DHM 3x3 Basketball: Uni Tübingen scheitert zweimal knapp
Trotz hervorragender Location machte das wechselhafte Wetter das Einhalten des Spielplans zu einer Herausforderung. Aufgrund des Regens konnten alle Spiele nur auf einem der beiden Plätze ausgetragen werden, was zu einem Ausfall der Platzierungsspiele führte. Der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Sowohl die Spielerinnen und Spieler als auch das Publikum sorgten bis zum Ende für eine tolle Atmosphäre.
Aus sportlicher Sicht hätte es ein umjubeltes Wochenende für die Uni Tübingen werden können, die sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern im Finale stand, dort jedoch jeweils den Kürzeren zog. Im packenden Endspiel der Männer war die Uni Marburg Gegner der Tübinger. Das Match war über die gesamte Dauer ausgeglichen, fand letztlich aber mit der Uni Marburg einen verdienten Sieger (14:12).
Bei den Frauen lag die Rolle der Favoritinnen schon früh bei der Uni Göttingen, die nach dem Halbfinalsieg über die Uni Bochum (14:7) souverän und ungeschlagen ins Finale einzog. Gegner dort war die Uni Tübingen, die im Halbfinale die Uni Marburg ausgeschaltet hatte (13:10). Im Endspiel bestätigten die Göttingerinnen ihre Leistung abermals und holten sich trotz großen Kampfs der Uni Tübingen den DHM-Titel (15:9).
Doppelsiege für Studierende bei adh-Pokal Rennrad
Der Rundkurs auf dem Gelände des Unisportzentrums der TU Ilmenau führte 18 Studierende von acht verschiedenen Hochschulen über anspruchsvolle Steigungen und schnelle Abfahrten. Bei idealen Wetterbedingungen starteten die Teilnehmenden des adh-Pokal gemeinsam mit den Athletinnen und Athleten des Jedermannrennens, was für ein großes Starterfeld sorgte.
Schnell nach dem Start bildete sich eine Spitzengruppe, die jedoch lange Zeit zusammenblieb und somit über die gesamten 30 Runden (jede 1,6 Kilometer) für Spannung sorgte. Till Billerbeck von der Uni Jena fuhr dabei in einer Zeit von 1:22:04,4 Stunden den Sieg sowohl im adh-Pokal als auch im Jedermannrennen ein. Benedikt Neubert (TU Ilmenau) zeigte ebenfalls eine starke Leistung und sicherte sich trotz eines Sturzes den zweiten Platz (1:23:23.2). Den dritten Rang belegte Felix Weik (KIT Karlsruhe, 1:24:25.9).
Bei den Frauen fuhr Vanessa Weiß vom KIT Karlsruhe ein souveränes Rennen. Sie setzte sich früh an die Spitze und verteidigte ihre Position bis zum Schluss. Nach 1:23:53.5 Stunden und 27 Runden überquerte sie die Ziellinie und sicherte sich damit ebenfalls den Sieg in beiden Wertungen. Franziska Reichl (TU Dresden, 1:24:40.4, 25 Runden) folgte ihr auf dem zweiten Platz, Clarissa Kranz (Westfälischen Hochschule, 1:22:24.4, 17 Runden) wurde Dritte.
Über die vom Ersten Ilmenauer Radsportclubs (ILRC e.V.) bestens präparierte Strecke äußerten sich alle Teilnehmenden positiv. Der Kurs sei sowohl technisch als auch konditionell herausfordernd gewesen. Insgesamt war das Rennradrennen um den adh Pokal ein voller Erfolg und zeigte die Bedeutung des studentischen Radsports in Deutschland auf.
Uni Tübingen gewinnt ersten Titel im Ultimate Frisbee
Insgesamt 18 Teams mit rund 300 Spielerinnen und Spielern traten am 8. und 9. Juni bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Ultimate Frisbee auf dem Gelände des KIT Karlsruhe und dem Rasenplatz des MTV Karlsruhe an. Wie gewohnt wurde die DHM als Mixed-Turnier ausgetragen.
Da mit der WG Würzburg der Titelverteidiger aus dem letzten Jahr nicht angetreten war, wanderte die Rolle der Favoritinnen und Favoriten an das zweitplatzierte Team der WG München. Schon früh im Turnierverlauf kassierte München jedoch eine Niederlage gegen die späteren Siegerinnen und Sieger und musste sich letztlich mit Rang fünf zufriedengeben.
Mit dem ersten Titel bei einer DHM Ultimate Frisbee sorgte die Uni Tübingen für eine Überraschung. Ungeschlagen und überzeugend setzte sich das Team bis ins Finale durch und behielt dann auch gegen die Uni Bonn die Oberhand. Im kleinen Finale siegte die WG Göttingen gegen die WG Dresden.
Für eine besonders faire und rücksichtsvolle Spielweise wurde außerdem das Team aus Freiburg als Gewinner der Spirit-Wertung gekürt. Hierfür bewerteten sich die Mannschaften nach jedem Spiel gegenseitig in fünf Kategorien, da im Ultimate Frisbee ohne Schiedsrichter gespielt wird.