Torino 2025 FISU Games: Maxim Cervinka im Gespräch

Die Vorfreude ist groß: Skilangläufer Maxim Cervinka ist einer der Hoffnungsträger für Top-Platzierungen bei den FISU Games im Januar in Italien. Was er sich sportlich erhofft, warum es persönlich eine besondere Erfahrung für ihn ist und wie der Wintersportler sich im schnee-fernen Leipzig gut auf Turin vorbereiten konnte, verrät er im Interview.

3 Schnelle Fragen an Maxim Cervinka

Was freut dich daran, Teil des Teams StuDi der Torino 2025 FISU World University Games zu sein?

In erster Linie freut es mich unglaublich, überhaupt für die World University Games nominiert worden zu sein. Es ist eine große Ehre, Deutschland auf einer internationalen Bühne vertreten zu dürfen – und das bei einer der bedeutendsten Sportveranstaltungen für Studierende weltweit.

Ich freue mich besonders auf den Austragungsort Turin in Italien, speziell unsere Wettkämpfe in Pragelato. 

Außerdem ist es super spannend, auf so viele verschiedene Nationen und Sportarten zu treffen. Es wird großartig, sich mit anderen Athleten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Natürlich hoffe ich auch auf starke sportliche Leistungen, die diesen Moment noch unvergesslicher machen.

Was sind deine Erwartungen an die FISU Games – sportlich und persönlich?

Ich gehe sportlich von einer sehr hohen Qualität der Wettkämpfe aus, mein Fokus liegt klar auf den Sprintwettkämpfen, bei denen immer viel passieren kann. Mein Ziel ist es, möglichst weit vorne zu landen. Eine Top-10- oder sogar Top-6-Platzierung wäre ein großartiges Ergebnis – vielleicht ist sogar mehr drin, das wird sich zeigen.

Persönlich freue ich mich darauf, mit Athletinnen und Athleten aus den unterschiedlichsten Ländern und Sportarten in Kontakt zu kommen. Es ist toll zu sehen, dass sich das Training und die Vorbereitung gelohnt haben, und die gesamte Erfahrung genießen zu können – vor allem auch, Sport und Studium auf diese Weise verbinden zu dürfen.

Ein weiteres Highlight für mich ist, dass die Wettkämpfe erstmals inklusiv gestaltet sind. Es ist eine seltene Gelegenheit, Parasportler und Nicht-Parasportler gemeinsam an einem Wettkampfort antreten zu sehen. Deshalb ist es großartig, dass hier alle ihre Leistungen zeigen können – unabhängig von physischen Voraussetzungen. Diese Inklusion schafft eine besondere Atmosphäre und stärkt den Zusammenhalt im Sport.

Schon beim Vorbereitungswettkampf im Pitztal haben wir tolle Erfahrungen gesammelt, und ich freue mich darauf, alle in Turin wiederzusehen. Es ist eine starke Botschaft, dass dieser Schritt zur Inklusion gesetzt wird, und ich bin stolz, Teil davon zu sein.

Wie gelingt es dir, Sport und Studium an der Uni Leipzig zu verbinden?

Leipzig ist für mich ein perfekter Standort, da es eine echte Sportstadt ist und ich hier Sportwissenschaften studiere. Das Studium lässt sich flexibel gestalten, sodass ich meine Module gut an meine Trainingszeiten anpassen kann. Außerdem gibt es viele andere Sportler hier, die ideale Trainingspartner sind – auch aus ganz unterschiedlichen Disziplinen.

Die Trainingsbedingungen in Leipzig sind hervorragend, und falls es doch einmal Schnee braucht, ist das Erzgebirge glücklicherweise nicht weit entfernt. Auch wenn ich mir manchmal ein bisschen mehr Winter direkt in Leipzig wünschen würde, klappt die Kombination aus Studium und Sport bisher wirklich gut.

Danke für das Gespräch und viel Erfolg in Turin!

 

Team StuDi Skilanglauf

✅ Maxim Cervinka (Uni Leipzig) 

✅ Marius Bauer (EURO FH Hamburg)                               

✅ Tilman Hartlieb (Uni Innsbruck, AUT)

✅ Korbinian Heiland (IU Internationale HS)

✅ Johannes Kuchl (Uni Passau)

✅ Jakob Milz (SRH Fernhochschule Riedlingen)       

✅ Urs Müller (MCI Innsbruck) 

✅ Miriam Reisnecker (OTH Amberg-Weiden) 

✅ Lia Stelter (Uni Innsbruck)