Zweimal Top Ten im Biathlon
In ihrem vierten Rennen konnte Luise Müller (Uni Bayreuth) ihre vierte Top Ten-Platzierung erreichen. In der Verfolgung über 10 Kilometer wäre für die 24-Jährige jedoch deutlich mehr drin gewesen. Müller war mit einem Rückstand von 1:46,2 Minuten als Sechste auf die Strecke gegangen und lag vor dem zweiten Schießen sogar auf Medaillenkurs. Leider leistete sie sich anschließend mehrere Fehler und musste insgesamt fünfmal in die Strafrunde.
„Es war auf jeden Fall sehr anstrengend. Dadurch, dass Neuschnee gefallen ist, musste ich auf der Strecke fast die ganze Zeit arbeiten. Im Schießen war ich heute leider nicht im Rhythmus“, fasste sie zusammen, nachdem sie auf Rang sieben im Ziel eingelaufen war.
Bei den Männern konnten sich beide Starter im Vergleich zum Sprintrennen verbessern. Auch Frederik Madersbacher Eide (FU Berlin) hatte auf der Strecke mit dem Neuschnee zu kämpfen: „Im Laufen war es ein bisschen hart heute, daher umso besser, dass es am Schießstand so gut lief. Ich hätte sehr gern die 20 Treffer geknackt, aber 19 sind auch genial.“ Von Rang elf gestartet, lief der Sportwissenschaftsstudent auf den achten Platz. Jannik Löw (Uni Leipzig) war als 20. auf den Kurs gestartet und hielt sich lange Zeit gut.
„Die drei Fehler beim letzten Schießen waren ärgerlich, da war die Kraft dann einfach weg“, sagte Löw, der die Verfolgung auf Rang 19 abschloss. Im Biathlon steht die letzte Entscheidung bei den FISU Games mit dem Massenstart am Mittwoch an.
Ski Alpin: Achtelfinal-Aus im Mixed Team-Event
Ein besonderes Highlight ist das Mixed Team-Event im Ski Alpin. Leider konnte das deutsche Team nicht an die Bronzemedaille aus Lake Placid 2023 anknüpfen. Bereits im Achtelfinale scheiterten Katharina Haas (IU Internationale HS), Raphael Fischer (Business School München), Lilli Dehning (Uni Innsbruck) und Philipp Schmid (TU München) an Italien.
Haas hatte mit einem souveränen Sieg gegen Margherita Cecere das deutsche Team zwar in Führung gebracht, doch die übrigen drei Läufe gingen allesamt an das Gastgeberland. Fischer und Dehning zeigten vollen Einsatz, konnten ihre Vorsprünge aber nicht ins Ziel retten. Auch Schmid scheiterte an seinem Gegner Luca Bianchi.
„Alle haben das Maximale aus ihren Rennen rausgeholt und keine Fehler gemacht. Der Gegner Italien war heute einfach zu stark“, gab sich Erik Schaufelberger, adh-Disziplinchef Ski Alpin, als fairer Verlierer. An den nächsten beiden Wettkampftagen stehen mit den beiden Slalom-Rennen die letzten Entscheidungen im Ski Alpin an.
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