Phasen des Projektmanagements
Am ersten Seminartag standen die verschiedenen Phasen des Projektmanagements im Fokus. Zunächst erläuterte Bischof die Bedeutsamkeit der Phase, in der Projekte initiiert werden. Hierfür sollten neben den Stakeholder-Analysen weitere zentrale Fragen erörtert werden. Die Teilnehmenden lernten neben der Anwendung des „Zielkreises“ auch die „Zwei Seiten der Medaille“ kennen. Anschließend ging es in die nächste Phase, „Projekte planen“. Es gilt, die detaillierte Projektplanung sowie der Projektaufbau und Rollen auszuarbeiten und zu definieren. Weiterhin von Bedeutung sind die Projekt-Kommunikation sowie das Berichtswesen und Monitoring. Verschiedene Methoden und Instrumente können für die entsprechenden Phasen Mehrwert bieten. Als Beispiel hierfür stellte Bischof die GANTT-Chart vor. In der darauffolgenden Durchführungsphase gilt es, das Projekt zu implementieren. Die Pflege der Stakeholderbeziehungen sowie das Teambuilding spielten hierbei eine große Rolle. Der erste Seminartag endete mit der Phase „Projekte abschließen“, wobei das Wissensmanagement, die Nachhaltigkeit sowie die Abschlussevaluation erläutert wurden.
Bischof betonte: „Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern zweckmäßig oder nicht. Dabei sind im Kontext des Projektmanagements viele Dinge auf dem ersten Blick banal, jedoch nicht trivial.“
Projektmanagement in der Hochschulsport-Praxis
Der zweite Seminartag stand im Zeichen der Anwendung und des Transfers. Nachdem adh-Jugend- und Bildungsreferent Benjamin Schenk die gesellschaftlichen Megatrends vorstellte, galt es, diese anhand der vier Phasen des Projektmanagements innerhalb des Seminars zu erarbeitender, innovativer Hochschulsport-Projekte umzusetzen. In dieser Workshop Phase entwickelten sich spannende und vielfältige Projektideen, die verschiedene Megatrends abbildeten wie Beispielsweise „Studiletics“, „Lauf sauber“, „Grüner Sommer im Hochschulsport“ oder „bewegBAR“, die die Teilnehmenden abschließend vorstellten und diskutierten.
„Das Seminar war praxis- und dialogorientiert, erfahrungsbasiert und partizipativ. Es gelang dem Referenten, Lukas Bischof, das Basiswissen sowie Handwerkszeug für ein erfolgreiches Projektmanagement im Hochschulsport zu vermitteln“, so Dr. Melanie Haag, Hochschulsportleiterin der Universität Stuttgart.
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