Nachdem Gordon Oswald, Geschäftsführer des Studentenrats der Hochschule Mittweida, die Teilnehmenden in der Hochschulstadt mit der höchsten Studierendenquote begrüßte, zeigte Michael Schrader nicht nur verschiedene Funktionen der Verwaltungssoftware „Buchsys“, sondern stellte zudem beeindruckende Zahlen dar. Seit 20 Jahren wird die Software genutzt und weiterentwickelt, über 60 Hochschulen nutzen Buchsys, worüber zwei Millionen Buchungen pro Jahr abgewickelt werden.
Daran anknüpfend referierte Uli Weber, stellv. Leiter des Hochschulsports der RWTH Aachen, zu den Erfahrungen aus der Praxis. Beispielhaft erläuterte er die Teilnahmesteuerung durch Einzelterminbuchung sowie die Teilnahmekontrolle durch Drehkreuzsteuerung, die beide mit „Buchsys“ möglich sind.
Der erste Tag endete mit einem offenen Workshop nach Barcamp-Methode, wobei die Themengenerierung und Differenzierung durch die Teilnehmenden erfolgte.
Mit einem Impuls zu „Software-Anbieter-Akquise – Erfahrungen aus der Praxis“ begann Dr. Andrea Altmann, Leiterin des Hochschulsports der Uni Jena, den zweiten Tag des Netzwerktreffens. Nachdem Sie die Rahmenbedingungen des Hochschulsports erörtert hatte, nahm Altmann Bezug zu den daraus resultierenden Herausforderungen für eine geeignete Verwaltungssoftware. So läge eine Hauptproblematik in der Nutzung von unterschiedlichen Software-Systemen durch Hochschulsport und Universitätssportverein. Eine Systemzusammenführung würde daher ein gemeinsames Teilnehmer- und Mitgliedermanagement sowie Sportprogramm- und Sportstättenmanagement ermöglichen.
Die Verwaltungssoftware „aktivSYSTEM business“ stand anschließend im Mittelpunkt. Daniela Neu, Mitarbeiterin aktivKONZEPTE AG und Rolf Schlicher, Leiter des Hochschulsports der Uni des Saarlandes, präsentierten Funktionen, Entwicklungsperspektiven und Erfahrungen aus der Praxis. Eine Besonderheit der Software sei der integrativ und ineinander abgestimmte Aufbau der Verwaltungs- und Usertools, die unter anderem eine App und weitere Features ermöglichen. Der businessPoint biete dabei Mitgliederverwaltung, Vertragswesen, Kursmanagement, Zahlungsverkehr/Kassensystem, Zutrittskontrolle und Statistik in einem System.
Falk Neuner, Leiter der Campus Software Neuner e.K., stellte mit der Verwaltungssoftware „SMACCware“ das System vor, welches an der Hochschule Mittweida genutzt wird, bevor das Netzwerktreffen mit einem Workshop zur „Verwaltungssoftware der Zukunft“ endete.
„Die Teilnehmenden des Netzwerktreffens haben deutlich gemacht, welch hohen Stellenwert das Thema für die Hochschulsporteinrichtungen besitzt. Durch die guten Anregungen und dem intensiven Austausch ist es gelungen, nachhaltige Impulse für die Weiterentwicklung und Anwendung der Verwaltungssoftware im Hochschulsport zu setzen“ – resümierte Maren Schulze, Vorstandsmitglied des adh.