Annika, wie bist du auf deine Stelle als studentische Hilfskraft im Öffentlichkeitsreferat aufmerksam geworden?
Ich kenne Julia Frasch und Niklas Walter aus dem Öffentlichkeitsreferat bereits seit der FISU Games 2023 in Lake Placid und Chengdu, bei welchen ich jeweils als Teil des Young Reporter Programmes von der FISU vor Ort war. Wir haben uns von Beginn an super verstanden und konnten uns vor Ort bei unserer Arbeit oft gegenseitig aushelfen; auch nach den Games war unser Kontakt nicht abgerissen. Als Julia in Vorbereitung auf Turin Unterstützung in ihrem Team gesucht hat, habe ich mich total gefreut und gleich zugesagt.
Welche Erfahrungen bringst du mit?
Neben meinem Studium der Sportökonomie in Bayreuth konnte ich in den letzten Jahren bereits vielseitige Eventerfahrungen als Journalistin sammeln – sowohl im In- als auch Ausland. Während ich als freie Mitarbeiterin für die Regionalzeitung über Wettkämpfe in meiner Heimat im Vogtland berichte, habe ich durch das FISU Young Reporter Programme bereits enorm wertvolle Erfahrungen bei internationalen Großevents gesammelt. In diesem Sommer hatte ich außerdem die unvergessliche Chance, über die Leichtathletik-EM in Rom zu berichten.
Was sind deine konkreten Aufgaben beim adh?
Meine Arbeit für den adh ist eine etwas besondere Konstellation, da ich vollständig remote arbeite – aktuell von Finnland aus, wo ich mich bis Ende des Jahres im Auslandsemester befinde. Ich beschäftige mich aktuell mit dem Redigieren von Artikeln für das adh Magazin und schreibe neue Berichte für die Website. Je näher die FISU Games in Turin rücken, wird sich mein Fokus mehr auf den Wettkampfsport in Hinblick auf die Spiele richten.
Auf welche Aufgaben freust du dich am Meisten?
Als ehemalige Leistungssportlerin freue ich mich am meisten, Geschichten von Sportlerinnen und Sportlern auf ihrem Weg zu den FISU Games in Turin zu erzählen, da ich weiß, wie groß die Herausforderung ist, Leistungssport und Studium unter einen Hut zu bekommen. Auch die Chance, beim Heimspiel der FISU Games in Rhein-Ruhr als Teil des deutschen PR-Teams mit vor Ort zu sein, würde für mich einen Traum erfüllen.
Welchen Bezug hast du zum (Hochschul-)Sport und welche Rolle spielt er in deinem Alltag?
Sport ist für mich meine gelebte Leidenschaft und das schon seit Kindestagen. Meine Eltern stellten mich mit nicht einmal zwei Jahren auf die Langlaufski und ich war während meiner Schulzeit im Leistungssport aktiv, bevor ich mich für ein Studium in Bayreuth entschied.
Durch das vielseitige Kursangebot bin ich in Bayreuth schnell mit dem Hochschulsport in Verbindung gekommen und habe mich hier viel ausprobiert. Aber auch über meine eigene Uni hinaus bin ich mit dem internationalen Hochschulsport durch meine beiden Erfahrungen bei den FISU Games in den USA und China gut vertraut.
Was machst du neben deiner Arbeit gerne in deiner Freizeit?
Auch hier muss ich den Sport als erstes nennen. Ob mit Ski, auf dem Mountainbike oder zu Fuß, am liebsten bin ich nach einem langen Tag am Laptop in der Natur unterwegs oder verbringe Zeit mit meinen engsten Freunden.
Wohin soll dein Weg nach deinem Studium einmal führen?
Mein großes Ziel ist es, bei den Olympischen Spielen in Mailand & Cortina d‘Ampezzo 2026 als Journalistin oder für einen Verband zu arbeiten, dafür konnte ich schon erste Verbindungen herstellen. Auch die FISU Games in Turin mitzuerleben, gibt dafür natürlich einen guten Vorgeschmack.
Langfristig sehe ich mich in einer Kombination aus Freelance- und Verbandsarbeit und würde mich riesig freuen, die größten Sportevents der Welt mitzuorganisieren und/oder von ihnen zu berichten. Schauen wir mal, was wird😉