Projektvorstellung: Es ist Zeit sich mehr zu bewegen – hier und jetzt! an der HS Ostfalia

In der zweiten Runde der gemeinsamen Initiative von adh und Techniker Krankenkasse (TK) "Bewegt studieren - Studieren bewegt! 2.0" entwickelten 44 Projekthochschulen von 2020 bis 2023 partizipatorische Modelle zur nachhaltigen Bewegungsförderung von Studierenden in der Lebenswelt Hochschule und setzten diese erfolgreich um. Das Projekt Es ist Zeit sich mehr zu bewegen – hier und jetzt! an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften setzt auf bewegte Pausen und die richtige Sitzhaltung.

Mit digitalen Vortragsreihen zu gesundheitlichen Themen wie Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit soll ortsunabhängig die Gesundheit von Studierenden nachhaltig gefördert werden. Zudem haben wir „Bewegte Pause-Videos“ gedreht, die als Pause zwischen den Vorlesungen und beim Lernen eingeblendet werden können. Eine Wanderausstellung zeigt alternative Sitzmöglichkeiten.

Digitale Vortragsreihe Ursprünglich sollten die Impulsvorträge im Rahmen eines Präsenz-Gesundheitstages wie die Jahre zuvor stattfinden. Dem Corona-Lockdown geschuldet wurden sie digital gehalten. Letztendlich stellte sich die digitale Variante als die bessere Wahl heraus. Mehr Studierende wurden erreicht, da die Motivation teilzunehmen ohne Hin- und Rückweg zur Hochschule höher war. Auch das Format eines Impulsvortrags einmal pro Woche in den Abendstunden kam gut an. Eine zweite digitale Vortragsreihe ist gestartet und die dritte in Planung. Die Impulsvorträge sollen für gesundheitliche Themen sensibilisieren und Tipps liefern, wie die Studierenden ihr Gesundheitsverhalten entwickeln und fördern können.

Bewegte Pause-Videos Durch die Kooperation mit dem Medienmanagement an der Hochschule sind die Videos sehr professionell geworden. Sie wurden an allen vier Standorten der Hochschule gedreht, sodass jede Studentin und jeder Student auf den Videos den eigenen Standort erkennt und die anderen kennenlernt. Allerdings ist die Nutzung der Videos mit Übungen zur Bewegten Pause zurückgegangen. Auch an den Live-Online-Pausen haben weniger Studierende teilgenommen. Zudem lief es schleppend, dafür Kursleitende zu finden. Deshalb planen wir zukünftig eine Schulung für Dozentinnen und Dozenten, um ihnen zu vermitteln, wie wichtig und dringlich Bewegte Pausen für Studierende sind, da sie die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit verbessern.

Wanderausstellung zum Thema Sitzen „Bist du schon aufgestanden?“ lautet der Titel der Wanderausstellung zum Thema Sitzen. Ende des Sommersemesters 2023 war diese für sechs Wochen in der Bibliothek am Standort Wolfenbüttel aufgebaut. Auf drei Roll-ups werden „Sitzeit“, „Sitzort“ und „Sitzart“ gezeigt. Daneben können alternative Sitzmöglichkeiten wie Sitzsack, Gymnastikball und Sitzwürfel ausprobiert werden. Bei der Eröffnung bot ein externer Partner der Techniker Krankenkasse eine Haltungsdiagnostik an, um Studierenden Feedback zu deren Haltung am Schreibtisch zu geben. Darüber hinaus stellen wir drei besondere Lern- und Arbeitsplätze zur Verfügung: einen Stehtisch, einen Schreibtischplatz mit Spiegel und einen Platz mit einem Akustikreiz alle 90 Minuten zur Reflexion des eigenen Sitzverhaltens. Die Wanderausstellung ist nun in der Bibliothek am Standort Wolfsburg.

Kommunikation Begleitet wurden die Wanderausstellung sowie alle anderen Aktionen über unseren Instagram-Account. Zudem wurden die neuen Angebote per Email bekannt gemacht und auf internen Veranstaltungen der Ostfalia Hochschule wie Erstsemesterbegrüßung und Tag der offenen Tür vorgestellt. Um eine möglichst große Reichweite zu generieren, wurden darüber hinaus Studierende beim Mittwochs-Mythos auf Instagram aufgefordert, ihr Gesundheitswissen zu testen.

Wir haben großen Wert auf die Beteiligung unserer Studierenden gelegt, um das Prinzip „von Studierenden für Studierende“ für Gesundheitsthemen zu aktivieren. Beispielsweise unterstützten uns Studierenden des Studiengangs Medienmanagement beim Videodreh der Bewegten Pausen. So konnten wir in der Hochschule vorhandenes Wissen für das Gesundheitsmanagement nutzen und gleichzeitig Kontakte und Netzwerke für spätere Projekte knüpfen. Insgesamt haben alle Teilprojekte dazu beigetragen, die Sichtbarkeit der Gesundheitskultur an der Ostfalia Hochschule zu verbessern. Dabei war insbesondere die Entwicklung digitaler Formate für unsere vier Standorte ein großer Gewinn.

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