Spannende Wettkämpfe bei der zweiten virtuellen DHM Ergorudern

Nach der Premiere 2021 musste die Deutsche Hochschulmeisterschaft Ergorudern auch in diesem Jahr digital ausgetragen werden. Unter Einbindung eines technischen Dienstleisters gelang es dem Hochschulsport Hamburg dennoch, ein erfolgreiches Event auf die Beine zu stellen.

Ob im eigenen Wohnzimmer, in der Sporthalle der Uni oder auf dem Parkplatz – bei der DHM Ergorudern am Sonntag (27.02.) gingen die Studierenden auch in diesem Jahr wieder von den unterschiedlichsten Locations aus ins Rennen. Moderiert wurde die Veranstaltung erneut von Jens Große aus Bremen in einem Zoom Meeting, welches für Teilnehmende und Publikum gleichermaßen geöffnet war.

Besonders erfreulich waren die im Vergleich zur letzten Austragung erhöhten Meldezahlen. Insgesamt stiegen 160 Teilnehmende von 27 Hochschulen auf das Ergometer und ruderten um die Wette. Siegerinnen und Sieger wurden in sechs Wertungskategorien gesucht, was für einen vollen und zugleich unterhaltsamen Wettkampf sorgte.

Den Startschuss gaben die Mixed-Anfänger-Vierer, die über 500 Meter an den Start gingen. Den Sieg trug dabei das Boot der Uni Marburg davon – vor der Konkurrenz der Uni Kassel und der WG Heidelberg. Im Leichtgewichts-Einer dominierten dann die Ruderer der Uni Heidelberg: Samuel Weidemaier und Ludwig Hoibel belegten die Plätze eins und drei. Silber ging an Moritz Krämer von der Uni Dresden. Bei den Frauen war Eva Hohoff (Hahn-Flughafen) nicht zu bezwingen. Sie setzte sich vor Cathrin Reimers (Heidelberg) und Sabrina Thiessen (Hamburg) durch.

Über die Distanz von 1.000 Meter konnte der Männer-Vierer der Uni Kassel seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen. Die WGs aus Heidelberg und Münster mussten sich mit Silber und Bronze zufriedengeben. Bei den Frauen zeichnete sich dagegen ein anderes Bild ab. Die Teams aus Heidelberg waren mit Rang eins und drei gleich doppelt auf dem Podest vertreten, während die Uni Kassel den Silberrang belegte.

Auch Im Mixed-Achter gab es eine Titelverteidigung: In einem sehr knappen Rennen setzte sich die WG Bonn in 1:40,0 Minuten vor den Booten aus Kassel und Heidelberg durch.

Das größte Teilnehmerfeld bei der siebten DHM Ergorudern ging im Einzel der Männer über 1.000 Meter an den Start. Max Brandau aus Halle setzte sich am Ende gegen 17 weitere Ruderer durch und holte Gold. 1,7 beziehungsweise 1,8 Sekunden dahinter landeten Benjamin Reuter (Uni Kiel) und Lukas Schulth (Konstanz). Bei den Frauen ging der Sieg an die Uni Dortmund. Annika Steiner ruderte vor Jonna Steffen (Uni Kiel) und Inken Bargstedt (Mainz) zum Titel.

Zum Abschluss der DHM standen die Wettkämpfe im Achter auf dem Programm. Gold sicherten sich wie schon im vergangenen Jahr die Gastgeberinnern aus Hamburg. Für die Teams aus Heidelberg und Kassel reichte es nur zu den Plätzen zwei und drei. Die Männer der Uni Kassel konnten in ihrem Rennen den letzten Sieg des Tages davontragen und ließen dabei die Boote aus Bremen und Heidelberg hinter sich.

Das Team vom Hochschulsport Hamburg freute sich nach diesem Tag über eine gelungene Veranstaltung, die trotz einiger technischer Probleme reibungslos über die Bühne gehen konnte.

Ausführliche Ergebnisse zur DHM Ergorudern 2022 gibt es hier.