Einleitend wurden Berichte aus den Landeskonferenzen vorgetragen, wie die einzelnen Länder und deren Hochschulen mit dem Lockdown und der damit verbundenen Einstellung aller sportlichen Aktivitäten seit Mitte März umgegangen sind. Im Anschluss wurde der aktuelle Stand zum Onlinekurs-Angebot der Mitgliedschaft besprochen, das der adh auf dieser Seite zusammen gestellt hat.
In diesem Zusammenhang wurden im Wesentlichen Fragen zum Datenschutz sowie zum Qualitätsmanagement thematisiert; also Fragen, ob auf externe Videos verwiesen, Videos im privaten Umfeld oder an der Hochschule gedreht und welche Präsentationsform genutzt werden (Zoom, Social Media, etc.) solle.
Aufbauend auf der Analyse des Ist-Zustands richteten die knapp 25 Teilnehmenden im weiteren Verlauf der Videokonferenz ihren Blick nach vorne und erörterten die Möglichkeit eines gemeinsamen Positionspapiers.
Hier bestand Konsens, dass in diesem Zusammenhang vor allem auf das bislang Erreichte verwiesen werden sollte; auf die „lessons learned“, die in Zukunft den digitalen Hochschulsport durchaus mitbestimmen und gestalten werden.
Es gäbe genügend innovative Formate, die in der Mitgliedschaft entwickelt worden sind, die als Grundlage dienen könnten, neue Wege aufzuzeigen – auch wenn alle Teilnehmenden den Wunsch unterstrichen, natürlich auf absehbare Zeit wieder die Kernzielgruppe analog zum Schwitzen bringen zu wollen. Besonders betont wurde die Tatsache, dass Bewegung notwendig ist, da erwiesenermaßen ein gutes Immunsystem der beste Schutz vor dem Coronavirus sei.
Auch die Frage, wie der Restart des Hochschulsports mittelfristig aussehen könnte, wurde diskutiert. Einheitliche Empfehlungen würden aufgrund der föderalistischen Strukturen und der damit verbundenen unterschiedlichen Lockerungen aber eine Herausforderung darstellen.
Daher vereinbarten die Teilnehmenden, eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die sich mit dem Sammeln von Best-Practice-Beispielen als auch möglichen Schritten zurück in die Normalität befassen wird.
Dementsprechend zufrieden zog Länderratssprecher Christoph Edeler Bilanz: „Die erstmals als Videokonferenz umgesetzte Zusammenkunft des Länderrats war ein voller Erfolg, weil wir konstruktiv diskutieren und weitere, wichtige Schritte zum Restart des Hochschulsport besprechen konnten. Das Format der Videokonferenz bietet sicher auch in Zukunft die Möglichkeit zu einem kurzfristigen Austausch.“