Auch gegen Favorit Brasilien verkaufte Deutschland sich teuer | © FISU

WUC Futsal 2024: Deutschland verpasst das Halbfinale denkbar knapp

Bei der World University Championship Futsal (10. bis 16.06.) in Shanghai muss die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft nach fulminanten Auftritten in der Todesgruppe des Turniers den bitteren Gang in die Platzierungsrunde antreten. Letztlich fehlten nur 90 Sekunden zum Halbfinale.

Deutschland vs. Ukraine 2:2

Im Nachgang an die Partie wusste das deutsche Trainerteam um Delegationsleiter und adh-Disziplinchef Gregor von Coelln gar nicht so recht, ob Stolz oder Enttäuschung überwogen. Gegen die starke Ukraine, die bei internationalen Wettbewerben regelmäßig in die Top vier kommt, verpasste die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft die Sensation nur knapp.

Nach dem Führungstreffer der Ukrainerinnen übernahm Deutschland die Kontrolle und drehte das Spiel durch Treffer von Jasmin Jabbes (Uni Münster) und Sophie Trephohl (DSHS Köln). Bis 90 Sekunden vor Ende hielte diese Führung, ehe die Ukraine nach einem perfekt ausgeführten Angriff doch noch zum Ausgleich kam.

Deutschland vs. Brasilien 2:5

Trotz des deutlichen Ergebnisses gegen die haushohen Favoritinnen aus Brasilien darf die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft abermals erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Dass gegen die Nummer eins der Welt jeder Fehler bestraft wird, war bereits im Vorfeld der Partie klar. Dennoch kämpfte das Team bis zum Ende und spielte mutig nach vorne. Belohnt wurden die deutschen Futsalerinnen dann zumindest mit zwei Toren am Ende.

„Die Hälfte unserer Spielerinnen hat noch nie so einen Stress durch ein Pressing eines Gegners von diesem Format erlebt. Außerdem sind wir stolz, dass wir nicht aufgesteckt und bis zum Ende gekämpft haben“, zog Gregor von Coelln sein Fazit.

Deutschland vs. China 3:0

Im dritten Gruppenspiel durfte das deutsche Team dann endlich die ersten drei Punkte bejubeln. Eine blitzsaubere Leistung sorgte für ein klares 3:0 gegen die bis dahin ungeschlagenen Gastgeberinnen aus China.

Die Freude währte jedoch nicht lange, denn schnell wurde klar, dass der Sprung in Halbfinale nicht gelungen war. Letztlich sorgte der späte Ausgleich im ersten Spiel gegen die Ukraine dafür, dass Deutschland es nicht unter die besten vier geschafft hatte. Dennoch kann das Team äußerst stolz auf seine Leistung in einer sehr starken Vorrundengruppe sein.

Ab Samstag (16.06.) spielt die deutsche Mannschaft jetzt in der Platzierungsrunde um Platz fünf.

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