18.10.2021 | Kategorie: 2021 , TopNews , Aus den Hochschulen

Technologisierung und New Work im Fokus der Regio-Ost Herbsttagung

Die erste Präsenztagung der Regio-Ost seit Januar 2020 bot wieder viel Austausch und Impulse für die vertretenden Hochschulsporteinrichtungen.

Viel zu berichten hatten die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Standorte: Von kreativen Projekten, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, dem Ausprobieren neuer Kursformate und Betätigungsfelder. Trotz der Einschränkungen der Pandemie war man in den vergangenen Monaten aktiv und sichtbar geblieben.

Im Fokus standen vor allem die Themen Wettkampf und Bildungsarbeit – auch auf personeller Ebene. Da das Amt der Bildungsbeauftragten vakant geworden war und sich keine Neubesetzung finden ließ, regte man eine Neudefinition der Position an: Eine Bildungsmoderatorin oder ein Bildungsmoderator soll künftig in einem rotierenden Modell die Verantwortung für ausgewählte Themen übernehmen. Außerdem übernahm Antje Cleve den Posten der Wettkampfbeauftragten kommissarisch.

Am zweiten Tag bekam die Regio-Ost durch gleich vier externe Referierende interessante Einblicke in vielfältige Themengebiete. Die beiden Schwerpunkte waren dabei „Technologisierung im Hochschulsport“ und „New Work - Herausforderungen und Chancen für den Hochschulsport“.

Stefan Wild und Lars Ronhardt von Life Fitness gaben einen Überblick über digitale Lösungen und Technologien für die Trainingsfläche. Training-Monitoring, Online-Trainingsplattformen und Home Gyms sind die Phänomene, die derzeit den Markt beherrschen.  Im Anschluss stellte Johannes Scholl die neusten Trends im Bereich Virtuelle Realität vor. Durch eine Verbindung von Wettkampf und Gaming soll auch die Zielgruppe der eher Untrainierten besser erreicht werden.

Derzeit ist auch der Begriff ‚New Work‘ ist in aller Munde, der den Weg in eine neue Arbeitswelt beschreiben soll. Dr. Tina Urbach von der Universität Potsdam führte in einem kurzen Impuls aus, wie sich das Arbeiten in den letzten Monaten verändert hat, wo Herausforderungen zu bewältigen sind und welche Chancen sich ergeben.

Insbesondere für Führungskräfte bedarf das Führen von zuhause einer Umstellung. Ergebnisorientiertes Führen ist, so Dr. Urbach, das Schlüsselwort für eine gute Führungskraft. Insgesamt waren sich die Teilnehmenden der Regio-Ost einig, dass beide Themen spannend und zukunftsweisend sind und definitiv einer weiteren Vertiefung bedürfen.