Rankings fördern den Wettbewerb unter den Hochschulen und führen zu mehr Qualität. Das adh-Bildungsranking bezieht alle adh-Mitgliedshochschulen in den Kategorien mit mehr und weniger als 15.000 Studierenden mit ein. Den quantitativen sowie qualitativen Bewertungskategorien liegt ein abgestuftes Punktesystem zugrunde. Als übergeordnete Kategorien wurden die Häufigkeit der Ausrichtung von Bildungs- und Gesundheitsveranstaltungen, die Durchführungsqualität und die Beschickung der Bildungsseminare mit Teilnehmenden definiert.
Bei der Ausrichtung gibt es pro Veranstaltung eine festgelegte Anzahl an Punkten. Die Beurteilung der Durchführungsqualität ergibt sich aus den Auswertungen der im Anschluss an die Veranstaltung verschickten Fragebögen. Diese enthalten Einschätzungen der Teilnehmenden zum Inhalt sowie der Organisation und den Rahmenbedingungen der Seminare. In der Kategorie Teilnahme werden 15 Punkte für jeden Teilnehmenden an einer adh-Bildungsveranstaltung in das Ranking für die jeweils zugehörige Hochschule verrechnet. Die Summe der in den einzelnen Kategorien erreichten Punktzahlen wird schließlich in Relation zur Größe der Hochschule (Studierendenzahl) gesetzt. Der Bewertungszeitraum des Rankings bezieht sich jeweils auf das vorangegangene Kalenderjahr.
Beim Wettkampfranking werden die Leistungen (Top-3-Platzierungen), die Hochschulen im Bereich Wettkampfsport einbringen, das Ausrichten von Wettkampfveranstaltungen sowie die Entsendungen von Teilnehmenden zu Wettkampfveranstaltungen abgebildet. Um die dabei erbrachten Leistungen der Studierenden und der Hochschulen zu bewerten, kommt seit 2006 dieses ausdifferenzierte adh-Wettkampfranking zur Anwendung.
Bei dem Ausrichter- und Teilnahmeranking handelt es sich bis zum Jahr 2008 um gewichtete Rankings. Dies bedeutet, dass die Anzahl der erzielten Punkte in Relation zur Größe der Hochschule oder der Wettkampfgemeinschaft (Hörerzahl) gestellt werden.
Nach Beschluss des Länderrats entfällt für das Ranking 2009 die Gewichtung nach Hörerzahlen im Ausrichter- und Teilnahmeranking, sodass in allen Rankings nur noch die absoluten Leistungen der Hochschulen abgebildet und beurteilt werden.
Der Gesamtsieger des Wettkampfrankings wird aus den Platzierungen in den Einzelrankings ermittelt. Die Hochschule mit der kleinsten Summe der Platzierungen aus den drei Einzelrankings (Leistung-, Ausrichter- und Teilnahmeranking) gewinnt.