14 Spielerinnen hatte das Trainerteam (adh-Disziplinchef Futsal Georg von Coelln, Maik Solisch, Jeanne Lengersdorf, Julian Offermann) für die zweiten WUC Futsal in Shanghai (China) zusammengestellt und damit trotz einiger Herausforderungen eine international konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz geschickt.
Vorbereitungen, Lehrgänge und viele Überlegungen erfolgten in rein ehrenamtlicher Arbeit. Mit voller Leidenschaft und viel Fachwissen wurde aus Spielerinnen, die wenige bis gar keine Futsalerfahrungen hatten, ein Team geformt, das sich international auch gegen Profis behauptete.
Lospech in der Gruppe
Nachdem die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft in der Vorrunde mit Brasilien, Gastgeber China und der Ukraine eine Hammergruppe erwischt hatte, verpasste die Truppe nach couragierten und leidenschaftlichen Auftritten das Halbfinale dennoch nur denkbar knapp, aufgrund eines spätern Gegentreffers gegen die Ukraine. Doch auch in der Platzierungsrunde spielte das Team mit zwei Siegen gegen die Ukraine (1:0) und Polen (3:2) groß auf und sicherte den fünften Platz.
„Die großartige Leistung des Teams war beeindruckend. Wir sind dennoch etwas traurig, dass das uns späte Gegentor gegen die Ukraine (Anm.: Endstand 2:2) den Einzug ins Halbfinale und möglicherweise eine Medaille gekostet hat. Aber zugleich sind wir unheimlich stolz auf das, was wir erreicht haben“, zog Georg von Coelln sein Fazit.
Der fünfte Platz bei einer hochklassige besetzten Studierenden-Weltmeisterschaft kann in jedem Fall als großer Erfolg gewertet werden. Mit Leidenschaft, Engagement und Teamgeist zeigte die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft eindrucksvoll, was trotz begrenzter Ressourcen möglich ist. Die Vorfreude auf weitere internationale Wettkämpfe hat die WUC in Shanghai in hohem Maß gestiegert.
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