Bei der Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft wurde im Modus jeder-gegen-jeden mit einem zusätzlichen Finalspiel der beiden besten Teams gespielt.
Das Team aus Karlsruhe begann das Turnier mit einem durchwachsenen ersten Sieg gegen Darmstadt (2:0). In der Annahme hieß es wie für fast alle Teams, sich erstmal an den neuen Ball zu gewöhnen und auch im Angriff musste die Schulter warm werden. Parallel gewann Würzburg das Auftaktspiel gegen Rostock (2:0). In den folgenden zweiten Partien waren die Teams schon deutlich besser eingespielt. Karlsruhe setzte sich 2:0 gegen Konstanz durch, Darmstadt und Würzburg lieferten sich ein spannendes Spiel bis ins Tie-Break, das Würzburg schlussendlich für sich entscheiden konnte. Die Ausrichter aus Karlsruhe gingen danach das dritte Mal aufs Feld, mussten aber nach einer unglücklichen Verletzung auf ihren Hauptangreifer Felix Roos verzichten. Im abschließenden Spiel setzte sich die Uni Rostock 2:0 durch. Damit schlossen Würzburg, Rostock und Karlsruhe den ersten Finaltag mit je zwei Siegen ab.
So kam es dazu, dass es am Sonntag beim letzten Gruppenspiel Karlsruhe gegen die WG Würzburg um den Finaleinzug ging, während sich Rostock bereits das Finalticket gesichert hatte. Die mit Bundesligaspielern bestückten Bayern begannen wie zu erwarten stark, Karlsruhe konnte das Niveau jedoch mitgehen und blieb Punkt für Punkt dran. Karlsruhe gab den ersten Satz trotz 23:21-Führung noch mit 25:23 ab, was zur Folge hatte, dass Würzburg den leichten psychologischen Vorteil im zweiten Satz souverän nutzte (25:19). Für die WG Karlsruhe war der spielerische Teil des Turniers damit beendet. Die Mannschaft freute sich trotz der bitteren und knappen Niederlage über einen dritten Platz in der hochbesetzten DHM-Endrunde.
Im Finale trafen der ungeschlagene Gruppensieger WG Würzburg auf die Uni Rostock, die ihre einzige Niederlage im ersten Spiel des Turniers ausgerechnet gegen die WG Würzburg hatte. In einem spannenden Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften um jeden Punkt in hochklassigen und teilweise spektakulären Ballwechseln kämpften, ging als glücklicher Sieger des Turniers und neuer Deutscher Hochschulmeister die Mannschaft der Uni Rostock vom Feld: Sie schlug die WG Würzburg in einem denkbar knappen Finale mit 2:1 (25:22, 19:25, 15:10) im Tiebreak.