Duale Karriere: Essenziell für Sportdeutschland
Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Mahmut Özdemir, betonte die Bedeutung des studentischen Spitzensports und der FISU World University Games.
„Der adh engagiert sich mit dem Projekt ‚Partnerhochschule des Spitzensports‘ stark für die optimale Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport. Dass das Konzept greift, wird durch die Erfolge von studentischen Spitzensportlerinnen und -sportlern regelmäßig deutlich. Das BMI und der Sportausschuss des Deutschen Bundestages stehen hinter der gezielten Förderung von Studium und Spitzensport, denn die Duale Karriere spielt eine wichtige Rolle in und für Sportdeutschland“, sagte Mahmut Özdemir. Er ermunterte den adh, sich in den Prozess zur Ausgestaltung des Sportfördergesetzes einzubringen, um den Sport gemeinsam transparenter und über Systemgrenzen hinaus zu gestalten.
Mahmut Özdemir blickte auf die kommenden FISU Summer Games, bei denen sich die Elite des internationalen studentischen Spitzensports in Deutschland messen wird: „Die Bundesregierung, das Bundesministerium des Innern und für Heimat und ich persönlich freuen uns schon auf die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Deutschland wird sich als begeisterndes, warmherziges und hervorragendes Gastgeberland für Sportgroßveranstaltungen präsentieren. Ich bin mir sicher, dass das Event spannende Wettkämpfe und unvergessliche Begegnungen ermöglichen wird.“
FISU Games 2025: Potenziale des deutschen Hochschulsports erlebbar machen
Niklas Börger, Geschäftsführer der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, gab einen Ausblick auf das Konzept und die Besonderheiten der Spiele an Rhein und Ruhr: „Gemeinsam werden wir die Rhine-Ruhr FISU Games zu einem Erfolg machen und neue Maßstäbe für nachhaltige, inklusive und partizipative Sportgroßevents setzen. Wir freuen uns darauf, für Gäste aus über 170 Nationen und zahlreiche deutsche Fans im Sommer 2025 die Vielfalt und die Potenziale des deutschen Hochschulsports erlebbar zu machen.“
Wie engagiert sich die Hochschulen und der lokale Hochschulsport für die studentischen Spitzensportlerinnen und -sportler einsetzen und welche Leistungsbereitschaft diese mitbringen, wurde in einer Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern des Hochschulsports deutlich.
„Wir möchten mit den FISU Games 2025 aufzeigen, dass es beim Spitzensport nicht zwangsläufig um Geld und Profit gehen muss, sondern dass die Aktiven und ihr unfassbares Leistungsvermögen im Vordergrund stehen. So machen wir die Vielfalt des deutschen Hochschulsports mit seinem gesellschaftlichen Mehrwert sichtbar“, benannte David Storek, Leiter des Hochschulsports der Universität Lüneburg und Mitglied des adh-Beirats FISU Games, eines der Ziele des Multisportevents.
Vielfalt des Hochschulsports langfristig fördern
Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster knüpfte daran an: „Was den Hochschulsport und den adh kennzeichnet, ist die Vielfalt. Hochschulsport hat eine wertvolle Funktion, die weit über die körperliche Aktivität hinausgeht. Er fördert ganzheitliche Bildung, Gesundheit und soziale Kompetenzen. Er bietet Perspektivenwechsel sowie Partizipationsmöglichkeiten und initiiert Interaktion zwischen Studierenden. Wir freuen uns darauf, all diese Facetten des Hochschulsports bei den FISU Games im eigenen Land sichtbar zu machen und zu zeigen, dass der Hochschulsport ein unverzichtbarer Bestandteil des deutschen Hochschul- und Sportsystems ist.“
Förster danke dem BMI und den parlamentarischen Gremien für ihre langjährige und nachhaltige Unterstützung. Er appellierte, diese auch über 2025 hinaus strukturell zu verankern: „Nur auf einer soliden finanziellen Basis können wir die Potenziale aus den FISU Games 2025 für den bundesweiten Hochschulsport und den adh mehrperspektivisch weiterentwickeln und uns zukunftsfähig aufstellen!“