20.05.2024 | Kategorie: Projekte , GRIP

WOHIN MIT DEM SPORTABFALL? - AKTIONSTAG NACHHALTIGKEIT IM UNIVERSITÄTSSPORTZENTRUM DER LEUPHANA

Am 15. Mai 2024 veranstaltete das Universitätssportzentrum der Leuphana Universität Lüneburg einen Aktionstag für Nachhaltigkeit. Mittels verschiedener Projekte befasste sich der Hochschulsport vor allem mit der Frage, wie Wertschöpfungs- und Entsorgungsketten entlang von Sporttextilien und Abfällen gestaltet werden können.

Das Projekt entstand auf Initiative unserer FÖJlerin Annika Schröder und wurde mithilfe des Kooperationsprojekts GRIP, von adh und der Naturfreundejugend Deutschlands, gefördert.

Hierfür lud das Universitätssportzentrum zu einem Seminar ein, bei dem verschiedene Akteure Input lieferten. Steffen Otten, Gründer des Sportartikelherstellers Runamics, machte auf die Probleme in der Herstellung und Entsorgung von Sporttextilien aufmerksam. Spannend ist vor allem der Ansatz der Marke Runamics, die auf das Cradle-to-Cradle-Prinzip setzt, um eingesetzte Rohstoffe in der Herstellung nach der Nutzung wiederverwenden zu können.  

Mit Abfällen im Sport beschäftigt sich auch das Projekt Circular Euro 2024, das im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft der Männer 2024 vom Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit der Leuphana Universität begleitet wird. Der studentische Mitarbeiter Jason Kraus stellte das Projekt, welches die kommende Fußball-Europameisterschaft der Männer als Möglichkeit zur Thematisierung von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft nutzt, vor. 

Was aber tun mit unserer Sportkleidung?! Ein nachhaltiger und vor allem mäßigender Konsum ist die eine Lösung.  Aber wenn ich schon etwas besitze, wie werde ich es auf nachhaltigem Wege wieder los? Dass Kleiderspenden in der Regel keine gute Idee sind, wurde auch beim Workshop herausgestellt. Eine Möglichkeit kann der Gebraucht(ver)kauf sein: An dieser Stelle setzten wir mit unserem Sportflohmarkt an, der am 15. Mai nachmittags parallel zu unserer Campus-Liga, einem jährlichen großen Fußballturnier, stattfand. Hier fanden viele Sporttextilien glückliche Nachbesitzer*innen und die Kleiderschränke der Verkäufer*innen entrümpelten sich in sinnvoller Art und Weise. 

Am Aktionstag theoretische Ansätze mit praktischem Tun zu verbinden war unser Anliegen, dass wir erfolgreich umsetzen konnten. 

Bei diesem sehr kurzfristig initiierten Projekt danken wir unseren Partner*innen für die Unterstützung und Zusammenarbeit: 

Dem GRIP-Projekt für die finanzielle Förderung