WG Hannover erfolgreichstes Team bei der DHM Rudern 2023

Studierende von über 50 Hochschulen haben bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Rudern (7. bis 9. Juli) bei hochsommerlichen Temperaturen den Fühlinger See in Köln zum Kochen gebracht. Über drei Tage wurden in 29 Wettbewerben die schnellsten studentischen Ruderinnen und Ruderer ermittelt. Ausgerichtet wurde das Event von der DSHS Köln in Kooperation mit dem Kölner Regatta-Verband und dem Deutschen Ruderverband (DRV).

Wie erwartet kam es in den Finalläufen zu vielen knappen Entscheidungen. Im gemischten Doppelvierer standen beispielsweise nur drei Hundertstelsekunden zwischen den Goldplatzierten Studierenden der WG Würzburg und dem Team der Uni Rostock. In den Einer-Wettbewerben, den größten Meldefeldern, setzten sich nach Vor- und Endläufen Johanna Sinkewitz (Uni Halle-Wittenberg) und Jannis Romanowksi (HS Hannover) als Hochschulmeisterin und Hochschulmeister durch. Die Goldmedaillen der gesteuerten Achter blieben dagegen im Rheinland und gingen an die Uni Bonn (Frauen) und die WG Köln (Herren).

Die Sonderwertung für die erfolgreichste Hochschule ging in diesem Jahr an die Wettkampfgemeinschaft aus Hannover. Über die 18 ausgeschriebenen Rennen zeigte die WG Hannover, dass sie in diesem Jahr das schnellste Ruderteam an den Start gebracht hat. Den „Uni-Pokal“ für die beste Ausbildungsarbeit in den Novice- und Challenge-Rennen gewann die Uni Heidelberg und belohnte sich und ihre Studierenden für das Heranführen an den Leistungssport.

Die Nachwuchssportlerinnen und -sportler stellen eindrucksvolle unter Beweis, dass auch mit Anfang 20 das Rudern noch neu erlernt und professionell ausgeübt werden kann.

Über die 500 Meter der „Novizen“ ließ die Uni Passau 28 Boote hinter sich und belohnte sich mit der Goldmedaille im gemischten Doppelvierer mit Steuerperson. Bug-an-Bug-Entscheidungen mussten auch bei den Challenge-Ruderern per Zielkamera entschieden werden. Mit lediglich zwei Hundertstelsekunden erkämpfte sich die Uni Marburg vor der Uni Bremen im neu ausgeschriebenen Doppelzweier den Bronzerang. Die ersten Goldmedaillen in diesen neuen Wettbewerben erreichten die WG Münster und die Uni Heidelberg.

Ruder-Highlights: FISU Games & EUC

Stefan Mühl von der DSHS Köln und adh-Disziplinchefin Rudern Ruth Hotop blickten zufrieden auf ein gelungenes Wochenende zurück. Für Ruth Hotop geht der Blick jetzt Richtung World University Games in Chengdu. Für einige Teilnehmende war die DHM eine letzte Standortbestimmung vor dem internationalen Groß-Event. So holten sich neben Jannis Romanowski auch die Leichtgewichts-Starter im Einer Zeno Robertson für die Uni Hamburg und Helena Brenke (KIT Karlsruhe) den Rückenwind, um als Hochschulmeister nach China zu reisen.

Im September steht dann in Bydgoszcz (Polen) mit den European University Championships das nächste Ruder-Highlight im Hochschulsport auf dem Programm.

Hier gibt es alle Ergebnisse der DHM Rudern 2023.