„Die Torino 2025 FISU Games waren für das deutsche Team, das mit 51 Aktiven in zehn von 13 Sportarten vertreten war, aus sportfachlicher Sicht ein riesiger Erfolg. Das historisch größte deutsche Team erzielte mit 23 Medaillen das beste FISU Winter Games-Ergebnis der Geschichte. Damit sind wir in der Weltspitze des internationalen studentischen Spitzensports angekommen“, zog adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch Bilanz.
Zufrieden war Hütsch vor allem, weil die deutsche Delegation mit sechs Mal Gold, neun Mal Silber und acht Mal Bronze nicht nur den bisherigen Medaillenrekord der Spiele von 2023 (13 Medaillen; drei Mal Gold, vier Mal Silber und sechs Mal Bronze) deutlich verbesserte, sondern auch dank der 21 zusätzlichen Top Acht-Ergebnisse die gesteckten Ziele weit übertroffen hat.
„Diese Kennzahlen, die Auskunft darüber geben, ob die FISU Games ihren Auftrag als gezielte Nachwuchsleistungsveranstaltung für den Bereich der Perspektiv- und Nachwuchskader der betreffenden Fachverbände erfüllt haben, bewegen sich auf absolutem Top Niveau“, so Hütsch.
Delegationsleiterin Hannah Schäfer hob hervor, dass das internationale Spitzensportevent für den adh in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn gewesen sei: „Nicht nur die sportlichen Erfolge sind ein historischer Moment. Die FISU Games haben auch gezeigt, wie gelebte Inklusion aussehen kann. Die erstmalige Teilnahme von Para Teams im Ski Alpin und Ski Langlauf war für das Event und das Team StuDi eine echte Bereicherung. Die inklusive Ausrichtung der Games sollte als Vorbild für künftige Events dienen und wir freuen uns darauf, bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU Games im Sommer genau daran anschließen zu können.“
Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster unterstrich die zunehmende Wahrnehmung der Games im sport- und hochschulpolitischen Kontext: „Mit dem Besuch der Staatssekretärin Juliane Seifert aus dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), der Staatssekretärin Andrea Milz aus der Staatskanzlei in NRW, des Bundestagsabgeordneten und Sportausschussmitglieds Axel Schäfer (SPD), des Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz Prof. Dr. Ulrich Bartosch sowie von Vertreterinnen und Vertreter aus den zuständigen Referaten des BMI wurde die breite Unterstützung sichtbar, die der studentische Spitzensport inzwischen genießt. Diese ist für uns Grundlage für die erfolgreiche Arbeit hier vor Ort, für unsere Rolle als Gastgeber der Rhine-Ruhr FISU World University Games im Juli 2025 und für die Zukunft als Dachverband für den bundesweiten Hochschulsport!“
Ergebnisse vom 23. Januar
Massenstart im Skilanglauf: Tilmann Hartlieb auf Rang 14
Bei den Männern erreichten von vier Startern nur zwei das Ziel. Tilmann Hartlieb (Uni Innsbruck) erzielte mit Rang 14 das beste deutsche Resultat, während Urs Müller (MCI Innsbruck) das Rennen mit dem 34. Platz abschloss. Jakob Milz (SRH Fernhochschule Riedlingen) und Johannes Kuchl (Uni Passau) mussten vor dem Ziel aufgeben, ebenso Miriam Reisnecker (OTH Amberg-Weiden) bei den Frauen.
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