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Vier neue Sportarten bei den EUSA Games 2024 – Basketballer der TU Dresden verlieren nach Overtime

Mit Tennis, Beachvolleyball, Handball und Badminton kamen am zehnten Tag bei den European Universities Games in Debrecen und Miskolc (Ungarn) gleich vier neue Sportarten hinzu. Vor allem im Tennis und Handball lieferten die deutschen Hochschulen gute Resultate. Im Basketball verpasste die TU Dresden trotz großem Kampf das Viertelfinale.

Handball: Deutlicher Auftaktsieg für Männer der Uni Duisburg-Essen

Mit einem 38:17-Kantersieg gegen die Uni Trondheim (Norwegen) sicherten sich die Handballer der Uni Duisburg-Essen einen perfekten Start in die EUSA Games 2024 und die ersten Punkte in der Gruppenphase. Durch eine gute Abwehrleistung und ein temporeiches Angriffsspiel setzte sich das Team sukzessive ab und kam letztlich ungefährdet zum Sieg. Im nächsten Vorrundenspiel gegen die Uni Eger (Ungarn) will die Uni Duisburg-Essen den Einzug ins Viertelfinale bereits sicher machen.

Die Frauen der Uni Bochum erwischten im ersten Spiel gegen die Uni Olmütz (Tschechien) keinen guten Start. Mit zunehmender Spieldauer gestaltete das Team, das bisher nur selten in dieser Kombination zusammengespielt hatte, die Partie offener. Geschwächt von zwei Verletzungen und einer roten Karte gelang es der Uni Bochum dennoch, kurz vor Schluss in Führung zu gehen. Letztlich bewiesen die Tschechinnen aber den längeren Atem und siegten mit 35:32. Dennoch geht der Blick bei den EUSA Games weiter nach vorne. "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben uns nie aufgegeben und tollen Einsatz und Teamgeist gezeigt", sagte Torhüterin Norah Kothen.

Basketballer der TU Dresden verlieren in der Overtime

Nach der deutlichen Niederlage am Vortag waren die Männer der TU Dresden gewillt, im zweiten Spiel gegen die Uni Trondheim aus Norwegen ein anderes Gesicht zu zeigen. Das gelang den Dresdnern in einem engen Match auch und lange Zeit führte das Team, doch Trondheim rettete sich in die Verlängerung. In der zweiten Overtime hatten die Norweger dann das glücklichere Ende für sich und siegten mit 84:81.

„Wir haben wesentlich besser gespielt als gestern. Heute haben wir wirklich Basketball gespielt und eine super Leistung auf den Platz gebracht. Ich bin sehr stolz auf das Team“, sagte Dresdens Trainer Hendrik Keller. Nach der zweiten Niederlage in der Gruppenphase haben die Dresdener keine Chance mehr auf das Viertelfinale.

WG Köln im Tennis nicht zu schlagen

Zum Start des Tennis-Turniers fuhren sowohl die Frauen als auch die Männer der Wettkampfgemeinschaft Köln Siege ein. Während das Frauen-Team gegen die Uni Oslo ein ungefährdetes 3:0 feierte, taten sich Männer gegen die Uni Turin (Italien) deutlich schwerer. Erst im entscheidenden Doppel sorgten Mark Simons und Ramon Weil für das 2:1, das den Kölnern weiterhin alle Chancen aufs Viertelfinale offenhält.

„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung und haben eine tolle Stimmung in unserem Team. Morgen wollen wir dann daran anknüpfen“, sagte Lina Hohnhold zum ersten Kölner Auftritt in Miskolc.

Die Männer der Uni Bochum konnten krankheitsbedingt nicht antreten, weswegen das Spiel gegen die Uni Zürich (Schweiz) 0:3 gewertet wurde.

Deutsche Hochschulen wahren Medaillenchancen im Beachvolleyball

In ihren Vorrundenspielen konnten alle fünf Duos der deutschen Hochschulen Siege verbuchen. Bei den Frauen weisen die Teams der DSHS Köln, der HU Berlin sowie der Uni Köln mit einem Sieg und einer Niederlage alle die gleiche Bilanz auf. In den Playoffs steht am Samstag (20.07.) nun der Kampf um die nächste Runde an.

Fabian Bartsch und Kilian Nennhuber von der HS München hatten aus Sicht der deutschen Hochschulen den erfolgreichsten Tag. Mit den Siegen gegen die Uni Tallinn (Estland) und die Uni Miskolc (Ungarn) ist das Duo direkt für die erste K.o.-Runde qualifiziert. Dort könnten Matthias Lübcke und Sören Schröder von der Uni Rostock die Gegner der Münchner werden, sollten sie ihr Playoff-Spiel gegen die Uni Amsterdam (Niederlande9 für sich entscheiden.

Badminton: WG Köln startet mit zwei Niederlagen

Im Team-Wettbewerb musste die Wettkampfgemeinschaft Köln die Hoffnung auf eine Medaille leider schon nach dem ersten Tag aufgeben. Die Niederlagen gegen die Uni Sofia (Bulgarien) und die Uni Straßburg (Frankreich) schließen eine Qualifikation für das Viertelfinale bereits aus.

„Das ist natürlich ärgerlich. Wir wussten, dass es nach der Auslosung in unserer Gruppe schwierig wird. Trotzdem sind wir natürlich mit Ambitionen in die Spiele gegangen und jetzt dementsprechend enttäuscht“, sagte Spieler Lennart Konder. Im letzten Gruppenspiel (20.07.) gegen die Uni Budapest (Ungarn) will sich die WG Köln für die Platzierungsspiele dennoch eine möglichst gute Ausgangssituation schaffen.

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