Wettkampftag elf in Lodz: WG Karlsruhe verpasst Fußball-Finale und Siege im Handball

Bei den European Universites Games 2022 mussten sich die Karlsruher Fußball-Frauen der Uni Bordeaux (FRA) im Halbfinale geschlagen geben. Besser lief es dagegen für die Handball-Teams der deutschen Hochschulen, die alle noch guten Chancen auf das Viertelfinale haben.

Bereits in der Gruppenphase war die WG Karlsruhe auf die Uni Bordeaux getroffen. Ähnlich wie im ersten Spiel zeichneten sich die Französinnen auch dieses Mal durch ihre gute Chancenverwertung aus und führten bereits zur Pause mit drei Toren. In der zweiten Halbzeit kamen die Karlsruherinnen besser ins Spiel, konnte die Gegnerinnen aber nicht mehr ernsthaft gefährden. Nach dem 2:5 besteht morgen im Spiel um Platz drei noch die Chance auf Bronze.

In der Platzierungsrunde gewann die Uni Frankfurt 2:1 gegen die Uni Lausanne (SUI) und darf morgen noch um den fünften Platz spielen. Trainer Nicolai König war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Es war wichtig, dass wir nicht aufgegeben haben und wir wollten hier auf keinen Fall letzter werden. Deshalb haben wir nochmal Gas gegeben und am Ende auch verdient gewonnen!“. Im Spiel um Platz fünf treffen die Frankfurterinnen nun auf die HS Bergen, die gegen die WG München gewann. Für die Münchnerinnen geht es morgen um Platz sieben.

Den ersten Sieg in Lodz konnten die Herren der Uni Tübingen einfahren. Gegen die Uni Stettin (POL) gab es ein deutliches 9:0. Damit kämpft das Team morgen im letzten Spiel noch um den dreizehnten Platz in der Endabrechnung.

Handball-Teams weiterhin mit guten Chancen

Nach der gestrigen Niederlage konnten die Frauen der WG Bochum heute einen deutlichen Sieg einfahren und schlugen die Uni Liverpool (GBR) mit 45:5. Morgen steht dann das Endspiel um den Einzug ins Viertelfinale gegen die Uni Averio an.

Den Platz unter den letzten acht Teams haben die Handballerinnen der WG Köln dagegen bereits sicher. Nach dem Sieg gegen die Uni Konstanza (ROU) sicherte sich das Team den Sieg in Gruppe B. In einem emotionalen und hart umkämpften Match konnten sich die Kölnerinnen kurz vor Ende der ersten Halbzeit einen knappen Vorsprung erkämpfen und diesen auch im zweiten Spielabschnitt verteidigen. „Neben einer starken Torhüterinnenleistung von Annika Hergarten gebührt Lea Flohr ein Sonderlob, die die vollen 60 Minuten auf dem Feld stand und in Abwehr und Angriff ihren Job tadellos erfüllt hat“, freute sich Trainer Franziskus Bleck.

In einem engen Spiel gegen die starke Uni Braga (POR) liefen die Herren der WG Bochum lange Zeit einem Rückstand hinterher. Erst kurz vor Schluss konnte sich die Mannschaft für ihren Aufwand belohnen und ging mit einem 29:29-Unentschieden vom Feld. Morgen haben die Bochumer beste Aussichten, in der Partie gegen die Uni Valencia (ESP) das Viertelfinale zu erreichen.

WG Karlsruhe verpasst Sprung ins Viertelfinale

Im entschiedenen Gruppenspiel gegen die Uni Sevilla (ESP) erwischten die Basketballer der WG Karlsruhe den besseren Start, liefen aber gegen die Spanier zur Pause einem Rückstand hinterher. Die zweite Halbzeit war hart umkämpft. Karlsruhe konnte zwischenzeitlich auf fünf Punkte verkürzen, musste sich am Ende aber mit 54:67 geschlagen geben. In der Platzierungsrunde hat das Team jetzt noch die Chance auf den neunten Platz. Das gilt auch für die WG Göttingen, die heute gegen die Uni Pitesti (ROU) verlor und in ihrer Gruppe den vierten Platz belegt.

Bei den deutschen Judoka wurde die Hoffnung auf eine weitere Medaille im Mixed-Teamwettbewerb nicht erfüllt. Zwei Mannschaften der WG Karlsruhe und ein Team der der WG Leipzig waren angetreten, kamen aber nicht über die zweite Runde hinaus. Das erste Team aus Karlsruhe belegte nach der Hoffnungsrunde den siebten Platz.

Starke Konkurrenz im Badminton

Für die Badminton-Teams der deutschen Hochschulen war das Team-Event mit dem heutigen Wettkampftag beendet. Trotz Platz zwei in der Vorrundengruppe war die WG Köln nicht für die nächste Runde qualifiziert. In der Platzierungsrunde ging es für das Kölner Team dann noch um den sechsten Platz. Durch die Niederlage gegen die Uni Nottingham stand am Ende jedoch nur Platz zehn zu Buche. Das zweite Team aus Duisburg-Essen schloss den Wettbewerb nach knappen Niederlagen auf Rang 18 ab. „Leider konnten wir nicht die besten Leistungen abrufen, mussten uns aber auch in einer sehr starken Konkurrenz behaupten“, resümierte Spielerin Friederike Henze.

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