Spannung pur bei DHM Crosslauf und adh-Open Schach 2023

Mit einem stark besetzten Feld war die Deutsche Hochschulmeisterschaft Crosslauf auch in diesem Jahr wieder ein sportliches Highlight im Wintersemester. Daneben sorgte am Wochenende die Rückkehr der adh-Open Schach für tolle studentische Wettkämpfe.

DHM Crosslauf (11. November, HS Pforzheim)

Auf dem anspruchsvollen Rundkurs am Lohwiesenhof entwickelte sich die DHM Crosslauf im Rahmen des Pforzheim Cross zu dem erwartet spannenden Event. Lange Zeit hielt sich Roman Freitag von der FH Erfurt im Rennen der Männer über sieben Runden (7,7 Kilometer) zurück. Erst kurz vor Ende konnte der Student zu Nick Jäger (Uni Erlangen-Nürnberg) und Titelverteidiger Kilian Schreiner (TH Mittelhessen), die das Rennen lange angeführt hatten, aufschließen und die beiden auf der Schlussrunde dann deutlich distanzieren.

Mit einem Vorsprung von 15 Sekunden sicherte er sich damit den Titel als Deutscher Hochschulmeister im Crosslauf, während Jäger und Schreiner die Plätze zwei und drei belegten. In der Gesamtwertung aller Teilnehmenden sicherte sich Markus Görger, der bei der WUC Crosslauf 2022 Silber für die Studierenden-Nationalmannschaft geholt hatte, den Sieg.

Kaum weniger Spannung entwickelte das Rennen der Frauen über 5,5 Kilometer. Auch hier rollte die spätere Deutsche Hochschulmeisterin Anneke Vortmeier (Uni Duisburg-Essen) das Feld von hinten auf und übernahm zwei Kilometer vor dem Ziel die Führung vor Vera Coutellier (Uni zu Köln) und Pauline Meyer (Arkansas State University, USA), die das Podium komplettieren.

Im parallel gewerteten Mannschaftswettbewerb dominierte die Uni Freiburg, die mit zwei Dreierteams die Plätze eins und drei auf dem Podium belegte. Silber sicherte sich das KIT Karlsruhe. Bei den Frauen konnte mangels Teams keine Mannschaftswertung ausgetragen werden

Alle Ergebnisse im Überblick gibt es hier.

adh-Open Schach (11. November, HU Berlin)

Erstmals seit 2016 konnte im Rahmen des adh-Wettkampfprogramms wieder eine adh-Open Schach ausgetragen werden. Schauplatz des lang ersehnten Schnellschach-Turniers war das Jakob-Wilhelm-Grimm Zentrum an der HU Berlin, welches als Bibliothek dem denksportlichen Wettkampf ein imposantes Ambiente verlieh. Die Veranstaltung lockte 82 Teilnehmende von 16 Hochschulen an, die sich in sieben aufeinanderfolgenden Partien im Schweizer System miteinander messen konnten.

Bereits in den ersten Partien zeichnete sich ab, welche Spielerinnen und Spieler entsprechend ihrer Elo-Wertung das Feld für den Rest des Abends anführen würden. Nach den sieben Runden stand Jakob Leon Pajeken von der Uni Hamburg ganz oben auf dem Treppchen. Umrahmt wurde er von Richard Scheftlein (HS Schmalkalden) und Benjamin Wagner (Uni Magdeburg) auf den Rängen zwei und drei.

Die Atmosphäre während der adh-Open Schach 2023 war stets von gegenseitigem Respekt und Sportsgeist geprägt. Die tolle Stimmung trug zudem dazu bei, dass die Veranstaltung abseits des sportlichen Wettkampfs von den Studierenden auch als Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung wahrgenommen wurde.

Hier geht’s zur vollständigen Ergebnisliste.