Starker Auftritt der deutschen Studierenden bei der UWC-Premiere im Finswimming

Mit zehn Finalteilnahmen im Gepäck können die deutschen Flossenschwimmerinnen und -schwimmer zufrieden die Heimreise aus dem italienischen Lignano Sabbiadoro antreten. Besonders erfreulich ragt dabei die Bronzemedaille von Aleyna Frank über die 50 Meter Apnoe heraus.

Die FISU University World Cups (UWC) sollen das studentische Wettkampfprogramm auf internationaler Ebene erweitern und attraktiver gestalten. Im Gegensatz zu den World University Championships (WUC) vertreten die Studierenden aber in erster Linie nicht ihre Nationen, sondern die eigene Hochschule. Der UWC Finswimming am 1. und 2. April 2022 stellte dabei ein Novum in dieser Disziplin dar.

Sechs deutsche Sportlerinnen und Sportler waren dem Ruf an die Adria-Küste gefolgt und schwammen dort an zwei spannenden Wettkampftagen um Edelmetall. Angeführt wurde die Gruppe von einer Delegation der Universität Leipzig (Aleyna Franke, Sophie Niemann und Katharina Vos). Zudem vertraten Theresa Köhn (Uni Freiburg), Farah Schillmüller (Uni Marburg) und Tobias Fabriz (Uni Stuttgart) ihre Hochschulen.

Trotz der hochkarätigen internationalen Konkurrenz, die mitunter bereits Weltcup-Erfahrung mitgebracht hatte, zeigten die deutschen Starterinnen und Starter durchweg starke Leistungen und untermauerten diese mit zehn Finalteilnahmen bei 16 Starts. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass alle mindestens einmal unter die ersten acht kamen.

Das große Highlight setzte Aleyna Franke, die in persönliche Bestzweit zu Bronze auf 50 Meter Apnoe schwamm (18,2 Sekunden). Die 20-jährige setzte sich nur hauchdünn mit fünf Hundertsteln vor Kateryna Vashchenko aus der Ukraine durch und jubelte über die Podestplatzierung.

Die kompletten Ergebnisse und weitere Informationen zu den UWC sind hier abrufbar.

Abseits der sportlichen Geschehnisse lobte die deutsche Delegation das Engagement seitens des Veranstalters, der viel Aufwand betrieb, um die Wettbewerbe zu einem bleibenden Ereignis für Sportlerinnen und Sportler zu machen. Da aufgrund der Corona-Beschränkungen keine Zuschauer zugelassen werden konnten, wurden die Wettkämpfe via Live-Stream zugänglich gemacht.

„In Summe kann festgehalten werden, dass dem italienischen Finswimming Verband (FIPSAS) und der FISU die Erstauflage des Events geglückt ist. Bereits jetzt schauen wir voller Zuversicht auf die nächste Austragung – 2024 in Kolumbien“, zog Katharina Vos stellvertretend Fazit.