Reflektion der Tandemfahrt
Einen wichtigen Teil der Abschlussveranstaltung der Tandem-Fahrt 2021/2022 nahmen die Coaching-Gespräche der Tandems mit Coachin Julia Zenker ein. Alle Tandems reflektierten mit ihr die gemeinsame Projektzeit und die individuellen Entwicklungen und Veränderungen.
Der einmalige Tagungsort in der Villa Denis, Tagungsort der Stiftung der TU Kaiserslautern, und die wunderschöne Umgebung bot den Teams die Möglichkeit, sich ganz auf sich zu besinnen und das Gespräch in einen Spaziergang zwischen Burgruine, Ziegenweide und viel Natur nachklingen zu lassen.
Anschließend konnten sich die Mentees in einem Workshop unter Anleitung von Johanna Becker zum Thema „Visualisierung“ selbst erproben, während die Mentorinnen und Mentoren auf ihre Erfahrungen in den vergangenen fünfzehn Monaten zurückblickten.
Beziehungen über das Projekt hinaus
In sehr individuellen Abschlusspräsentationen gaben die Tandems der Gruppe anschließend einen zusammenfassenden Einblick in die gemeinsame Arbeit. Die Bandbreite war dabei sehr groß: Sie deckte neben dem fachlichen auch den sehr persönlichen Austausch und die Umsetzung eigener Projekte, wie die Organisation von Sportveranstaltungen, ab. „Jedes Tandem hat die Mentoring-Zeit ganz unterschiedlich interpretiert und genutzt. So sind individuelle Beziehungen entstanden und gewachsen, die auch nach der Projekt-Zeit aufrechterhalten werden sollen“, erläutert Mentee Isabelle Andreä.
Zum Abschluss des ersten Tags stand mit einem professionell angeleitetem Koch-Workshop ein weiteres Highlight auf dem Programm. Die Teilnehmenden zauberten gemeinsam Rote-Beete Carpaccio, Burrata mit Gemüse, Kürbis-Quiche, Gorgonzola-Risotto und Mousse au Chocolat.
Abschied nach über 15 Monaten
Zwischen Nebelschwaden und Ruinen begann der zweite Tag der Abschlussveranstaltung mit einem Morgenspaziergang in beinahe mystischer Atmosphäre. Alle Teilnehmenden genossen die Runde bei guten Gesprächen und kehrten dann für die letzten Präsentationen in die Villa Denis zurück.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten sich die Tandems dann voneinander: „Ich glaube man kann sagen, dass alle mega happy mit dem Projekt sind und unheimlich viel daraus mitgenommen haben“, resümierte Mentee Jule Wagner.
„Ein großer Dank geht an alle Mentorinnen und Mentoren sowie an das Projektteam, das die Tandemfahrt mit sehr viel Herzblut und großem Engagement ermöglicht hat. Nicht nur die Tandems sind über die vergangenen Projektzeit zusammengewachsen, auch uns Mentees hat die gemeinsame und intensive Zeit eng zusammengeschweißt,” blickt Mentee Selina Blatter zurück.
Auch adh-Jugend- und Bildungsreferentin Katharina Neumann attestiert dem adh-Projekt Tandem-Mentoring einen weiteren, erfolgreichen Durchgang: „Die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Projektteams und der Tandems war unglaublich fruchtbar und hat in großem Maße dazu beigetragen, acht jungen Frauen beim Bergen und Ausschöpfen ihrer Potentiale zu helfen. Darauf können alle Beteiligten sehr stolz zurückblicken.”
Einen endgültigen Schlusspunkt bildete das Seminar allerdings nicht, denn über den privaten Austausch hinaus möchten sich alle im nächsten Jahr beim übergreifenden Netzwerktreffen wiedersehen und hoffen darauf, auch die Teilnehmenden vorheriger Durchgänge kennenzulernen.
Text: Isabelle Andreä und Selina Blatter
Fotos der Tandem-Abschlussveranstaltung