Foto: Roger Betschart

Verschiebung der Winter-Universiade ist auf Kurs

Die Winter-Universiade 2021 in Luzern wird am 11. Dezember 2021 eröffnet. Aufgrund der Covid-19-Pandemie rund elf Monate später als geplant. An elf Wettkampftagen kämpfen die Studierenden in zehn Sportarten um 60 Medaillensätze.

Seit der Entscheid zur Verschiebung gefallen ist, hat das Organisationskomitee intensiv daran gearbeitet, die Planung an das neue Durchführungsdatum anzupassen. „Es ist ein Privileg, dass wir mit der Verschiebung eine zweite Chance erhalten und allen Beteiligten in dieser herausfordernden Zeit einen positiven Impuls geben können“, sagt Geschäftsführer des Organisationskomitees Urs Hunkeler.  „Priorität hatten dabei die Ausarbeitung des neuen Wettkampfprogramms, die Überprüfung der Konzepte, die Erneuerung aller Verträge sowie die Überarbeitung des Budgets“, erklärt er.

Besonders glücklich ist Henkeler, dass trotz der Verschiebung alle zehn Sportarten im Programm gehalten werden konnten. „Das ist keine Selbstverständlichkeit. Unter anderem aufgrund der im Februar 2022 stattfindenden Olympischen Spiele wurde der Dezember als insgesamt bester Verschiebungszeitpunkt evaluiert. Dies hat uns aber insbesondere im Schneesport aufgrund der Schneeverhältnisse vor Herausforderungen gestellt.“

Aus diesem Grund werden die Super-G-, Riesenslalom- und Slalom-Rennen im Ski Alpin neu in St. Moritz, auf den Strecken der Ski-Weltmeisterschaft 2017, ausgetragen. Auf dem Stoos finden der Mixed Team Event und der Individual Parallelslalom statt. „Für die Anlässe auf dem Stoos dürfen wir den Athletinnen und Athleten wie auch dem Publikum eine stimmungsvolle Wettkampfatmosphäre und ein reichhaltiges Rahmenprogramm versprechen. Die beiden Events werden zu den Höhepunkten der Winter-Universiade zählen“, blickt Peter Föhn, Präsident des lokalen Organisationskomitees Stoos, voraus.

Auch in der adh-Geschäftsstelle laufen die Vorbereitungen auf die Winter-Universiade 2021 weiterhin planmäßig. Bis Mitte Mai werden alle Nominierungsrichtlinien auf den neuen Termin im Dezember 2021 angepasst und durch den adh-Vorstand verabschiedet sein, so dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten vom 1. Juni bis 31. Juli 2021 ordentlich über die neue adh Online-Anmeldung registrieren können.

Die Voraussetzungen für ein angemessenes Nominierungsprozedere sind denkbar schwierig. Schon die Wintersportsaison 2019/2020 musste frühzeitig abgebrochen werden und auch die Saison 2020/2021 verlief aufgrund der Corona-Beschränkungen alles andere als reibungslos. Dabei hatten viele Aktive, die nicht Mitglieder in den Bundeskadern der Fachverbände sind, nur sehr eingeschränkte oder gar keine Wettkampf- und Trainingsmöglichkeiten. Adh Sportdirektor Thorsten Hütsch ist aber zuversichtlich, dass dennoch ein leistungsstarkes deutsches Team zusammengestellt und in die Schweiz entsandt werden kann.