Auch in diesem Jahr waren Läuferinnen und Läufer dazu aufgefordert, innerhalb von maximal 60 Minuten so viele Kilo- und Höhenmeter wie möglich zu Fuß zu sammeln – für sich selbst sowie die eigene Hochschule. Mit 835 Teilnehmenden war die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS Wiesbaden) wie bereits in den vergangenen beiden Jahren nicht zu schlagen und setzte in beiden Wertungen neue Maßstäbe (7.360,85 Kilometer / 41.315 Höhenmeter).
Mit einigem Abstand sicherte sich das KIT Karlsruhe den zweiten Platz mit 850,38 gelaufenen Kilometern. Knapp dahinter rundete die TU Dortmund (732,5 Kilometer) das Podium ab.
Die Uni Frankfurt setzte in diesem Jahr den Fokus auf die Höhenmeter und wurde dafür mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung belohnt (14.208 hm). Der dritte Platz ging an die TU Clausthal, die beeindruckende 11.427 Höhenmeter erlaufen konnte.
Insgesamt liefen alle Teilnehmende des vierten adh-Hochschullaufs unglaubliche 14.239,01 Kilometer und 124.744 Höhenmeter und damit eine Strecke, die einer Route von Berlin nach Kapstadt entspricht.
Novum beim Hochschullauf: Tim Wagner gelingt Titelverteidigung
Da das Podium der Frauen aus dem letzten Jahr nicht an den Start gegangen war, wurden hier die Karten neu gemischt. Bei ihrer ersten Teilnahme sicherte sich Annika Autenrieth (Uni Tübingen) mit 15,41 Kilometern den Sieg. Mit deutlichem Abstand landeten Sarah Bischoff (LMU München, 14,55 km) und Verena Meisl (TU Dortmund, 14,32 km) dahinter auf den Plätzen zwei und drei.
Bei den Herren kam es dagegen zur ersten Titelverteidigung in den Kilometer-Wertung: Tim Wagner von der IST Hochschule für Management (Düsseldorf) legte nochmal 330 Meter drauf und jubelte nach 18,23 Kilometern über seinen zweiten Titel. Fast einen Kilometer dahinter belegte Dominik Möller (HS Hannover, 17,25 km) den zweiten Rang, Dritter wurde Tobias Schuster (16,3 km) von der TH Mittelhessen.
adh-Hochschullaufbotschafter Jan Fitschen verpasste für die Uni Bochum zwar das Podium (15,89 km), konnte sich aber im internen Duell bei seinem ehemaligen Kommilitonen Klaus Eickel (Uni Bochum, 15,77 km) revanchieren, der ihm 2022 noch Bronze vor der Nase weggeschnappt hatte. „Ich bin nicht ganz so weit gekommen, wie im letzten Jahr und wie ich wollte, aber es hat trotzdem wieder großen Spaß gemacht. Auch aus meiner Nachbarschaft haben einige Leute mitgemacht und ich hoffe, dass im nächsten Jahr noch mehr Studierende, Beschäftigte und Ehemalige beim adh-Hochschullauf am Start sind“, sagte Fitschen.
Zudem waren drei diverse Läufer*innen an den Start gegangen. Sonja Schwaiger von der Uni Trier erlief in dieser Konkurrenz die meisten Kilometer (8,06). Bei den Höhenmetern hatte dagegen Moritz Ditter (Uni des Saarlandes, 272 hm) die Nase vorn.
1.250 Höhenmeter in einer Stunde
In der Höhenmeter-Challenge konnte David Frank von der Dualen HS Baden-Württemberg seinen Bestwert aus dem letzten Jahr zwar auf 1.151 hm verbessern, dennoch reichte es nicht zum erneuten Sieg. Felix Bergmann von der TU Ilmenau kletterte fast 100 Meter mehr und stellte mit 1.250 hm einen neuen Rekord beim adh-Hochschullauf auf. Stefan Haug (Uni Freiburg, 1.019 hm) belegte wie bereits im vergangenen Jahr Rang drei.
Nach Silber 2021 und Bronze 2022 gelang bei den Frauen in diesem Jahr Fiona Von der Straten (TU München) der Sprung nach ganz oben. 1.028 Höhenmeter waren für die Konkurrentinnen zu viel und verwiesen Caroline Pommerening (Uni Freiburg, 1.019 hm) wie bereits im letzten Jahr auf den zweiten Rang. Den dritten Platz auf dem Treppchen belegte Debütantin Lea Schwehn (HS RheinMain, 900 hm).
adh zieht positive Bilanz
Zum dritten Mal in Folge konnte die Zahl der Teilnehmenden beim adh-Hochschullauf gesteigert werden, was für den Stellenwert der Veranstaltung im Hochschulsport spricht. Der adh gratuliert allen Siegerinnen und Siegern zu deren herausragenden Leistung und bedankt sich bei allen Studierenden, Hochschulmitarbeitenden und Alumni, die gestern an die virtuelle Startlinie gegangen sind.
Ein Dank geht auch an den Gesundheitspartner Die Techniker, sowie an den Ausrüster Craft und die Partner Aschenbach, Be Hoppy Group, Bioracer, Teqball, Sport-Thieme, Vaude und die Stiftung Sicherheit im Sport, die den adh-Hochschullauf 2023 mit attraktiven Preisen unterstützt haben. Außerdem an den Timing-Partner Teamsoft.
Alle Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.