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Wenig Wind bei WUC Segeln 2024: Deutsches Team auf Rang neun

Für den ganz großen Wurf hat es für die Crew der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft bei der World University Championship Segeln (6. Bis 10. Juni) nicht gereicht. Widrige Bedingungen mit vielen Flauten erschwerten den Regatta-Wettbewerb auf dem Gardasee enorm.

Wie kaum ein anderer Sport ist das Segeln abhängig von Wind und Wetter. Auch die fünfköpfige Crew der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft bekam dies in den vergangenen Tagen in Italien zu spüren. Die Verantwortlichen hatten in Desenzano optimale Voraussetzungen für die WUC Segeln geschaffen, auf das Wetter hatten sie jedoch keinen Einfluss.

Zusätzlich zum mangelnden Wind waren auch die für das deutschen Team unbekannten Dolphin Boote eine Herausforderung, die es jedoch mit den meisten anderen Teams gemein hatte. Den ersten Tag der Qualifikation beendeten die fünf Studierenden mit den Plätzen drei, sechs und vier. „Wir sind halbwegs zufrieden, haben aber noch Luft nach oben“, zog Delegationsleiter Philip Hatje (adh-Disziplinchef Segeln) ein erstes Fazit.

Vor allem die folgenden zwei Tage waren aber von Flauten auf dem Gardasee geprägt, sodass viele Wettfahrten nicht wie geplant stattfinden konnten. Die unerwarteten Wartezeiten nutzten die Studierenden kurzerhand, um verpassen Stoff aus dem Studium nachzuarbeiten.

Zurück auf dem Wasser kämpfte das deutsche Team um einen Einzug ins Gold Fleet, um dort am letzten Tag um die Medaillen segeln zu können. Der Sprung unter die letzten acht gelang jedoch nicht und es blieb die Platzierungsrunde im Silver Fleet.

Dort schaffte das deutsche Boot einen versöhnlichen Abschied der Regatta: Mit guten taktischen Entscheidungen und konzentriertem Steuern landete das Team auf dem ersten Rang im Silver Fleet – Platz neun in der Endabrechnung. Der Titel ging derweil an Frankreich, das sich souverän vor Italien und Singapur durchsetzte.

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