Rund 300 Studierende bei DHM Roundnet & Tischtennis in Hamburg

Gleich zwei Deutsche Hochschulmeisterschaften richtete der Hochschulsport Hamburg vom 24. bis zum 26. Mai bei bester Stimmung aus. Während im Roundnet meist die favorisierten Teams die Titel davontrugen, überstrahlte bei der DHM Tischtennis eine Spielerin alle anderen.

Wenna Tu krönt sich zur DHM-Königin

Nach Einschätzung von adh-Disziplinchef Tischtennis Oliver Jetter konnten sich die favorisierten Spielerinnen und Spieler bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft am Ende durchsetzen. Allen voran Wenna Tu von der TU Darmstadt, die bei jedem ihrer vier Starts (Einzel, Doppel, Mixed-Doppel, Endrunde Team) ganz oben auf dem Treppchen landete. In der Einzelkonkurrenz verlor die ehemalige Jugend-Nationalspielerin gar nur einen Satz – diesen erst im Finale.

Bei den Männern kürte sich Vladimir Anca (Uni des Saarlandes) zum neuen Deutschen Hochschulmeister. Ebenso wie Wenna Tu war es für den Studenten die erste Teilnahme an der DHM. Insgesamt freute sich Jetter, dass alle Zuschauerinnen und Zuschauer ein Turnier geprägt von hoher Intensität und technischem Können mit zahlreichen knappen Entscheidungen und beeindruckenden Ballwechseln beobachten durften.

Hier gibt es eine vollständige Übersicht der Ergebnisse.

Favoritensiege im Roundnet

Auch im Roundnet, einer noch relativ jungen und aufstrebenden Sportart, zeigten die Teilnehmenden ihr Können. Die schnellen Ballwechsel und die dynamischen Spielzüge demonstrierten die Vielseitigkeit und das hohe Niveau dieser Sportart.

An Klara Bauer und Tina Gulden (WG Köln) war an diesem Wochenende kein Vorbeikommen: Ohne Satzverlust erspielten sich die Kölnerinnen den Sieg. Auch das Finale gegen die starken Raphaela Pfund und Miriam Stoerk von der WG München war nur zwischenzeitlich knapp. Den dritten Platz holten sich Wiebke Asbahr und Julia Vollmer (WG Karlsruhe).

Auch der Titel der Männer bleibt in Köln. Als Mitfavoriten angetreten sicherten sich Birk Warnecke und Lukas Donovan (WG Köln) die Nachfolge von Lukas Schmandra und Paul Siemer. In einem hochklassigen Finale setzten sie sich knapp gegen Lennart Kühner und Martin Köppen (WG Leipzig) durch. Platz drei sicherten sich nach starker Tagesperformance etwas überraschend Umut Renkligül und Tomke Sandberg (WG Kiel).

Zumindest für eine kleine Überraschung sorgten im Mixed Wiebke Asbahr und Paul Schirop. An Rang drei gesetzt ließ das Duo der WG Karlsruhe im Halbfinale zunächst das besser positionierte Team der WG München (Tanja Keller, Timo Lorenzen) hinter sich und anschließend im Finale auch Klara Bauer und Lukas Donovan (WG Köln) – beide bereits mit einem Titel bei dieser DHM – keine Chance.