Studierendenseminar 2023 in München: „Viele sprechen über Nachhaltigkeit; wir machen sie!“

Im Rahmen des diesjährigen Studierendenseminars der adh-Vollversammlung waren Studierende aus ganz Deutschland herzlich eingeladen, sich intensiv mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinanderzusetzen. 28 Teilnehmende von 14 Hochschulen kamen vom 17. und 18. November 2023 an der TU München zusammen. Ziel war es, einen offenen Austausch zu schaffen, sowie das Wissen zum Thema Nachhaltigkeit zu erweitern und in die Praxis zu überführen.

Im Rahmen des diesjährigen Studierendenseminars der adh-Vollversammlung waren Studierende aus ganz Deutschland herzlich eingeladen, sich intensiv mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinanderzusetzen. 28 Teilnehmende von 14 Hochschulen kamen vom 17. und 18. November 2023 an der TU München zusammen. Ziel war es, einen offenen Austausch zu schaffen, sowie das Wissen zum Thema Nachhaltigkeit zu erweitern und in die Praxis zu überführen.  

Inhaltlich gliederte sich das Seminar in verschiedene und abwechslungsreiche Einheiten auf, die theoretische Inhalte mit der Praxis verbanden. Um eine gemeinschaftliche Basis für das Seminar zu schaffen, war es zunächst an den Studis, ihr bereits vorhandenes Wissen über Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung mit allen zu teilen. Sie tauschten sich in Kleingruppen aus und arbeiteten die für sie wichtigsten Aspekte zu den Dimensionen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit heraus. In seiner Position als Governace-Beauftragter des adh brachte Joachim Weber zudem seine Expertise ein. Er moderierte einen regen Austausch darüber, was unter nachhaltigem Handeln regional, aber auch global, verstanden werden kann.   

Um die Rolle des Sports in die Nachhaltigkeitsdebatte einzubeziehen, wurde als weiterer thematischer Schwerpunkt des Seminars nachhaltige Entwicklung in diesem Themenfeld betrachtet. Andreas Fröhle von der Naturfreundejugend Deutschland (NFJ) hatte dafür einen Workshop vorbereitet. Gemeinsam mit den Studierenden wurden zunächst die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN unter sportlichen Gesichtspunkten betrachtet. Anschließend konzipierten die Studierenden in einem Planspiel konkrete Projektideen, die nachhaltige Entwicklung beispielsweise im oder durch Hochschulsport fördern. Dabei entstanden sehr abwechslungsreiche und kreative Ideen, die anschließend gegenseitig durch spannende Impulse in einer offenen Runde ergänzt wurden.  

In diesem Zusammenhang wurde das Gemeinschaftsprojekt „GRIP – Plattform für Umwelt und Gemeinschaft“, das sich aus adh und NFJ zusammensetzt, von Andreas Fröhle und Leon Meyer (adh-Projektmitarbeiter GRIP) vorgestellt. Ziel des ab Februar startenden Projekts ist es, jungen Menschen an der Schnittstelle von Politik, Umwelt und Sport die Möglichkeit der Beteiligung und des Engagements für eine nachhaltige Weiterentwicklung in ihren sportlichen Wirkungsräumen zu geben. Ähnlich der im Workshop ausgearbeiteten Projektideen wird GRIP Projekte im Breiten- und Hochschulsport deutschlandweit fördern.  

Abschließend wurde unter Leitung des studentischen Vorstands das Thema soziale Nachhaltigkeit im adh betrachtet und unter Gesichtspunkten der verbandlichen Weiterentwicklung durch studentisches Engagement verknüpft. Der Austausch zeigte ein großes Interesse unter den Studierenden, mehr über den adh zu erfahren. Karim Laatiri (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) stimmte dem zu und sagte, es sei ein richtig cooles Seminar gewesen, beim er „den adh als Verband kennenlernen konnte und das Thema Nachhaltigkeit nicht zu kurz gekommen ist”. Im Ergebnis waren sich alle einig darüber, dass die Attraktivität und die Sichtbarkeit des Verbands für Studierende erhöht werden muss. 

Neben den inhaltlichen Themen bestand für die Teilnehmenden,immer wieder die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Darüber freute sich Joshua Feinstein als studentisches adh-Vorstandmitglied, da so über die drei Tage eine starke Gemeinschaft entstanden sei. Inhaltlich zeigte er sich beeindruckt von dem „vorhandenen Wissen, das einige Teilnehmende bereits mitbrachten“. Svea Thamsen, ebenfalls studentisches Vorstandsmitglied, sah zudem „das enorme Potenzial und den Willen der Studierenden, sich in den adh einzubringen“. Insgesamt freuten sich beide über eine rundum gelungene Veranstaltung, was sich auch in dem positiven Feedback und der hohen Beteiligung widerspiegelte.