Qualifizierungsreihe ist gestartet

Am 09. Juni 2021 fand die virtuelle Auftaktveranstaltung zur Qualifizierungsreihe „Gesundheitsmanagement im und durch den Hochschulsport“ statt.

Eingeladen waren die Teilnehmenden der adh-Mitgliedshochschulen, die sich innerhalb der kommenden zwölf Monate im Handlungsfeld Gesundheitsmanagement weiterbilden werden sowie die jeweiligen Hochschulsportleitungen, die in der Rolle als Patinnen und Paten eine wichtige unterstützende Funktion einnehmen.

Die beiden Seminarleiterinnen der Qualifizierungsreihe Dr. Brigitte Steinke, externe Prozessberaterin im Auftrag für die Techniker Krankenkasse (TK) und Felicitas Horstmann, adh-Projektleiterin Gesundheitsförderung, führten durch die Session

Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Thomas Holm und Markus Kerkhoff aus dem Gesundheitsmanagement der TK sowie dem adh-Vorstandsvorsitzenden Jörg Förster und dem studentischen adh-Vorstandsmitglied Julia Berschick. In ihren Grußworten betonten die Vertretenden der TK und des adh ihre vertrauensvolle und wertstiftende Zusammenarbeit. Außerdem gingen sie auf die politische Tragweite des Themenfeldes Gesundheitsförderung ein, das das Potenzial bietet, dem Hochschulsport eine weitere Legitimationsebene zu eröffnen.

„Studierende als potenzielle Führungskräfte von morgen können als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Einfluss auf die Strukturen nehmen, in denen wir leben, lernen und arbeiten und diese gesundheitsförderlicher gestalten. Die Auswirkungen der Pandemie haben gezeigt, dass Gesundheitsförderung gerade auch im psychosozialen Feld weiter steigende Bedeutung erfährt“, betonte Holm.

„Ich freue mich, dass nun endlich das Projekt im wahrsten Sinne in Bewegung kommen kann und sich der Austausch zwischen den einzelnen Akteurinnen und Akteuren intensiviert. Angesichts der Folgen der Pandemie brauchen wir dringend Expertinnen und Experten für ein Studentisches Gesundheitsmanagement, die das Thema gemeinsam mit unserem Partner Die Techniker entwickeln und damit Grundlagen für dieses Handlungsfeld an allen adh-Mitgliedshochschulen schaffen. Für den Hochschulsport ist es einerseits aus eigener Überzeugung heraus eine Zukunftsaufgabe und andererseits auch die Chance zur Begründung einer veränderten Legacy und Rolle im Setting der akademischen Ausbildung“, schloss Förster an.

Nach den Grußworten gaben Steinke und Horstmann einen Überblick zum Hintergrund und den Rahmenbedingungen der Qualifizierungsreihe.

Diese ist Herzstück der Maßnahmen zur Kompetenzerweiterung und Befähigung ausgewählter adh-Mitgliedshochschulen, um ein systematisches und ganzheitliches (studentisches) Gesundheitsmanagement entwickeln und etablieren zu können – einem von zwei Kernzielen der Initiative „Bewegt studieren – Studieren bewegt! 2.0“. Einen Synergieeffekt für das zweite Kernziel – die Förderung partizipatorischer Konzepte zur bewegungsorientierten Gesundheitsförderung – ergibt sich bereits dadurch, dass zehn der 51 Projekthochschulen für eine Teilnahme an der Qualifizierungsreihe ausgewählt wurden.

Anschließend waren die Teilnehmenden gefragt: In Breakout-Sessions tauschten sich Seminarteilnehmende sowie Patinnen und Paten zu ihren Erwartungen an die Qualifizierung aber auch an die Zusammenarbeit im Tandem aus. Darüber hinaus wagten sie einen Blick in die Zukunft und beschrieben die Veränderungen, die sie für sich selbst und für die einzelnen Hochschulen wünschen. Neben einem dauerhaften und gut funktionierenden Netzwerk, auch über die Qualifizierungsreihe hinaus, war der weitere Wunsch nach einem kulturellen Wandel an Hochschulen spürbar; mit dem Ziel, ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein für gesundheitsförderliche Lern- und Arbeitsbedingungen im Setting Hochschule zu schaffen.

„Besonders beeindruckend war die Aufbruchstimmung und die spürbar hohe Motivation. Zum einen die der Seminarteilnehmenden, die sich mit Brigitte Steinke und mir auf den Weg gemacht haben, sich weiterentwickeln und zum anderen die der Patinnen und Paten, die ihre Mitarbeitenden und den Prozess unterstützen werden. Ich freue mich sehr auf das erste Seminar am 29. und 30. Juni in Frankfurt am Main und auf die intensive Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden“, resümiert Horstmann.