Silber und Doppel-Bronze am vierten Wettkampftag!

Die drei bisherigen Medaillenerfolge der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft wurden am vierten Wettkampftag in Lake Placid getoppt: Leonie Flötgen (DHGS) gewann in der Alpinen Kombination Bronze. Im Skicross wurden Tim-Ole Mietz (HS Kempten) mit Silber und Niklas Illig (HS Ansbach) mit Bronze belohnt. Im Eisschnelllauf belegte Lennart Jasch (DHGS) den zehnten Platz.

Freeski

Drei deutsche Studierende gingen in Gore Mountain bei strahlendem Sonnenschein im Ski Cross an den Start. Freud und Leid lagen auf dem „Wild Air“-Kurs nah beieinander.

Nach gelungener Round Robin entschieden Tim-Ole Mietz (HS Kempten) und Niklas Illig (HS Ansbach) jeweils ihre Halbfinals für sich. Im Finale mussten sie dann dem Briten Scott Johns den Vortritt lassen und fuhren auf die Plätze zwei und drei.

Tim-Ole Mietz: „Ich musste Vorfeld mit dem zweiten Startelement richtig kämpfen und wollte das Final-Rennen deshalb etwas sicherer angehen. Ich bin richtig glücklich über die Silbermedaille. Vor einem Jahr hatte ich eine schwere Verletzung und mir dann das Ziel gesetzt, für die FISU Games parat zu sein. Dass ich heute einen Podestplatz erreichen konnte, ist einfach super!“

Niklas Illig knüpfte an: „Die Rennen haben viel Spaß gemacht und der heutige Erfolg ist für Tim-Ole und mich der Startschuss für größere Dinge, die noch kommen werden!“

Für Olivia Wenk (IU Internationale HS) kam nach drei erfolgreichen Rennen in der Round Robin im letzten Durchgang nach einem Sturz das Aus.

Alpine Kombination

Am zweiten Tag der Alpinen Kombinations-Wettbewerbe punktete die Münchner Sportwissenschafts-Studentin Leonie Flötgen auf dem anspruchsvollem Slalom-Kurs. Mit achtschnellster Zeit holte Flötgen, die am Sonntag den Super G als fünfte beendet hatte, in der Gesamtwertung in 1:43.05 Min. Bronze. Gold ging an die Spanierin Celia Abad (1:42.13 Min.), Silber an die Französin Julia Socquet Dagoreau (1:42.59 Min.).

Leonie Flötgen bilanzierte: „In der Alpinen Kombination Bronze zu erreichen, ist ein riesiger Erfolg für mich. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bin ich das Rennen mit viel Spaß gefahren und das hat sich ausgezahlt! Es freut mich riesig, dass ich an meinem Geburtstag meine erste Medaille in einem so großen Wettkampf gewonnen habe.“

Bei den Herren belegte Maximilian Haußmann (Plymouth State University, USA) den 24. Platz. Sein Teamkollege Simon Nantschev (Uni Innsbruck) schied nach einem Fehler im Steilhang aus.

Eisschnelllauf

Am zweiten Wettkampftag der Eisschnelllauf-Wettbewerbe wurde erneut der Bahnrekord gebrochen. Über die 5.000 Meter-Distanz siegte der Italiener Riccardo Lorello in 6:53.22 Min. Der deutsche Sportwissenschafts-Student (DHGS) Lennart Jasch lief in 7:12.06 Min. auf den zehnten Platz.

Er analysierte nach dem Rennen: „Nachdem ich das letzte Mal vor fünf Jahren outdoor gelaufen war, machte mir heute den Wind, der in der dritten Runde plötzlich aufkam, zu schaffen. Ich habe zu viel Energie gelassen und bin eingebrochen. Aber ich habe mit diesem Rennen viel Erfahrung gesammelt und werde sicher daraus lernen. Aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen bin ich mit meiner Platzierung zufrieden.“

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