Netzwerktreffen Fitnesszentren: Mitglieder und Kund*innen im Fokus

Nach einjähriger Pause fand vom 11. bis zum 12. Juni wieder das Netzwerktreffen Fitnesszentren statt. 21 Teilnehmende fanden sich zu einem intensiven und produktiven Austausch in den Räumlichkeiten des adh-Fitnesspartners Matrix in Frechen zusammen.

Nachdem im letzten Netzwerktreffen das Hauptaugenmerk auf dem Teammanagement und der Coachakquise  gelegt wurde, stand das diesjährige Treffen ganz im Zeichen des Mitgliedsmanagements, genauer gesagt der Kundinnen- und Kundengewinnung und –bindung.  

Anstatt mit einer klassischen Vorstellungsrunde zu starten, hatten die Moderatorin Lena Hebele (stellv. Leiterin des CAMPUSFit der Uni Hannover) und Moderator Stefan Meyer (Studioleiter des FIZ der Uni Göttingen) auch gleich den ersten Arbeitsauftrag für die Teilnehmenden. Diese sollten mithilfe eines Spinnennetzdiagramms verschiedene Parameter, wie beispielsweise Mitgliedszahl oder die Größe der Trainingsfläche, ihres jeweiligen Studios vorstellen. Hierbei wurde auch gleich die Vielfältigkeit des Fitnessbereichs im Hochschulsportkontext deutlich. Von Studios mit wenigen Hundert Mitgliedern bis hin zu Einrichtungen mit mehreren Tausend Trainierenden war alles vertreten.  

Im Anschluss daran wurden die Specials der Kundinnen- und Kundenakquise und -bindung der jeweiligen Studios vorgestellt. Besonders der Punkt Events war von großem Interesse. Daher wurde dieses Thema tiefgehender und detaillierter diskutiert. Es wurde deutlich, dass vor allem Events, die Training in einer Clubatmosphäre bieten, ein geeignetes Mittel zur Kundenbindung darstellen. Ein Beispiel für eine solche Veranstaltung ist das “Beats and Bizeps”, die regelmäßig vom FIZ der Uni Göttingen veranstaltet wird.  

Zum Abschluss des Tages führten Frieda Kosel (Produkt Managerin Matrix) und Fabian Kleinert (Vertriebsmitarbeiter Matrix) die Gruppe durch den Showroom. Die Teilnehmenden hatten nicht nur die Möglichkeit sich über neueste Produkte und Innovationen auf dem Fitnessmarkt zu informieren, sondern diese auch gleich zu testen, auszuprobieren und Fragen zu stellen. 

Der zweite Tag stand im Fokus der Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Diskussionen reichten von Flyern zur Mitgliedergewinnung über digitale Lösungen zur Trainingsplangestaltung bis hin zu Themen aus dem Gebiet Verwaltungssoftware. Diese Bandbreite an Themengebieten ist es genau, was das Netzwerktreffen ausmacht. Es soll als Austauschplattform dienen, bei dem die verschiedenen Einrichtungen von den vielfältigen Erfahrungswerten profitieren können. Pia Levin- Schröder, Leiterin des Fitnessstudios der TU Dortmund Fitnessförderwerk bringt es auf den Punkt: „Es ist immer wieder spannend sich untereinander auszutauschen und mitzukriegen, was an den anderen Universitäten schon gemacht wird, was funktioniert und was nicht funktioniert, eben ein ganz, ganz wertvoller Austausch.“