„Wir sind sehr stolz auf unsere Studierenden, die neben ihrem Studium viel Zeit in ihre sportlichen Aktivitäten und Erfolge stecken. Damit beides gut gelingt, ist es der Universität Münster ein wichtiges Anliegen, die nötigen Rahmenbedingen für die Vereinbarkeit von Spitzensport und akademischer Ausbildung zu schaffen“, betonte Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels.
Rund 50 Gäste aus der WWU, der Stadt Münster, den Leistungsstützpunkten und Vereinen zogen mit dem Rektor und dem adh-Vorstandsvorsitzenden Jörg Förster Bilanz und blickten in die gemeinsame Zukunft. Zu den Gästen zählten auch der für Sport zuständige münstersche Bürgermeister Klaus Rosenau und der Vorsitzende der Sportstiftung NRW und ehemalige nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Ingo Wolf, die in ihren Grußworten die große Bedeutung des Programms für die Stadt und das Land hervorhoben.
Mehr als 300 Athletinnen und Athleten, die an der WWU an allen Fachbereichen studieren, nahmen bislang die Förderung in Anspruch – aktuell profitieren mehr als 60 Personen aus 13 Fachbereichen von der Unterstützung. Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm ist, dass die Athleten in einem Olympia-, Perspektiv-, Ergänzungs- und Nachwuchskader auf Bundesebene oder auf spitzensportlichem Niveau in den oberen Ligen trainieren. Zuständig für das Programm an der WWU ist der Spitzensportbeauftragte Prof. Dr. Bernd Strauß in enger Abstimmung mit dem Hochschulsport und Dr. Barbara Halberschmidt vom Institut für Sportwissenschaft.
In den letzten Jahren hat sich ein starkes Netzwerk innerhalb und außerhalb der WWU rund um das Projekt gebildet. Dieses ist einerseits geprägt durch eine enge universitätsinterne Vernetzung, etwa dem Rektorat, den Fachbereichen, den Dezernaten, unterschiedlichen Service-Einrichtungen und den Prüfungsämtern. Andererseits gibt es einen intensiven Austausch mit den externen Partnern wie dem Studierendenwerk Münster und dem Olympiastützpunkt Westfalen sowie den jeweiligen Bundes- und Landesstützpunkten, den münsterschen Vereinen und der Sportstiftung des Landes NRW.
adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster bilanziert: „Die WWU leistet mit der Unterstützung der „Dualen Karriere“ von studierenden Spitzensportlerinnen und -sportlern seit 20 Jahren einen nachhaltigen Beitrag zur Vereinbarkeit von akademischer Ausbildung und Leistungssport. Studierende Spitzensportlerinnen und -sportler sind Leistungstragende in zwei Lebensbereichen und damit Vorbilder in einer Gesellschaft, die junge motivierte kluge Köpfe zur Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit mehr denn je benötigt.“
Insbesondere mit Blick auf die Ausrichtung der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sollen die Rahmenbedingung der „Dualen Karriere“ gemeinsam mit den Partnerhochschulen des Spitzensports und seinen Kooperationspartnern systematisch gestärkt werden.