Mit sechs Athletinnen und Athleten war das Box-Team in die Türkei gereist und erzielte unter der Leitung von adh-Disziplinchef Markus Regele viele positive Resultate. Besonders die Silbermedaille von Zeina Nassar (Uni Potsdam) stach heraus. In der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm scheiterte sie erst im Finale an der amtierenden Weltmeisterin Hatice Akbas aus der Türkei.
Weitere Medaillen holten Lena Büchner (HS Hannover) und Oliver Ginkel (Uni Münster), die im Halbfinale jeweils an den späteren Titelträgern scheiterten, mit Bronze aber stolz die Heimreise antraten. Chris Eloundou (HS Niederrhein, 5. Platz), Mert Caliskian (HöMS Wiesbaden, 9. Platz) und Daniel Meyer (HS Wismar, 9. Platz) rundeten das gute Ergebnis ab.
„Alle Sportlerinnen und Sportler haben starke Kämpfe gezeigt. Hinzu kam eine tolle Atmosphäre, weswegen wir den UWC in bester Erinnerung behalten werden,“ bilanzierte Markus Regele.
Gutes Abschneiden der Karateka
Im Karate standen ebenso wie im Boxen zwei Bronzemedaillen zu Buche. Charlotte Grimm von der DHGS Berlin kämpfte sich bis ins Halbfinale, wo sie erst kurz vor Schluss ihre Führung verlor und ausschied. Im Kampf um Platz drei konnte sich die 25-Jährige nach einer Energieleistung Bronze sichern. Ähnlich lief es für Madeleine Schröter (Uni Jena), die sich nach einer Niederlage im Halbfinale im letzten Kampf souverän Bronze sicherte.
Bereits in der ersten Runde musste sich Luca Weingötz (Uni zu Köln) knapp dem späteren Sieger Mazin Juadi aus Jordanien geschlagen geben. In der Trostrunde konnte er nicht mehr an seine hervorragende Leistung anknüpfen und schloss das Turnier auf Rang sieben ab. Kevin Ernst (Uni Jena) und Reem Khamis (TU Hamburg) verpassten nach Auftaktniederlagen die Trostrunde. Michelle Süß (TU Chemnitz) schloss den UWC auf Rang fünf ab. Als einziger deutscher Starter im Kata beendete Fabian Straub von der Uni Stuttgart den Wettkampf auf Platz sieben.
Bronze im Sambo
Im Sambo war mit Jannik Wenzel (Uni zu Köln) nur ein Deutscher angetreten und sah sich in der Gewichtsklasse bis 74 Kilogramm starken Gegnern gegenüber. Im Halbfinale lieferte sich der 25-Jährige einen Kampf auf Augenhöhe mit dem Georgen Giorgi Lursmanashvili, den er am Ende knapp gegen den späteren Titelträger verlor. Der Halbfinaleinzug war jedoch gleichbedeutend mit der Bronzemedaille.
„Das Teilnehmerfeld war zwar etwas limitiert, aber mit Ringernationen wie Georgien, Aserbaidschan, der Türkei, Turkmenistan und der Ukraine auf jeden Fall hochkarätig,“ ordnete der Lehramts-Student seine Leistung ein.
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