Tim Wagner freut sich über den ersten Platz beim adh-Hochschullauf 2023

25.09.2023 | Kategorie: IDUS , Wettkampf , national , 2023

Ungeplante Titelverteidigung für Tim Wagner beim adh-Hochschullauf 2023

Zweite Teilnahme, zweiter Sieg: Die Bilanz von Tim Wagner, Sportmanagement-Student an der IST Hochschule für Management (Düsseldorf), beim adh-Hochschullauf kann sich mehr als sehen lassen. Bei den Frauen erlief Annika Autenrieth den Sieg in der Kilometer-Wertung für die Uni Tübingen, für die sie selbst im Hochschulsport arbeitet.

Wie bereits im vergangenen Jahr hatte Titelverteidiger Tim Wagner die Wuppertaler Nordbahntrasse gewählt, um am 20. September (Internationaler Tag des Hochschulsports) beim adh-Hochschullauf seine Kilometer abzureißen. Hatte er im letzten Jahr noch lautstarke Begleitung von zwei Freunden auf zwei Rädern, war in diesem Jahr sein Vater aufs Rad gestiegen, um ihn beim Lauf zu unterstützen.

Der Titel war für den 25-Jährigen, der den adh-Hochschullauf vor allem als Gradmesser für seine Halbmarathonform nutzen wollte, gar nicht das erklärte Ziel. Vielmehr wollte er die 18 Kilometer knacken. Am Ende sollte beides gelingen und für große Freude bei Wagner sorgen. Dass er nicht am vierten Hochschullauf teilnehmen würde, kam für ihn zu keiner Zeit in Frage: „Die Gegebenheiten sind derart einfach, dass man gar nicht darum herumkommt, teilzunehmen. Alles, was man benötigt, sind ein Paar Laufschuhe und eine schöne Strecke.“

Auch Tobias Schuster, der Maschinenbau an der TH Mittelhessen studiert, freute sich sehr über seinen dritten Platz. „Sport und insbesondere das Laufen machen den Kopf frei, sodass man wieder Rechenkapazität für Technische Mechanik und Technische Schwingungslehre hat“, lobte er das Format des Hochschullaufs.

Revanche für Jan Fitschen

Beim adh-Hochschullauf 2022 hatte der adh-Botschafter Jan Fitschen mit Rang vier nicht nur das Podium denkbar knapp verpasst, sondern war auch von seinem Freund und ehemaligen Kommilitonen an der Uni Bochum Klaus Eickel geschlagen worden. Einen Platz unter den ersten drei konnte der leicht angeschlagene Europameister über 10.000 Meter (2006) auch in diesem Jahr nicht erreichen, dafür sorgte der Sieg im internen Duell – um gerade einmal 220 Meter – für große Freude: „Ich bin nicht ganz so weit gekommen, wie im letzten Jahr und wie ich wollte, aber es hat trotzdem wieder großen Spaß gemacht.“

Hochschullauf sorgt für Gemeinschaftsgefühl

Mit Annika Autenrieth konnte bei der vierten Ausgabe des adh-Hochschullaufs die vierte Siegerin gekürt werden. Die Studentin der Uni Tübingen ist selbst im lokalen Hochschulsport beschäftigt und war so überhaupt erst auf das Event aufmerksam geworden. Auch wenn der Sieg keineswegs geplant gewesen war, ließ die ambitionierte Langstreckenläuferin mit 15,41 Kilometern ihren Konkurrentinnen keine Chance.

Allen voran Sarah Bischoff (LMU München), die sich nach 14,55 Kilometern mit Silber begnügen musste. Von Frust war bei der 22-Jährigen, die normalerweise eher 800 oder 1.500 Meter läuft, aber nichts zu spüren: „Es ist ein super Gefühl, Teil einer so großen Veranstaltung zu sein. Für das nächste Jahr habe ich mir überlegt, den Hochschullauf noch stärker an den Münchener Hochschulen zu bewerben und vielleicht eine gemeinsame Strecke abzustecken.“

Auch bei Verena Meisl (TU Dortmund) überwog die Freude über den dritten Platz und die Maschinenbau-Studentin brachte die Besonderheit des adh-Hochschullaufs auf den Punkt: „Auch wenn nicht alle gemeinsam an der selben Startlinie stehen, entfacht der Lauf trotzdem ein Gemeinschaftsgefühl für die eigene Hochschule.“

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