Nun kämpft die sechsfache Deutsche Meisterin um ihre Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Tokyo 2020. Auf dem Weg dorthin haben Sommer-Universiaden für sie eine besondere Bedeutung: In Taipei gewann sie 2017 die Bronze-Medaille und auch zwei Jahre später in Neapel war sie unter den besten fünf.
Was sie mit der Teilnahme an der Universiade verbindet, erzählt sie im Interview.
Madeline, hast Du besondere Erlebnisse bzw. einen schönsten Moment, auch abseits des Wettkampffokus, die oder den Du mit der Universiade verbindest?
Besonders schön fand ich die Abende, an denen die Sportler alle zusammengerufen wurden, um die Medaillen-Gewinner vorzustellen. Man hat so alle Top-Platzierten kennengelernt und konnte sich mit anderen Athleten austauschen.
Weshalb sollten studierende Spitzensportlerinnen und Spitzensportler an einer Universiade teilnehmen?
Ich denke, dass die Universiade eine gute Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ist. Außerdem wird der Wunsch nach der Teilnahme an den Olympischen Spielen durch die Universiade um ein Vielfaches verstärkt.
Was bedeutet Dir die Bronze-Medaille bei der Universiade 2017?
Bei so einem großen Multisport-Event eine Medaille zu erreichen, bedeutet mir sehr viel. Durch sie konnte ich den Team-Mitgliedern etwas für ihre Unterstützung zurückgeben. Ich bin immer sehr dankbar für die Chance, bei einer Universiade kämpfen zu können.
Warum war und ist die Universiade wichtig für Deine sportliche Karriere?
Die Universiade bestärkt immer wieder meinen Willen, mich zu den Olympischen Spielen zu qualifizieren. Sie motiviert mich, im Training noch mal mehr zu geben.
Warum sollte sich der adh für die Austragung einer Sommer-Universiade in Deutschland bewerben?
Wenn Deutschland eine Universiade austragen würde, bekäme der Hochschulsport mehr Aufmerksamkeit. Viele Leute wissen leider gar nicht, dass es die Universiade überhaupt gibt. Dabei ist sie für Studenten wie ein kleines Olympia. Damit ist sie sowohl eine Chance als auch eine Vorbereitung auf die richtigen Olympischen Spiele.