Teilnehmende der WKK-Sitzung in Frankfurt, v.l.n.r. Patrice Giron, Prof. Lothar Bösing, Thorsten Hütsch, Joshua Miethke, Michael Mahler, Hannah Schäfer, Johanna Kreutzer und Dr. Norbert Stein. © Moritz Belmann

Wettkampfkommission tagte in Frankfurt

Dank der freundlichen Unterstützung der Deutschen Sporthilfe und von Michael Mahler (DC Fechten und stellvertretender Sprecher des Sportbeirates) konnte die Wettkampfkommission am 11. und 12. Juni 2021 eine Präsenzsitzung in den Räumlichkeiten der Deutschen Sporthilfe in Frankfurt am Main durchführen.

Zunächst besprach die WKK in ihrer Sitzung die Kommunikation zwischen Disziplinchefs, Fachverbänden und dem adh im Hinblick auf die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games, die durch das Zusammenbringen aller Akteurinnen und Akteure direkter gestaltet werden soll. Des Weiteren wurde die Situation auf der adh-Geschäftsstelle in den kommenden Jahren erläutert. Durch die Absage der EUSA Games 2021 und die kurzen Abstände zwischen den kommenden FISU Worlds University Games steht das Wettkampfsportreferat vor großen organisatorischen und personellen Herausforderungen.

Ein anderes, wichtiges Thema, das die WKK und weitere adh-Gremien verfolgen, ist die Prävention sexualisierter Gewalt im Hochschulsport. Im Zuge dessen wurde angeregt, eine externe PsG-Beauftrage beziehungsweise einen externen PSG-Beauftragten für nationale Wettkampfsportveranstaltungen zu ernennen und einen Kommunikationsleitfaden als Handlungsorientierung zu erstellen. Um den Hochschulsport sicherer zu machen, sprach sich die WKK zudem für die Aufnahme von Präventionsveranstaltungen in den Bildungskalenders des adh aus.

Darüber hinaus beschäftigte sich die WKK mit verschiedenen, den Wettkampfsport betreffenden Anträgen für die 116. adh-Vollversammlung.

In diesem Zusammenhang wurde eine Eingrenzung des § 7 Wettkampfordnung (WO) „Startberechtigung bei nationalen Hochschulmeisterschaften für deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen“ ausschließlich für Einzelwettbewerbe empfohlen. Außerdem sprach die WKK die Empfehlung aus, die Startberechtigung für die Anschlussjahrgänge aufgrund der Corona-Pandemie für das Wettkampfjahr 2022 erneut zu verlängern. Hintergrund ist die stärkere Bindung der studierenden Wettkampfsportlerinnen und -sportler an den adh.

In einer kreativen Phase entwickelten die Mitglieder der WKK Ziele für den nationalen Wettkampfsport, die durch die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zur Stärkung des Wettkampfsports im adh erreicht werden sollen.

Auch der Restart des nationalen adh-Wettkampfsports mit und nach der Corona-Pandemie sowie die damit verbundenen Herausforderungen für den nationalen und internationalen Wettkampfsport im adh wurden ausführlich diskutiert. In diesem Zuge wurden unter anderem konkrete Vorschläge für ein Qualifikationssystem zu den EUSA-Games im Jahr 2022 entwickelt.

Ein Konzeptvorschlag der adh-Geschäftsstelle zur zukünftigen Durchführung des Ausrichterworkshops als Online-Workshop wurde von den Mitgliedern der WKK in hohem Maße begrüßt und mit weiterreichenden Ideen ergänzt.

Vorstandsmitglied Joshua Miethke lobte die konstruktive und produktive Zusammenarbeit der Wettkampfkommission. Es wurden zahlreiche aktuelle Wettkampfthemen aufgegriffen, die im Rahmen der nächsten Sitzung des Sportbeirates am 3. und 4. September 2021 in Poppenhausen weiter ausgeführt werden können.

Mitglieder der WKK und Teilnehmende der Sitzung waren Prof. Lothar Bösing (DC Basketball / Sportbeiratssprecher), Moritz Belmann (DC Judo / HfPV Wiesbaden), Patrice Giron (DC Handball / Universität Hamburg), Thorsten Hütsch (adh-Geschäftsstelle / Sportdirektor), Johanna Kreutzer (Vertreterin Aktivensprecher*innen), Michael Mahler (DC Fechten / stellv. Sprecher des Sportbeirats), Joshua Miethke (Uni Potsdam / Vorstand (Sitzungsleitung)), Hannah Schäfer (Veranstaltungskoordinatorin adh-Geschäftsstelle) und Dr. Norbert Stein (DC Leichtathletik). Entschuldigt war Alma-Maria Hönow (DHBW Stuttgart / Vertreterin Länderrat).