh-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

    Um sich mit anderen Hochschulsporteinrichtungen auszutauschen, finden Sie hier die Hochschulsporteinrichtungen der Mitgliedshochschulen des adh.

    Anbei die Kontaktpersonen der Hochschulen:

     

    FU Berlin:               Christian Mundhenk / Direktor Zentraleinrichtung Hochschulsport / christian.mundhenk@fu-berlin.de

    TH Rosenheim:                                                 Hochschulsport TH Rosenheim / Hochschulsport@th-rosenheim.de

    Uni zu Köln:           Eckhard Rohde / Leiter der Abteilung Universitätssport / e.rohde@verw.uni-koeln.de 

    KIT Karlsruhe:      Dr. Dietmar Blicker / Leiter Hochschulsport / dietmar.blicker@kit.edu

    Uni Potsdam:         Maren Schulze / Zentrum für Hochschulsport / schulze7@uni-potsdam.de

    Uni Osnabrück:     Ebba Koglin / Leiterin Zentrum für Hochschulsport / ebba.koglin@uos.de

    Uni Stuttgart:         Martin Brenner / kommisarischer Geschäftsführer Allgemeiner HSP / martin.brenner@sport.uni-stuttgart.de

    Uni Oldenburg:      Dr. Martin Hillebrecht / Leiter ZE Hochschulsport / hillebre@uni-oldenburg.de

    Uni Hannover:        Sebastian Knust / Leitung Zentrum für Hochschulsport / knust@hochschulsport-hannover.de

    Uni Bw Hamburg:  Carolin Perner / Leiterin Sportzentrum / carolin.perner@hsu-hh.de

    HS Emden/Leer:    Benjamin Breuer / Zentrale Einrichtung health&sports / benjamin.breuer@hs-emden-leer.de

    TU Dortmund:       Christoph Edeler / Leiter Hochschulsport / christoph.edeler@tu-dortmund.de

    TU München:         Michael Hahn / Leiter Hochschulsport / Hahn@zv.tum.de

    Uni Münster:          Jörg Verhoeven / Leiter Hochschulsport / joerg.verhoeven@uni-muenster.de