WUC Denksport 2024: Deutsches Team kehrt mit Bridge-Bronze aus Uganda zurück

Wie schon vor zwei Jahren landete die sechsköpfige Delegation bei der World University Championship Denksport (25. Bis 30. Juni) im Bridge auf dem dritten Rang. Auch damals musste die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft Polen und Frankreich den Vortritt lassen.

Mit dem Ziel, das Ergebnis aus Antwerpen 2022 zu wiederholen oder zu verbessern, waren Felix Dörmer (TH Mittelhessen), Sven Farwig, Philipp Pabst (beide RWTH Aachen), Ole Farwig (BHH Hamburg), Marius Gündel (KIT Karlsruhe), Viktor Otto (MH Hannover) zur WUC Denksport nach Entebbe (Uganda) gereist.

Dass die größte Konkurrenz aus Frankreich und Polen bestehen würde, war den sechs Studenten bereits im Vorfeld klar. Die anderen vertretenen Nationen im Bridge waren dagegen schwer einzuschätzen. Felix Dörmer merkte kritisch an, dass leider nicht alle Teams das nötige spielerische Niveau für eine WUC aufweisen konnten.   

(Fast) ungeschlagen bis ins Halbfinale

Nach einer sehr spannenden Eröffnungszeremonie, die mit traditionellem afrikanischem Tanz auch kulturell bereichernd war, begann am Dienstag (25.06.) das Turnier. Der Modus war ein viertägiges Round Robin, gefolgt von Halbfinale und Finale, in dem die vorderen Plätze ausgespielt wurden. Bereits am ersten Tag erwischte das deutsche Team mit Siegen über die favorisierten Polen und Franzosen einen Traumstart.

Auch die folgenden Runden gestaltete das Team erfolgreich, lediglich im Match gegen China kassierten die Studierenden eine Niederlage, die letztlich dazu führte, dass im Halbfinale erneut Polen wartete. Leider unterliefen bereits im ersten Segment Fehler und Polen konnte in Führung gehen. Der Rückstand war nicht mehr aufzuholen und es blieb das Spiel um den dritten Platz gegen Taiwan. Dort zeigte das Team vor allem im zweiten Abschnitt eine solide Leistung und sicherte sich die Bronzemedaille.

„Nach unserem sehr guten Turnierstart war das am Ende zwar etwas enttäuschend, da die Niederlage gegen China uns wohl mindestens die Silber- und vielleicht die Goldmedaille gekostet hat, doch dürfen wir nicht zu unglücklich sein, es auf den dritten Platz geschafft zu haben“, resümierte Felix Dörmer. Das Finale gewann Polen souverän gegen das Team aus Frankreich.

In zwei Jahren wird die WUC in China stattfinden. Auch wenn das Team dann altersbedingt nicht mehr in dieser Konstellation antreten kann, soll dann in neuer Zusammensetzung ein weiterer Angriff auf die Goldmedaille unternommen werden.  

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