Mixed Staffel kämpft sich im Ski Mountaineering aufs Podium

Weitere Medaillen im Ski Mountaineering und Para Skilanglauf in Turin

Bei den Torino 2025 FISU World University Games zeigt sich das Team StuDi weiterhin vor allem in den „neuen“ Sportarten in bestechender Form. Alle vier deutschen Startenden gewannen im Para Skilanglauf ihre zweite Medaille. Beim Ski Mountaineering holten Sophia Weßling und Finn Hösch Bronze in der Mixed Staffel.

Mixed Staffel kämpft sich im Ski Mountaineering aufs Podium

Im Ski Mountaineering holten die deutschen Aktiven im zweiten Rennen die dritte Medaille. Im Mixed Relay zeigten Sophia Weßling (Uni Innsbruck) und Finn Hösch (TU München) eine überzeugende Leistung und belegten den dritten Platz. Gold ging an Frankreich, Silber an Spanien. 

Trainer Andreas Eder war nach dem Wettkampf begeistert: „Sophia war nach dem gestrigen Wettkampf und einer kurzen Nacht heute extrem stark und hat gut gekämpft. Finn konnte in der letzten Runde noch einen super Vorsprung auf seinen chinesischen Gegner rausholen. Wir sind mega happy, besser hätte es nicht laufen können.“ 

Para Skilanglauf – vier weitere Medaille für das Team StuDi

Im Para Skilanglauf Sprint setzte das Team StuDi seine Erfolgsstory fort. In der Kategorie Stehend gewann Marco Maier (IU Internationale Hochschule) seine zweite Goldmedaille, ebenso seine Teamkollegin Leonie Walter (EHiP HS), die bei den sehbehinderten Läuferinnen mit Guide Christian Krasman als erste über die Ziellinie kam. Ihr folgte mit 28,8 Sekunden Rückstand Johanna Recktenwald (PH Freiburg) mit Guide Emily Weiß auf dem zweiten Platz. Lennart Volkert (Uni Freiburg) landete mit Guide Nils Kolb bei den Herren in der Kategorie Vision Impaired auf dem Silberrang. 

Skilanglauf Sprint – Platz sechs für Marius Bauer

In der Sprintwertung erreichte Marius Bauer (Euro FH Hamburg) als bester deutscher den sechsten Platz. Maxim Cervinka (Uni Leipzig) verpasste eine Top Acht-Platzierung knapp und musste sich mit dem neunten Platz zufriedengeben. Bei den Damen konnte sich Miriam Reisnecker (OTH Amberg-Weiden) ins Halbfinale vorkämpfen und beendete den Sprint als Zehnte. Die weiteren deutschen Aktiven schieden in der Qualifikation beziehungsweise im Viertelfinale aus.

Slopestyle Ski und Snowboard – Medaillen knapp verpasst

Mit zwei Fahrern waren die deutschen Snowboarder im Slopestyle Finale vertreten, denn Moritz Breu und Leopold Frey (beide Uni Innsbruck) hatten die Qualifikation am Vortag souverän gemeistert. 

Nach dem ersten Durchgang lag Breu noch auf Medaillenkurs, rutschte am Ende aber auf Rang fünf ab. „Ich hatte mir zwar etwas mehr erhofft, aber eigentlich bin ich mit dem Wettkampf ganz zufrieden“, zog Breu sein Fazit. Leopold Frey beendete das Finale auf Rang sieben. Beide Athleten waren bereits vor zwei Jahren in Lake Placid dabei und konnten jeweils ihrer Platzierung verbessern. 

Auch beim Ski Slopestyle reichte es nicht für eine deutsche Medaille. Dabei ging Fernanda Becker-Ehmck (Uni Innsbruck) mit guten Vorleistungen in den Wettkampf. Dort blieb sie bei der ersten Rail hängen und stürzte. Auch der zweite Run lief nicht rund und Becker-Ehmck konnte so der starken Konkurrenz im Finale nichts mehr entgegensetzen. „Mit meinem Run aus dem Training wäre das Podium heute schon drin gewesen“, sagte die 21-Jährige enttäuscht über ihren sechsten Platz. Die nächste Chance vorne mitzumischen hat sie im Big Air am 18. Januar

Ski Alpin: Keine Chance im Super-G

Im Super-G belegte Lilli Dehning (Uni Innsbruck) als beste Läuferin im Team StuDi den 13. Platz. Ihre Teamkollegen mussten sich erneut mit Platzierungen im hinteren Feld zufriedengeben. Raphael Fischer (Business School München) belegte den 31. Platz, Philipp Schmid (TU München) landete auf Rang 36. Platz, gefolgt von Vincent von Steun (TU München) auf dem 37. Platz. Daniel Schuller (TU München) beendete das Rennen als 40. „Lilli hat als jüngste Starterin eine solide Fahrt gezeigt. Auch die Männer haben es ordentlich gemacht, aber im Super-G fehlt ihnen einfach das Training“, zog Coach Simon Nantschev sein Fazit.

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