Deutsche Hochschulen im Fußball souverän
Ungeschlagen und ohne Punktverlust marschieren die Männer der Uni Würzburg und des KIT Karlsruhe weiter durch das Fußball-Turnier in Debrecen. Die Uni Würzburg blieb bei ihrem dritten 2:0 in Serie gegen die Uni Danzig (Polen) abermals ohne Gegentor. Zwar tat sich das Team in der ersten Halbzeit noch schwer, nach einigen Anpassungen in der Kabine gelang kurz nach Wiederanpfiff aber der Führungstreffer. Mit der Führung im Rücken war Würzburg die spielbestimmende Mannschaft und erhöhte kurz vor Schluss noch. Beide Tore erzielte Christian Kuhn.
Auch die Männer vom KIT siegten gegen die Uni Bergen (Norwegen) mit 2:0, mussten aber den Verlust von Kapitän Marcel Heller beklagen, der mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste. Beide Teams qualifizierten sich damit für das Viertelfinale, das nach einem Ruhetag am Montag (15.07.) ausgetragen wird.
Auch die Würzburger Frauen machten mit einem 2:0-Sieg gegen die Uni Uman (Ukraine) den vorzeitigen Einzug in die nächste Runde – sogar ins Halbfinale – klar. Über das gesamte Spiel ließ das defensiv gut eingestellte Team keine einzige Großchance der Ukrainerinnen zu. Ein Eckball in der zweiten Halbzeit legte den Grundstein für den Sieg der Uni Würzburg, ehe wenige später noch der zweite Treffer fiel.
Für das Frauen-Team des KIT Karlsruhe war das 4:1 gegen die Uni Eindhoven (Niederlande) dagegen der erste Sieg im Turnier. Gegen tief stehende Gegnerinnen, die das gesamte Spiel nur auf Konter lauerten, mussten die Karlsruherinnen Geduld beweisen, bevor der verdiente Lohn eingefahren wurde. Um noch eine realistische Chance auf das Halbfinale zu haben, müssen auch am Montag (15.07.) im Spiel gegen die Uni Coimbra (Portugal) drei Punkte her.
3x3 Basketball: Frauen auf dem Weg ins Achtelfinale
Für die Frauen war der Tag im 3x3 Basketball ein voller Erfolg. Während die Uni Heidelberg mit 13:11 gegen die Uni Iwano-Frankiwsk (Ukraine) gewann und damit weiter ungeschlagen blieb, siegte die Uni Göttingen in einem engen Match gegen die Uni Lissabon (Portugal) 18:16. Beide Teams können damit auf gute Ausgangspositionen im Achtelfinale hoffen.
Dort wollen auch die Männer der Uni Tübingen eine gute Rolle spielen. Wie bereits gestern stand für das Team ein Sieg (Uni Vilnius, Litauen) und eine Niederlage (Uni Girona, Spanien) zu Buche. Ob der Sprung unter die besten 16 gelingt, entscheidet am Sonntag (14.07.) das letzte Gruppenspiel gegen die Uni Wien aus Österreich. Nach Niederlagen gegen die Uni Nantes (Frankreich), die Uni Debrecen (Ungarn) und die Uni Olomouc (Tschechien) sind die Chancen der WG Köln auf das Achtelfinale dagegen eher theoretisch.
Futsal: Frauen der FAU Erlangen-Nürnberg verpassen Viertelfinale
Im Spiel gegen die finnische Uni Jyväskylä ging es für die Futsalerinnen der FAU Erlangen-Nürnberg um nicht weniger als den Einzug ins Viertelfinale der EUSA Games. Das Spiel begann druckvoll, wobei die Finninnen Mitte der ersten Halbzeit das 1:0 erzielten. Mit viel Leidenschaft und Einsatz drängte Erlangen-Nürnberg auf den Ausgleich, hatte aber bei einem doppeltem Pfostentreffer und einem aberkannten Tor Pech. Zwei Kontersituationen sorgten schließlich für ein 0:3 aus Sicht der FAU. In der Platzierungsrunde geht es in den kommenden Tagen noch um den neunten Rang.
Auch im letzten Gruppenspiel war für die Futsaler der Uni Münster nichts zu holen. Gegen den Top-Favoriten der Uni Zagreb (Kroatien) war schon zur Pause mit 0:7 für klare Verhältnisse gesorgt. Mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit fanden die Münsteraner einen versöhnlichen Abschluss des Spiels. Lediglich ein Standard-Gegentor der Kroaten änderte nochmal den Spielstand. Für die Uni Münster bleibt damit nur noch das Platzierungsspiel um den 17. Platz am Dienstag (16.07.).
Judo: Zwei fünfte Plätze im Team-Wettbewerb
Nach Siegen gegen die britischen Teams der Hochschulen aus Middlesbrough und Oxford zogen die deutschen Teams der Uni Leipzig und der TU Darmstadt souverän ins Viertelfinale ein, das die DSHS Köln dank eines Freiloses bereits erreicht hatte. Dort konnte sich nur die Uni Leipzig durchsetzen und erreichte das Halbfinale gegen die Uni Zwolle. Gegen das niederländische Team gelang der Sprung ins Finale leider nicht, doch es blieb der Kampf um Bronze – ebenso wie für die TU Darmstadt, die sich in der Trostrunde gegen die Uni Barcelona durchgesetzt (Spanien) hatte.
Bei guter Stimmung in der Judo-Halle zeigten Leipzig und Darmstadt tolle Leistungen und enge Kämpfe, zogen aber gegen die Uni Bukarest (Rumänien) und die Uni Orleans (Frankreich) jeweils den Kürzeren und beendeten das Turnier auf Platz fünf. Dennoch können die deutschen Hochschulen in einem stark besetzten Turnier mit Stolz auf ihre Leistungen blicken. Schon jetzt geht der Blick auf die nächsten EUSA-Events in Posen (Polen) 2025 und Salerno (Italien) 2026.
Volleyball: WG Köln verpasst Halbfinale denkbar knapp
Für die Volleyballerinnen der Wettkampfgemeinschaft Köln begann mit dem Viertelfinale bereits die heiße Phase des Turniers in Ungarn. In einem wahren Krimi fiel die Entscheidung erst im fünften Satz zugunsten der Uni Ljubljana (Slowenien). Köln verpasste damit den Sprung unter die besten vier Teams und spielt nun noch um Rang fünf bis acht.
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