Nach zwei Wettkampftagen voller spannender Rennen im Schwimmbecken konnte die deutsche Delegationsleitung um Rüdiger Hüls, Leiter Fachbereich Leistungssport im VDST, und Trainer Martin Grabowski zufrieden auf das Abschneiden ihres jungen Teams blicken. Für einige Athletinnen war die WUC der erste internationale Wettkampf auf diesem Niveau. Dass alle mindestens eine Finalplatzierung erreichen konnten, ist daher als großer Erfolg zu bewerten.
Zwar reichte es für Josefine Tesch (FU Berlin), Franca Richter und Nina Kohler (beide Uni Leipzig) nicht für den Sprung aufs Treppchen, was Johanna Schikora (HU Berlin) aber stellvertretend und in beeindruckender Weise für das ganze Team übernahm. Als Teil der absoluten Weltspitze und Titelträgerin bei Welt- und Europameisterschaften zählte die 22-jährige Psychologie-Studentin von Beginn zum Kreis der Favoritinnen. Dass sie aber im Flossenschwimmen über 200, 400 und 800 Meter zu Gold schwamm und dabei zwei neue FISU Rekorde (über 200 und 800 Meter) aufstellte, übertraf die kühnsten Erwartungen. Damit hatte sie einen wesentlichen Anteil am guten Abschneide des Teams und dem dritten Platz im Medaillenspiegel.
Eine besondere Herausforderung in Kolumbien war die Höhenluft in Pereira (1.400 Meter über NN). Da die Wettkämpfe im Freien stattfanden, war das vor allem auf den langen Strecken ein wesentlicher Faktor für die Athletinnen und Athleten. Abseits der Wettkämpfe war der Austausch mit Sportlerinnen und Sportler anderer Nationen sehr wichtig. Die Vorfreude auf die nächste WUC Finswimming ist im Deutschen Team bereits jetzt groß.
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