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playfit: Fitness-Hotspots auf dem Campus

Der nach Corona sich besonders entwickelnde Zuspruch zu Outdoor-Fitness und die sich etablierende Geräteinfrastruktur signalisieren Bedarf und Aufbruch gleichermaßen. Gleichzeitig beklagen aber gerade auch junge Menschen soziale Einsamkeit und Rückzug. Adressiert wird dieser Bedarf oft an die Kommunen und zunehmend auch an den Hochschulsport.

Damit zeichnen sich aber auch Herausforderungen und vielfältigste Aufgaben für Hochschulen ab. Es gilt, die Bewegungsbedarfe, vor allem auch die niedrigschwelligen, zu bedienen. playfit will vor allem Menschen, die Bewegung und Sport im alltäglichen Leben noch meiden, in den Fokus nehmen. Dazu bedarf es weiterer Infrastruktur und Überlegungen, die zu mehr Bewegung ermutigen. Fitness-Hotspots als frei zugängliche Outdoor-Fitness- und Bewegungsparcours sind hierbei eine besondere Chance. Die Betreuung geht von Einführungskursen über tägliche Kursangebote bis hin zu Fitness-Treffs.

Gesundheitsorientierte Zukunft an Hochschulen

playfit hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Idee der „inklusiven Bewegungsinseln“ auszubauen und auch zu den Menschen an den Hochschulen zu bringen. Die Idee dahinter ist, Fitness-Hotspots auf dem Campus in zentralen Lagen und in unmittelbarer Nähe zu Lern- und Arbeitsräumen einzurichten und so Bewegung und Sport mehr als bisher in den unmittelbaren Hochschulalltag einzubauen. Darin besteht eine riesige Chance und Herausforderung gleichermaßen, gesundheitsorientierte Bewegungs- und Sportangebote an zentralen Orten der Hochschulen zu etablieren.

Die Hochschule RheinMain und die BTU Cottbus-Senftenberg haben dies bereits richtungsweisend auf einer öffentlich zugänglichen Wiese umgesetzt.

Fitness-Hotspots gegen Bewegungsabstinenz

Im Fokus der Bestrebungen, infrastrukturelle und angebotsbezogene Voraussetzungen für eine umfassendere Integration von Sport und Bewegung im Alltag zu schaffen, stehen unterschiedliche Zielgruppen: Neben Sportgeübten, die jetzt schon ihre Bewegungs- und Sportanlässe gezielt aufsuchen, sollen auch die Menschen angesprochen werden, die erst noch überzeugt, neu- oder wieder gewonnen werden müssen.

Diese Zielgruppe der Neuen und Wiedereinsteigerinnen und -einsteigern stehen beim gesundheitlichen Wirken von Sport und Bewegung im gesellschaftlichen Kontext ganz besonders im Fokus. Es zeigt sich, dass diese Gruppen besonders gut durch niedrigschwellige Geräteangebote verbunden mit fachlicher Ansprache und Anleitung vor Ort erreichet werden können. Das bringt auch den Effekt mit sich, dass soziales Miteinander und Austausch gefördert werden.

Das Hauptmotiv, sich regelmäßig zu bewegen und Sport zu treiben, ist unmittelbar Spaß und Freude an der Bewegung zu erleben und auch andere Menschen zu treffen. Je größer der Spaß und je verbindlicher die sozialen Kontakte, desto stabiler ist die Motivation zum nachhaltigen Bewegen und Sportreiben. Hier bieten die Fitness- und Bewegungsparcours von playfit ein unerschöpfliches Potenzial an kreativ nutzbaren Bewegungsmustern, die Bewegung und Spaß bestens miteinander verbinden.

Die vielfältigen positiven gesundheitlichen Wirkungen regelmäßiger Bewegung sind hinlänglich bekannt. Die Universitäten und Hochschulen, mit dem Auftrag ausgestattet, die physische, psychische und soziale Gesundheit aller Hochschulangehörigen zu fördern, können bestens mit Sport- und Bewegungsangeboten – hier mit der Bereitstellung von Infrastruktur für Outdoor-Aktivitäten – diesem Auftrag nachkommen.

Nach der Überzeugung von playfit und der langjährigen Erfahrung geht es bei Fitness-Hotspots mit Outdoor-Fitnessanlagen um die folgenden Erfolgsfaktoren:

  • Zentrale Lage – beste Erreichbarkeit vom Arbeitsplatz, Hörsaal oder Seminargebäude
  • Einfache und niedrigschwellige Einstiegmöglichkeiten
  • Herausfordernde motorische Anforderungsprofile mit Kombinationsmöglichkeiten von Ausdauer und Kraft mit Geschicklichkeit und Balance, Beweglichkeit und Mobilisierung
  • Idealerweise eingebettet in eine parkähnliche Grünanlage mit ansprechender Aufenthaltsqualität
  • Angeleitete Kurse durch den Hochschulsport zur Entwicklung stabiler und nachhaltiger Sport- und Bewegungsgewohnheiten
  • Inklusive Fitnesstreffs an zentralen Plätzen der Hochschule
  • Offen für Anwohnerinnen und Anwohner der näheren Umgebung
  • Eine aktive Pause - draußen
  • Auch in Alltagskleidung: einfach ins Studien- und Arbeitsleben integrierbar

Für Hochschulen eröffnet das Konzept der Fitness-Hotspots ganz neue Chancen und Perspektiven, ihrem Auftrag zur Gesundheitsförderung nachzukommen und dabei auch noch soziale Impulse mit den Bewegungs- und Fitness-Treffs zu setzen.

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