Niederlage im zweiten Spiel gegen CAN © Arndt Falter

Napoli 2019: Studierenden-Nationalmannschaft Basketball verliert gegen CAN

Die deutsche A2-Nationalmannschaft hat im zweiten Vorrundenspiel die erste Niederlage kassiert. Nach dem leichten Sieg im Eröffnungsspiel gegen Norwegen musste sich das Team am 5. Juli 2019 den starken Kanadiern mit 61:80 (19:18, 14:9, 12:34, 16:19) beugen.

 Erfolgreichster Werfer im Team der DBB-Studierenden war Tim Schneider (UE Berlin) mit elf Punkten.

Nach einem schwachen Start erholte sich Deutschland schnell und kam immer besser in Fahrt. Ein 8:0-Lauf führte zum 16:10 für das deutsche Team. Doch die Kanadier ließen sich nicht abschütteln, sodass es zum Viertelende 19:18 stand.

Die DBB-Studierenden gingen durch Haris Hujic (FU Hagen) und Tim Hasbargen (Babson College) mit 26:20 in Führung. Es kam zu einer intensiven Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Die Deutschen verloren etwas den Rhythmus und Kanada holte wieder auf (26:25). Zum zweiten Mal in diesem Spiel blieben die Ahornblätter drei Minuten lang ohne Punkte. Auch in dieser Partie hatte Bundestrainer Rödl bereits all seine zwölf Spieler eingesetzt. Offensiv strauchelten die Kontrahenten jetzt, ehe Deutschland sich mit zwei Dreiern von Schneider bis zur Pause wieder leicht absetzen konnte (33:27).

Wie schon zu Beginn der Begegnung gehörten die ersten Szenen nach dem Seitenwechsel den Kanadiern, die mit einem 10:0-Lauf die Führung übernahmen (33:37, 23.). Das DBB-Team kam nicht in die Gänge. Beim 37:47 war der Rückstand zweistellig (25.), das deutsche Universiade-Team leistete sich zu viele Ballverluste. Die Mannschaft brach zusammen und versuchte verzweifelt, wieder in die Spur zu kommen (37:58, 28.). Nach drei Vierteln gab es aber nur noch wenig Hoffnung.

Im Schlussviertel versuchte die DBB-Auswahl noch einmal alles, kam aber nicht näher an den Gegner heran. Dann aber fielen Dreier von Schneider, Wank und Karim Jallow (Uni Tübingen) und es keimte leise Hoffnung auf (56:69, 36.). Mehr ließ Kanada aber nicht mehr zu, beim 56:75 war nach 38 Minuten alles entschieden.

„Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Besonders im Ballvortrag hatten wir im dritten Viertel Probleme. Nach nur vier Ballverlusten vor der Pause haben wir uns 15 danach geleistet, viel zu viel. Die Kanadier haben sich dann in einen Rausch gespielt und es war schwierig zurückzukommen. Aber das war eine weitere wichtige Erfahrung für uns alle“, so Rödl. adh-Disziplinchef Lothar Bösing ergänzt: „Beim Spiel gegen Italien geht es um das Erreichen des Viertelfinales. Das ist gegen die Gastgeber eine anspruchsvolle Aufgabe.“