Finn Hösch triumphiert beim Ski Mountaineering im Sprint
Zum Auftakt in die Ski Mountaineering-Wettbewerbe stand der Flutlicht-Sprint in Sestriere auf dem Programm. Bei den Männern sicherten sich Finn Hösch (TU München) und Felix Gramelsberger (Triagon Academy) souverän Gold und Bronze. David Sambale (LMU München) belegte als dritter Deutscher Starter Rang 21. Sophia Weßling (Uni Innsbruck) wurde bei den Frauen Siebte.
Finn Hösch resümierte glücklich: „In der Quali und im Viertelfinale konnte ich Kräfte sparen. Im Halbfinale hat sich dann schon abgezeichnet, dass ich - wenn alles rund läuft - die Oberhand habe. Das konnte ich im Finale zum Glück auch zeigen. Der Sieg macht mich natürlich sehr stolz! Die Stimmung war richtig cool, denn es hat uns das deutsche Langlauf-Team an der Strecke angefeuert, obwohl der Wind echt kalt über die Passhöhe in Sestriere gepfiffen hat.“
Silber und Bronze im Super-G
Auf der Piste in Bardonecchia standen der Para Super-G sowie die Alpine Kombination bei den Männern auf dem Programm.
Drei deutsche Starter aus dem Para Skiteam erzielten mit zwei Medaillen ein starkes Ergebnis. Mit seinem Guide Jeremias Wilke fuhr Alexander Rauen (Uni Innsbruck) bei den Sehbehinderten auf den Silberrang. „Die Piste lag voll im Schatten, was für mich sichtmäßig herausfordernd war. Im Nachgang hätte ich es etwas mehr laufen lassen können“, zeigte sich Rauen trotz Edelmetall selbstkritisch. Leon Gensert (Uni Innsbruck) fuhr in der Kategorie Sitzend auf dem Monoski zu Bronze, Leander Kress (DGUV HS Bad Hersfeld) verpasste bei den Stehenden mit Platz vier nur denkbar knapp das Podium.
„Ich bin mit den heutigen Ergebnissen sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass die meisten der Aktiven kaum Erfahrungen in den Speed-Disziplinen haben. Man muss auf der Piste erstmal durchkommen und das haben alle richtig gut und unverletzt gemeistert“, freute sich Trainern Monica Hübner über die Leistungen der Athleten.
Kombinationsrennen als Vorbereitung auf den Super-G
In der Kombination konnten die deutschen Männer nicht in die Entscheidung eingreifen. Sie lagen bereits nach dem Super-G weit zurück. Am Ende landeten Philipp Schmid (TU München), Raphael Fischer (Business School München), Vincent von Steun und Daniel Schuller (beide TU München) auf den Plätzen 37, 38, 40 und 45. „Viele von uns trainieren nur selten Super-G, daher nehmen wir die heutigen Rennen als Training mit und wollen es dann am Freitag im Super-G besser machen“, sagte Trainer Simon Nantschev.
Biathlon: Single Mixed Staffel verpasst Medaille knapp
Gemeinsam lieferten Luise Müller (Uni Bayreuth) und Frederik Madersbacher Eide (FU Berlin) in der Single Mixed Staffeleinen starken Wettkampf ab. Sie lagen auf den Loipen in Pragelato lange Zeit auf Bronze-Kurs. Am Ende erreichten sie nach 41:08.1 Minuten als Fünfte das Ziel. „Der dritte Platz wäre vielleicht drin gewesen, aber dazu hätten wir ein kleines bisschen besser schießen müssen“, analysierte Müller. Auf der letzten Runde zeigte sich die Konkurrenz beim Schießen fehlerfrei und verwehrte dem deutschen Duo damit die Chance auf eine Aufholjagd. Am Samstag steht für das deutsche Biathlon Team im Sprint der nächste Wettkampf an.
Slopestyle Ski und Snowboard – alle Aktiven fürs Finale qualifiziert
Moritz Breu und Leopold Frey (beide Uni Innsbruck) qualifizierten sich im Snowboard Slopestyle als Dritter und Zehnter fürs Finale. „Der Park war nicht ganz einfach, aber wir beide haben saubere Läufe hinbekommen. Wir freuen uns riesig, dass wir am Freitag zusammen im Finale stehen. Da wollen noch einen draufsetzen“, bilanzierte Leopold Frey.
Im Ski Slopestyle gelang der einzigen deutschen Starterin, Fernanda Becker-Ehmck (Uni Innsbruck), als Fünfte der Quali ebenso der Sprung ins Finale am Freitag.
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