Die Sommer-Universiade ist mit etwa 10.000 Studierenden und Offiziellen aus 170 Nationen die weltweit größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen Spielen.
„Die Ausrichtung der Sommer-Universiade in Deutschland ist eine hervorragende Möglichkeit, die Verbindung von Wissenschaft und Sport an deutschen Hochschulen sichtbarer zu machen. Wir können nicht nur hochklassigen Sport zeigen, sondern auch die vielen Berührungspunkte von Wissenschaft und Sport herausstellen“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. „Auch werden die Region Rhein-Ruhr sowie der Wissenschaftsstandort Deutschland davon profitieren, wenn mit der Austragung eines Sportgroßereignisses verbundene wissenschaftliche Fragestellungen aufgegriffen und bearbeitet werden. Das betrifft Themenfelder wie den Strukturwandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, Metropolisierung oder nachhaltige Entwicklung“, so Alt.
Der adh-Vorstandvorsitzende, Jörg Förster, betont: „Wir freuen uns sehr, dass die Hochschulrektorenkonferenz die Bewerbung um die deutsche Ausrichtung der Sommer-Universiade 2025 unterstützt. Neben dem Spitzensport wirkt die Universiade als Plattform für Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Innovation. Sie schafft langfristige Verbindungen zwischen Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen über sprachliche, kulturelle und politische Grenzen hinweg und bietet Deutschland eine weitere Möglichkeit, sich als weltoffenes, gastfreundliches und sportbegeistertes Land zu präsentieren.“
Studierende werden nicht nur als Sportlerinnen und Sportler und als Zuschauende eingebunden, sondern vernetzen sich auch als hoch qualifizierte Nachwuchsakteure untereinander sowie in der ausrichtenden Region, so Förster. Dazu werden die Sportveranstaltungen im Rahmen der Sommer-Universiade mit wissenschaftlichen Austauschformaten verbunden. "Studierende werden außerdem maßgeblich an der Konzeption des Veranstaltungsformats sowie der Vorbereitung und Durchführung der Sommer-Universiade beteiligt", erläutert David Storek, studentisches adh-Vorstandsmitglied.