WUC Kanusprint in Bydgoszcz gestartet

Am 16. September begann die Studierenden-Weltmeisterschaft (WUC) Kanusprint im polnischen Bydgoszcz. Am zweiten Wettkampftag gab es bereits zwei Medaillen für die deutschen Kanuten der Uni Bochum.

Je sechs Sportlerinnen und Sportler der Studierenden-Nationalmannschaft treten in den Disziplinen Kajakherren, Canadierdamen und Canadierherren an. Die deutsche Mannschaft hoffte im Vorfeld auf Medaillen vor allem im Canadierzweier der Herren, in dem der diesjährige Vizeweltmeister im Canadiereiner über 200 Meter Nico Pickert mit seinem Vereinskameraden Leonard Bals startet. Auch im Kajak gehören Nico Paufler (Uni Bochum) und Jan Bechtold (Uni Mannheim) zum erweiterten Favoritenkreis. Bei den Damen im Canadier sind die Rennen am schwersten einzuschätzen, dennoch werden Fiona Bohnet (Uni Duisburg Essen) und Annette Wehrmann (HS Wismar) um jeden Platz kämpfen.

Der erste Wettkampftag war leider nicht ganz so erfolgreich wie erhofft: Annette Wehrmann wurde sechste im C1 über 200 Meter. Der C2 der Damen über 200 Meter wurde fünfter und kenterte nach dem Ziel. Und der C2 der Herren über 500 Meter wurde wegen Bahnverlassens disqualifiziert.

Der zweite Tag war hingegen wesentlich besser. Nico Paufler wurde im letzten Rennen des Tages Weltmeister im K1 über 1000 Meter und setzte sich deutlich vor der polnischen und tschechischen Konkurrenz durch, die zeitgleich auf den zweiten Platz einkamen. Schon im Vorlauf setzte Paufler mit der besten Zeit ein Ausrufezeichen und wurde seiner Favoritenrolle im Finale gerecht. "Das hat richtig Spaß gemacht," meinte der neue Weltmeister im Anschluss.

Zuvor konnten Leonard Bals und Nico Pickert (beide Uni Bochum) im C2 über 200 Meter einen guten dritten Platz belegen und rehabilitierten sich für die Disqualifikation über 500 Meter vom Vortag. Hinter Spanien und Polen kamen sie nach hartem Kampf auf den Bronzerang.

Weitere Finalplatzierungen erreichten Fiona Bohnet mit dem siebten Rang im C1 über 500 Meter und Bohnet und Wehrmann als sechste im C2 über 500 Meter.  Auch Leonard Bals könnte als neunter das Finale im C1 über 200 Meter beenden.