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Roxana Wienand holt Boulder-Bronze bei WUC Sportklettern 2024

Neben starken Regenfällen war die World University Championship Sportklettern im slowenischen Koper auch von guten Leistungen und Platzierungen der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft geprägt. Höhepunkt war die Bronzemedaille von Roxana Wienand im Bouldern.

Mit Emil Zimmermann (HOFA College), Tim Würthner (LMU München) und Roxana Wienand (TU Darmstadt) waren gleich drei deutsche Studierende an der Boulderwand angetreten. Während Zimmermann nach guter Qualifikation mit über 60 Startern den Sprung ins Finale verpasste (Rang 17), legten Würthner und Wienand mit starken Leistungen im Halbfinale die Grundlage für den Einzug in die Runde der besten sechs. 

Im Finale der Frauen musste Roxana Wienand als Sechstplatzierte des vorigen Durchgangs vorlegen. Mit einem Flash und zwei Tops sicherte sie sich mit Rang drei ihren Platz auf dem Podium. Tim Würthner, der bei den WUC 2022 auf Platz 21 geklettert war, performte stark und landete auf Platz fünf. 

Dorian Zedler klettert im Speed auf Rang acht

Bei trockenen Bedingungen überstanden im Speed mit Julia Koch (DSHS Köln) und Dorian Zedler (TU München) beide Deutschen unbeschadet die Qualifikation. Durch ihre Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft am Wochenende zuvor verpassten sie das Training vor Ort, weswegen die beiden Läufe in der Qualifikation ihre ersten an der Wand in Koper waren. 

Aufgrund einer Erkrankung musste Julia Koch den Wettkampf am nächsten Tag aufgeben und rangierte im Endresultat auf Rang 16. Dorian Zedler gewann sein Achtelfinale in 5,93 Sekunden, musste sich in der Runde der besten acht aber dem späteren Sieger Ryo Omasa (Japan) geschlagen geben. Mit Rang acht verbesserte sich der Münchner Student im Vergleich zu 2022 um sechs Plätze.

Lead-Halbfinale fällt dem Regen zum Opfer

Emma Bernhard (Uni Frankfurt) ging als einzige deutsche Athletin im Lead an den Start. Sie konnte in beiden Qualifikationsrouten bis knapp unters Top durchklettern und zog damit als 18. ins Halbfinale ein. Leider stellten Regenmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter die Veranstalter am Folgetag vor eine große Herausforderung. Der Zeitplan ließ lediglich ein Finale der besten acht zu, sodass Bernhard keine Gelegenheit mehr bekam, ihren 18. Platz noch zu verbessern. 

Mit dem Gesamtabschneiden von einer Medaille und zwei weitern Platzierungen in den Top 10 zeigte sich adh-Disziplinchefin und Delegationsleiterin Ulrike Reinhardt sichtlich zufrieden. 

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